Diese Serie taucht tief in die menschliche Psyche ein und erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und Wahrnehmung. Durch verschlungene Erzählungen begegnen die Leser Charakteren, die mit ihrer Vergangenheit ringen und in einer Welt voller Illusionen nach der Wahrheit suchen. Es ist eine fesselnde Lektüre für diejenigen, die psychologisch reiche Geschichten und philosophische Fragen schätzen.
An old woman returns alone to the spot where as a young girl she used to meet
her lover on his daily lunch break. A young guy misses his flight and returns
to observe a kind of alternate version of his own life, one from which he
seems to have vanished.
Ein Familienschicksal zwischen Krebserkrankung und Stand-up-Comedy. Ein Gärtner mit großen künstlerischen Visionen. Eine junge Frau, die einer bekannten Pornodarstellerin wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Ein ungebetener Gast, der in die eigene Vergangenheit einbricht. Adrian Tomines Erzählungen über die Last der Liebe und ihrer Abwesenheit, über Ambitionen und die Angst vor dem Leben, über Identität und Verlust zeigen ihn auf der Höhe seines Könnens: unberechenbar, schwarzhumorig und tief bewegend. Zu den erklärten Bewunderern der lakonischen, subtil gezeichneten Comicerzählungen von Adrian Tomine zählen seit Langem Autoren wie Jonathan Lethem oder Nick Hornby. Spätestens mit „Eindringlinge“ gilt Adrian Tomine selbst als wichtige Stimme der amerikanischen Gegenwartsliteratur.
Ben Tanaka ist Ende 20, sarkastisch, egozentrisch, orientierungslos. Seine Arbeit als Filmvorführer in Kalifornien füllt ihn nicht wirklich aus, die Beziehung mit Miko ist nach vielen Jahren festgefahren, auch die sonst so anregenden Gespräche mit seiner besten Freundin, der lesbischen Alice, interessieren ihn nicht mehr so recht. Als Miko wegen eines Jobs für einige Zeit vom heimischen Kalifornien nach New York zieht, spitzen sich plötzlich die Dinge zu: Im Kino übt eine blonde Performance-Künstlerin eine unwiderstehliche Anziehung auf Ben aus.
Ein Comicautor, der sich auf ein komplexes Spiel aus Selbststilisierung und Wahrheit einläßt; eine Arbeitslose, die aus Langeweile fremde Leute anruft, ein introvertierter Junge, der sich an der High-School in ein extrovertiertes Mädchen verliebt. Die drei Geschichten, in denen der 30jährige Adrian Tomine hier die Generation X porträtiert, werden mit ihrer Einfühlsamkeit und zugleich Schonungslosigkeit keinen kalt lassen. Meisterhaft versteht es der Zeichner, mit seinem naturalistischen und doch subtil abgestuften Stil die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion immer wieder auf neue und überraschende Art zu verschieben. Keinem anderen Künstler ist es gelungen, die Eleganz und zugleich Subtilität amerikanischer Kurzgeschichten in das Medium des Comics zu überführen. „Sommerblond“ machte bei seinem Erscheinen Adrian Tomine schlagartig international bekannt.
Adrian Tomine gilt als eines der grössten Talente der jungen amerikanischen Comic-Szene. „Echo Avenue“ präsentiert eine Auswahl seiner Geschichten aus der Heftreihe „Optic Nerve“. Mit seinem klaren, äshtetischen Stil schildert er Situationen, in denen der Alltag Risse und Sprünge bekommt. Die Erzählungen sind fein nuanciert, melancholisch und wunderschön.
In 1991, Adrian Tomine self-published the first issue of Optic Nerve. Consisting of three xeroxed sheets of paper, and with a print run of twenty-five, it was a less-than-auspicious, largely unnoticed debut. In the following three years, though, Optic Nerve developed at a startlingly rapid pace: the artwork and writing evolved with each story, production quality improved, page counts increased, and by issue seven, sales had reached 6,000. In 1994, Drawn & Quarterly took over the publishing duties of Optic Nerve, and the original seven issues sold out and were left out of print. 32 stories presents these rare, early editions, collected for the first time in a single volume.