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Robert B. Pippin

    14. September 1948

    Robert B. Pippin ist ein herausragender Denker, der sich mit deutschem Idealismus und moderner Philosophie beschäftigt. Seine Arbeit befasst sich mit tiefgründigen Fragen des Selbstbewusstseins, der Freiheit und der Natur des konzeptionellen Wandels. Pippin untersucht, wie philosophische Ideen Kunst und Literatur durchdringen, und beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Moral und Kino. Seine scharfsinnigen Analysen bieten den Lesern neue Perspektiven auf beständige Fragen der menschlichen Verfassung.

    Hegel's Practical Philosophy
    Douglas Sirk
    Die Verwirklichung der Freiheit
    Moral und Moderne
    Kunst als Philosophie
    Die Aktualität des Deutschen Idealismus
    • Die in diesem Band versammelten Aufsätze verbinden zwei Behauptungen. Die erste ist, dass die begrifflichen Neuerungen, die die großen Figuren der deutschen philosophischen Tradition, allen voran Kant und Hegel, entwickelt haben – Begriffe wie Selbstbewusstsein, Freiheit, Subjektivität, Logik, Geist und philosophische Methode –, nach wie vor von herausragendem philosophischem Interesse sind, also keineswegs als bloß historische Bestände betrachtet werden dürfen. Die zweite Behauptung lautet, dass eine Reihe klassischer Deutungen dieser Begriffe weder deren Radikalität noch deren philosophisches Potenzial in den Blick bekommen. Dieses Manko präzise zu benennen und zu beheben – und dabei die Aktualität des Deutschen Idealismus zu belegen – ist das Ziel dieses Bandes.

      Die Aktualität des Deutschen Idealismus
    • Kunst als Philosophie

      Hegel und die moderne Bildkunst

      Robert B. Pippin, einer der weltweit renommiertesten Forscher auf dem Gebiet des Deutschen Idealismus, unternimmt in seinem Buch eine Zeitreise mit einem Philosophen, der auf den ersten Blick dafür denkbar ungeeignet erscheint: Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Ausgangspunkt der Reise sind Hegels 1820 in Berlin gehaltene »Vorlesungen über die Ästhetik«, in denen er bekanntlich der Kunst ihren Platz in seinem philosophischen System zuweist: als das unmittelbare sinnliche Wissen des absoluten Geistes. Mit Hegels Theorie im Gepäck erkundet Pippin die Bildkunst der klassischen Moderne, wie sie sich erst nach Hegels Tod ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt hat. Insbesondere in den Werken Édouard Manets und Paul Cézannes findet er Kronzeugen für seine zentralen Thesen, dass die moderne Kunst philosophische Errungenschaften eigener Art hervorbringt, dass sie einen bestimmten Modus der Intelligibilität des »Absoluten« verkörpert und dass Hegel »der« Theoretiker der Moderne in der bildenden Kunst war, wenn auch »avant la lettre«. Pippin verteidigt diese Thesen so eindrucksvoll wie elegant in direkter Auseinandersetzung mit maßgeblichen Werken moderner Malerei und im Spiegel der berühmten kunsthistorischen Debatte zwischen Timothy J. Clark und Michael Fried – und liefert ganz nebenbei eine konzise Geschichte der philosophischen Ästhetik von Kant bis Adorno und Heidegger. - Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen

      Kunst als Philosophie
    • Moral und Moderne

      Die Welt von Henry James

      In seinem Werk zeigt Robert Pippin, dass Henry James in seinen Romanen und Erzählungen eine Neubegründung der Moral entworfen hat. James nimmt die Moderne als komplexe historische Situation ernst und erkennt deren Ambiguitäten, ohne in Skeptizismus oder Ästhetizismus zu verfallen. Pippin präsentiert neue Interpretationen aller großen Werke von James und belegt, dass der Erzähler einen eigenständigen und philosophisch fruchtbaren Beitrag zum Verständnis der modernen Moral geleistet hat. Das Buch richtet sich nicht nur an Philosophen und Literaturwissenschaftler, sondern auch an interessierte Leser von Henry James, da Pippin seine Argumente klar und ohne spezielles Vokabular darlegt. Richard Rorty von der Stanford University hebt hervor, dass Pippin der Leser ist, den James sich gewünscht hätte. Alice Crary von der New School University lobt die präzise Darstellung des moralischen Fundaments in James’ Romanen. Collin Meissner von der University of Notre Dame betont Pippins umfassende Argumentation zu den moralischen Konsequenzen des Modernismus und deren Reflexion in den Erfahrungen von James’ Figuren. David Bromwich von der Yale University würdigt Pippins sorgfältige Beobachtungen und seinen Blick auf die Details sowie die größeren Zusammenhänge der Texte.

