Mittag, 17. Februar 1996. Starttermin für den ersten Zeitreisenden der Welt: Frank Mihalik. Er soll ins Jahr 1939 zurückgeschickt werden, um dort die Weltausstellung in New York zu besuchen. Der Versuch gelingt, aber irgend etwas geht doch schief bei diesem Experiment. Was ein Tagesausflug hätte werden sollen, wird zum Horrortrip. Er gelangt nicht in die Zukunft zurück, sondern immer wieder kommt er zum selben Zeitpunkt, in derselben Sekunde, am selben Ort im Jahre 1939 heraus: auf der Weltausstellung. Er weiß genau, was sich in den nächsten Minuten, in den nächsten Stunden ereignen, welchen Leuten er begegnen wird, was sie tun und sagen werden, und bald kann er sie mit diesem seinen Wissen verblüffen, weil er ihre unmittelbare Zukunft immer wieder zu erleben gezwungen war. Doch solche Kunststücke sind nicht ungefährlich, denn diese Veränderungen bewirken, daß er sich „seitwärts“ in der Zeit bewegt, in Parallelwelten gerät, in denen es winzige Abweichungen gibt, aber nicht nur im Jahre 1939, sondern – weit schlimmer – in der Zukunft, in die er zurückkehren will. Doch kann er sich aus eigener Kraft aus dieser nervtötenden Zeitschleife befreien, in die er geraten ist? Oder muß er in alle Ewigkeit die New Yorker Weltausstellung des Jahres 1939 besuchen?
Marîd AudranReihe
Diese Serie taucht tief in die komplexen Themen des Zeitreisens und seiner unvorhersehbaren Folgen ein. Begleiten Sie die Protagonisten auf ihrem Weg durch die Paradoxien und potenziellen Paralleluniversen, die durch ihre Reisen entstehen. Jeder Teil erforscht die ethischen Dilemmata und persönlichen Opfer, die mit der Manipulation der Zeitlinie verbunden sind. Es ist ein spannendes Abenteuer, das Sie über die Natur der Realität und Ihre eigene Zukunft nachdenken lässt.



Empfohlene Lesereihenfolge
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»Meiner Meinung nach war \"Das Ende der Schwere\" der beste SF-Roman des Jahres, die Fortsetzung, \"Ein Feuer in der Sonne\", ist sogar noch besser.« Mike Resnick Mard Audran trauert seinen Zeilen als Privatdetektiv im Bordellbezirk nach, wo es zwar manchmal scheußlich hart zuging, aber man auch einen Nachmittag mit Halb-Hadschi im Caf verbummein oder seinen Spaß bei den elektronisch hochgerüsteten und damit variantenreichen Huren verbringen konnte. Seit er in die Dienste des alten Friedlander Bey getreten ist, dem reichsten Gauner und Drahtzieher der Stadt, der schon zum größten Teil aus Ersatzorganen besteht, wird er seines Lebens nicht mehr froh. Bald wird ihm klar, daß er vom Regen in die Traufe geraten ist, denn Friedlander Bey sitzt am Drücker - buchstäblich, denn er hat unmittelbaren Zugang zu Mards Schmerzzentrum. Deshalb kann er nicht ablehnen, wenn ihn sein Auftraggeber mit Dingen betraut, von denen erlieberdie Fingergelassen hätte, vor allem wenn es gegen Abu Adil geht, den anderen Drahtzieher und Halsabschneider der Stadt, der skrupellos seine elektronisch hochgerüsteten Söldner ins Gefecht schickt und sie Angst und Schrecken verbreiten läßt. Science Fiction Deutsche Erstausgabe
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Der Kuß des Exils
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
Der Mard Audran-Zyklus: Das Ende der Schwere 0604842 Ein Feuer in der Sonne 0604843 Der Kuß des Exils • 0605054 Diesmal werden sie beide von ihren Gegnern übertölpelt: Detektiv Marid Audran und sein scheinbar so mächtiger und einflußreicher Onkel Friedländer Bei. Sie werden entführt und ohne Gerichtsverhandlung verurteilt. Man wagt es freilich nicht, sie kaltblütig zu ermorden, aber ihre Deportation kommt einem Todesurteil gleich: sie werden in die Große Arabische Wüste geflogen und gnadenlos mittendrin ausgesetzt. Zwar hat Audran seine Moddys bei sich, mit denen er Durst und Hunger eine Zeitlang unterdrücken kann, aber gegen räuberische Beduinen sind sie nutzlos, und Friedländer Bei ist ein alter, hilfloser Mann, den er nicht dem Tod preisgeben kann. Die nächste Wasserstelle ist Tagemärsche weit enfernt, die Küste ohne fremde Hilfe un- erreichbar. Aber noch mehr als der Durst in seiner Kehle treibt Marid Audran der Durst nach Rache an. Science Fiction Deutsche Erstausgabe