Luxuriöse Bälle und große Jagden auf prächtigen Landschlössern, Affären in Budapester Palais, Duelle im Morgengrauen, Intrigen im Parlament: Sie bilden den Hintergrund dieses Romans, der die untergehende Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Sicht der beiden jungen Grafen Bálint Abády und László Gyeröffy schildert. Das Buch erzählt vom Versagen der herrschenden Schichten und entwirft ein Gesellschaftsbild vom Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie. Dieser erste Band der "Siebenbürger Geschichte“ wurde vor dem Zweiten Weltkrieg in Ungarn publiziert, kürzlich wiederentdeckt und erscheint jetzt erstmals auf Deutsch.
Die Schrift an der Wand: Die Siebenbürgen-TrilogieReihe
Diese epische Saga, angesiedelt in der malerischen, aber turbulenten Region Siebenbürgen, zeichnet die Schicksale einer adligen Familie inmitten tiefgreifender gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen an der Wende zum 20. Jahrhundert nach. Die Erzählung schildert meisterhaft den Untergang einer alten Welt, den Zusammenprall von Tradition und Moderne sowie den menschlichen Geist angesichts unvermeidlichen Niedergangs. Sie bietet ein reiches Panorama aus Liebe, Verrat, politischen Intrigen und persönlichen Tragödien. Diese Trilogie ist ein fesselndes Porträt einer Ära, das Themen wie Identität und Erbe aufgreift.






Empfohlene Lesereihenfolge
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Shooting parties in great country houses, turbulent scenes in parliament and the luxury life in Budapest provide the backdrop for this gripping, prescient novel, forming a chilling indictment of upper-class frivolity and political folly, in which good manners cloak indifference and brutality.
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Mord, Intrigen, Politik und Leidenschaft Auch im zweiten Band der Siebenbürger- Trilogie bildet der trügerische Frieden vor dem Ersten Weltkrieg den Hintergrund. Die nationalen und sozialen Gegensätze zwischen Ungarn, Rumänen und Deutschen verschärfen sich. Doch die Oberschicht veranstaltet noch immer Jagden und Duelle, feiert Bälle und sich selbst, während das Ende der bisherigen Gesellschaftsordnung unweigerlich näher rückt. Das Schicksal der beiden ungleichen Grafen und Cousins Bálint und László wird fortgeschrieben: Beide geraten privat und politisch immer tiefer in unlösbare Verwicklungen und verschwenden die über Generationen angehäuften Schätze ihrer Vorfahren.
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Das epische Finale der ›Siebenbürger Geschichte‹ Als im Juli 1914 die Mobilisierung der Habsburgermonarchie gegen Serbien verkündet wird, kehrt Graf Bálint Abády auf sein Gut nach Siebenbürgen zurück. Er kümmert sich um seine Genossenschaften, ordnet die Korrespondenz, geht noch einmal durch das Herrenhaus des Großvaters. Den Flügel, den er mit Adrienne bewohnen wollte, meidet er. Dann lässt sich der liberale Idealist zu seinem Regiment der Vilmos-Husaren bringen. Vernichtete Träume, verblichene Erinnerungen: In Stücke gerissen werden in Bánffys Trilogie der Traum vom Glück zweier Menschen und die als unumstößlich geltende Welt von gestern.
**Washington Post Best Books of 2013** The celebrated TRANSYLVANIAN TRILOGY by Count Miklós Bánffy is a stunning historical epic set in the lost world of the Hungarian aristocracy just before World War I. Written in the 1930s and first discovered by the English-speaking world after the fall of communism in Hungary, Bánffy’s novels were translated in the late 1990s to critical acclaim and appear here for the first time in hardcover. They Were Found Wanting and They Were Divided, the second and third novels in the trilogy, continue the story of the two aristocratic cousins introduced in They Were Counted as they navigate a dissolute society teetering on the brink of catastrophe. Count Balint Abády, a liberal politician who defends his homeland’s downtrodden Romanian peasants, loses his beautiful lover, Adrienne, who is married to a sinister and dangerously insane man, while his cousin László loses himself in reckless and self-destructive addictions. Meanwhile, no one seems to notice the gathering clouds that are threatening the Austro-Hungarian Empire and that will soon lead to the brutal dismemberment of their country. Set amid magnificent scenery of wild forests, snowcapped mountains, and ancient castles, THE TRANSYLVANIAN TRILOGY combines a Proustian nostalgia for a lost world, insight into a collapsing empire reminiscent of the work of Joseph Roth, and the drama and epic sweep of Tolstoy.
The liberal hero, Balint, is at odds with the politics of his time; he describes the idyllic pre-industrial world of Hungarian Transylvania, later to fall into the hands of first the Nazis and then the Communists, his love for Adrienne, married to an unpleasant and dangerous lunatic, and a Proustian society helplessly bent on its own destruction.