      Moral und Moderne
    • Die Verwirklichung der Freiheit

      Der Idealismus als Diskurs der Moderne

      Das Schlüsselproblem der modernen deutschen Philosophie betrifft die zentrale Verheißung der europäischen Moderne selbst: die Möglichkeit eines freien, ja sogar autonomen Lebens. Pippin problematisiert verschiedene gängige Charakterisierungen dieser Denktradition. Dabei präsentiert er eine originelle Interpretation der anspruchsvollsten Begründungen dieser Verheißung im Werke Kants und Hegels und verteidigt zugleich deren Freiheitsbegriff in einem Vergleich mit konkurrierenden Vorstellungen, insbesondere denen von Nietzsche, Heidegger, Leo Strauss, Blumenberg und Habermas.

      Die Verwirklichung der Freiheit
    • It would be easy to dismiss the films of Douglas Sirk (1897-1987) as brilliant examples of mid-century melodrama with little to say to the contemporary world. Yet Robert Pippin argues that, far from being marginal pieces of sentimentality, Sirk's films are rich with irony, insight and depth. Indeed Sirk's films, often celebrated as classics of the genre, are attempts to subvert rather than conform to rules of conventional melodrama. The visual style, story and characters of films like All That Heaven Allows, Written on the Wind and Imitation of Life are explored to argue for Sirk as an incredibly nuanced moral thinker. Instead of imposing moralising judgements on his characters, Sirk presents them as people who do 'wrong' things often without understanding why or how, creating a complex and unsettling ethics. Pippin argues that it this moral ambiguity and ironic richness enables Sirk to produce films that grapple with important themes such as race, class and gender with real force and political urgency. Douglas Sirk: Filmmaker and Philosopher argues for a filmmaker who was a 'disruptive not restorative' auteur and one who broke the rules in the most interesting and subtle of ways.

      Douglas Sirk
    • Robert Pippin argues that the central questions in Hegel's practical philosophy are the central questions in modern accounts of freedom. Using a detailed analysis of key Hegelian texts, he reveals the bearing of Hegel's claims on many contemporary issues, including much-discussed core problems in the liberal democratic tradition.

      Hegel's Practical Philosophy
    • "The relationship between philosophy and aesthetic criticism has occupied Robert Pippin throughout his illustrious career. Whether discussing film, literature, or modern and contemporary art, Pippin's claim is that we cannot understand aesthetic objects unless we reckon with the fact that some distinct philosophical issue is integral to their meaning. In his latest offering, Philosophy by Other Means, we are treated to a collection of essays that builds on this larger project, offering profound ruminations on philosophical issues in aesthetics along with revelatory readings of Henry James, Marcel Proust, and J. M. Coetzee"--

      Philosophy by Other Means
    • After the Beautiful

      Hegel and the Philosophy of Pictorial Modernism

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Exploring the intersection of Hegel's aesthetic philosophy and modernist art, Robert B. Pippin examines the implications of Hegel's views on the evolving role of art in society. By analyzing the works of key modernist figures like Manet and Cezanne, Pippin reveals how Hegel's ideas could have shifted had he witnessed the failures of social institutions in achieving genuine equality. This work offers a profound reassessment of modernism, highlighting its significance and the philosophical achievements that arose during a transformative historical period.

      After the Beautiful
    • In this text the author offers an interpretation of Hegel's idealism which focuses on Hegel's appropriation and development of Kant's theoretical project. Hegel is presented neither as a pre-critical metaphysician nor as a social theorist, but as a critical philosopher.

      Hegel's Idealism
    • Interanimations

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Rigorism and the new Kant -- Robert Brandom's Hegel -- John McDowell's Germans -- Slavoj Zizek's Hegel -- Axel Honneth's Hegelianism -- Alexander Nehamas's Nietzsche -- Bernard Williams on Nietzsche on the Greeks -- Heidegger on Nietzsche on nihilism -- Leo Strauss's Nietzsche -- The expressivist Nietzsche -- Alasdair Macintyre's modernity.

      Interanimations