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Joel Gustafsson

Diese Reihe begleitet die Reise eines Jungen, der mit Gefühlen von Verlust und Einsamkeit umgeht. Seine Suche nach Verbindung und Freundschaft führt ihn auf unerwartete Wege, wo er die Kraft ungewöhnlicher Bindungen entdeckt. Die Geschichten behandeln Themen wie Familie, Außenseiterdasein und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Sie sind in einem einfühlsamen und zugänglichen Stil verfasst, ideal für jüngere Leser oder solche, die ihre Lesefähigkeiten entwickeln.

Der Junge, der im Schnee schlief
Die Schatten wachsen in der Dämmerung
Die Reise ans Ende der Welt
Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Joel lebt allein mit seinem Vater Samuel, der früher einmal Seemann war, hoch oben im Norden Schwedens. Nachts schleicht sich Joel oft aus dem Haus, um den einsamen Hund zu finden, den er einmal vom Fenster aus gesehen hat. Auf der Brücke über dem vereisten Fluss gründet er einen Geheimbund und überhaupt erlebt er nachts die abenteuerlichsten Dinge. Eines Nachts aber stellt er fest, dass auch das Bett seines Vaters leer ist. Samuel hat sich nämlich in die Kellnerin Sara verliebt. Wird auch er Joel verlassen, genau wie es vor vielen Jahren die Mutter getan hat? Der erste Band der Joel-Reihe von Henning Mankell. Mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

    Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war
  2. 2

    Fast ein Jahr ist vergangen, seitdem Joel sich auf die Suche nach dem seltsamen Hund gemacht hat, der unterwegs zu einem Stern ist. Wenn man aber bald zwölf, also schon fast fünfzehn Jahre alt ist, ist man zu alt für solche Kinderspiele, findet Joel. Obwohl er sich ziemlich langweilt, nachdem er seine Fantasie zugedreht hat wie einen Wasserhahn. Aber kaum hat er festgestellt, dass in seinem Heimatkaff wirklich überhaupt nichts passiert, da schlittert er mitten in ein Abenteuer hinein: Er wird von einem Bus überfahren und überlebt – ohne einen einzigen Kratzer! Ein richtiges Mirakel, meint Joel, für das er sich irgendwie bedanken muss, wenn er seine Ruhe wiederhaben will. Eine gute Tat muss er vollbringen, schlägt seine Freundin Gertrud vor. Gute Idee! Wie wäre es mit einem Mann für Gertrud, die bei einer Operation ihre Nase verloren hat? Joel macht sich auf die Suche und entdeckt schließlich den idealen Kandidaten: Daniel, der aussieht wie der Junge aus der Käsewerbung. Mittels falscher Liebesbriefe arrangiert Joel ein Rendezvous zwischen den beiden. Doch als der Käsemann nicht daran denkt, sich in Gertrud zu verlieben, sondern sich über sie lustig macht, ändert er seinen Plan. Eine neue gute Tat muss her – er wird Gertrud rächen! Der zweite Band der beliebten Joel-Reihe von Henning Mankell.

    Die Schatten wachsen in der Dämmerung
  3. 3

    Joel ist dreizehn und will möglichst schnell erwachsen werden. In der Nacht, als der erste Schnee des Jahres fällt, legt er feierlich drei Gelübde ab: Erstens will er sich abhärten, um hundert Jahre alt zu werden. Zweitens will er endlich einmal ans Meer, von dem ihm sein Vater schon so viel erzählt hat. Und drittens will er irgendwann in diesem Jahr eine nackte Frau sehen, oder noch besser: nur von durchsichtigen Schleiern verhüllt und tanzend, so wie diese Salome, von der die Lehrerin aus der Bibel vorgelesen hat. Fürs Abhärten gegen die Kälte finden sich – in dem kleinen Nest hoch oben im Norden Schwedens, wo Joel lebt - viele Gelegenheiten. Was das Meer angeht, müsste er erst seinen Vater Samuel in die Gänge bringen. Doch obwohl der früher einmal Seemann war und sich noch immer aus den düsteren Wäldern fortsehnt, ist er, seit ihn Joels Mutter verlassen hat, antriebslos und immer wieder in Gefahr, sein bisschen Verdienst als Holzfäller zu vertrinken. Da ist Vorsatz Nummer drei vielleicht einfacher einzulösen: Doch wie kann er die neue Verkäuferin aus dem Lebensmittelladen dazu bringen, ihm à la Salome nur in durchsichtige Schleier gehüllt die Tür zu öffnen? Joel tut so einiges, um seine Vorsätze in die Tat umzusetzen ... Der dritte, unabhängig zu lesende Band der Joel-Reihe von Erfolgsautor Henning Mankell.

    Der Junge, der im Schnee schlief
  4. 4

    Solange er zurückdenken kann, hat Joel mit seinem Papa Samuel, einem wortkargen Holzfäller, der früher Seemann war, in diesem gottverlassenen Nest hoch oben im Norden gelebt. Jetzt ist er fünfzehn und es ist Zeit, dass er seine Mama Jenny kennen lernt, die ihn verlassen hat, als er noch ganz klein war, und die inzwischen in Stockholm leben soll. Früher, wenn Joel nach seiner Mama gefragt hat, hat Samuel immer nur den Kopf geschüttelt und gesagt, er wüßte nicht, wo sie sei. Plötzlich hat Mama Jenny eine Adresse. Und weil das so ist, beschließen Joel und sein Papa, sie zu besuchen. 'Sobald deine Schule zu Ende ist', sagt Samuel. Joel hat lange darüber nachgedacht, ob er die Prüfung für die Realschule machen soll, aber die Vorstellung, weitere vier Jahre zur Schule zu gehen, ist ihm zuviel. Jetzt soll erst mal das Leben beginnen. Das richtige Leben. Und das fängt damit an, dass sie nach Stockholm reisen. Stockholm ist zwar nicht das Ende der Welt, aber dem Ende der Welt doch ein Stück näher. Einen Tag und eine Nacht sind Joel und Samuel unterwegs, aber die Strecke, die sie zurücklegen, ist mehr als die Bewältigung der geografischen Entfernung: Joels innere Reise ins Land der Erwachsenen. Warum ist Mama Jenny damals einfach fortgegangen? Was geschieht, wenn er sie nach all den Jahren endlich wieder trifft? Und was wird aus ihm, jetzt, wo er die Schule beendet hat? Wird Samuel wieder zur See fahren und ihn mitnehmen? Joel hat viele Fragen. Am Ende darf er genau das erleben, wovon er immer geträumt hat: Er begegnet seiner Mama Jenny und er kann endlich hinaus in die Welt ziehen.

    Die Reise ans Ende der Welt