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Erna Appelt

    1. Januar 1951
    Von Ladenmädchen, Schreibfräulein und Gouvernanten 1900 - 1934
    Stille Reserve?
    Feministische Politikwissenschaft
    Demokratie und das Fremde
    Globalisierung und der Angriff auf die europäischen Wohlfahrtsstaaten
    Geschlecht - Staatsbürgerschaft - Nation
    • Globalisierung wird als Kampfansage an die westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten verstanden. Der Sammelband untersucht sowohl die theoretische als auch die empirische Dimension des Globalisierungsbegriffs und dessen Einfluss auf Europa, insbesondere auf ArbeitnehmerInnen, ImmigrantInnen und AsylbewerberInnen. Die „Globalisierungslogik“ betrachtet das Modell der europäischen Wohlfahrtsstaaten als Standortnachteil und stellt soziale Rechte als überholte Ideologie in Frage. Deregulierung und Flexibilisierung werden als Freiheit propagiert, während soziale Sicherheit und Fortschritt als konservative Konzepte abgewertet werden. Die Beiträge analysieren die Rhetorik und Strategien der „Globalisierungswelle“ und deren Auswirkungen auf die europäischen Wohlfahrtsstaaten. Themen umfassen den Übergang vom keynesianischen Wohlfahrtsstaat zum neoliberalen Wettbewerbsstaat, die Realität der Globalisierung am Beispiel Österreichs, die Beziehung zwischen sozialer Sicherheit und Kapitalmobilität sowie die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Zudem wird die Rolle von Migration und die spezifischen Herausforderungen für Frauen betrachtet. Auch Gegenstrategien wie Arbeitszeitverkürzung und Grundsicherung sowie gewerkschaftliche Handlungsoptionen im 21. Jahrhundert werden thematisiert.

      Globalisierung und der Angriff auf die europäischen Wohlfahrtsstaaten
    • Demokratie und das Fremde

      Multikulturelle Gesellschaften als demokratische Herausforderung des 21. Jahrhunderts

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden
      Demokratie und das Fremde
    • Elder Care

      Intersektionelle Analysen der informellen Betreuung und Pflege alter Menschen in Österreich

      • 235 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die gegenwärtige demografische Entwicklung in den postindustriellen Dienstleistungsgesellschaften bringt in Österreich – wie auch in den anderen europäischen Staaten – einen steigenden Bedarf an Pflege und Betreuung von älteren Menschen mit sich. Derzeit wird die überwiegende Mehrheit der Pflegebedürftigen von Angehörigen betreut, vielfach unterstützt durch mobile Dienste. Das derzeitige System birgt für die Pflegenden erhebliche Risiken und Belastungen (Armutsrisiko, gesundheitliche Belastungen, Einschränkung der persönlichen Lebensgestaltung). Informelle Pflege stellt somit eine enorme persönliche wie auch sozialpolitische Herausforderung dar. Soziale Ungleichheiten (sozioökonomische Lage, Geschlecht, Migrationshintergrund u. a.) finden in ungleichen Risiken sowohl hinsichtlich der Pflegebedürftigkeit als auch für die informelle Pflegetätigkeit ihren Niederschlag. Ziel dieses Bandes ist es, die gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit der Pflege und Betreuung alter Menschen in der informellen Pflege in Österreich verbunden sind, zu analysieren. Der spezifische Fokus liegt im Sinne eines intersektionellen Zugangs auf Differenzierungen wie sozialer Klasse/Schicht, Migrationshintergrund, Geschlecht sowie sexueller Orientierung.

      Elder Care
    • Gesellschaft

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Gesellschaftliche Naturverhältnisse, Lebenssorge und Ökonomie, Öffentlichkeit und Privatheit, Normierungen und Ideologien sind traditionsreiche Felder feministischer Forschung. Unter dem Vorzeichen der krisenhaften Erschütterungen der Gesellschaft sind sie in uneindeutiger Weise in Bewegung: Tradierte Herrschaftsverhältnisse und -gefüge sind aufgebrochen, emanzipatorische Tendenzen stehen im Widerstreit mit der Konsolidierung von Herrschaft. In ihren Krisendiagnosen inspizieren die Autorinnen und Autoren die verschiedenen Felder unter der Frage nach grundlegenden gesellschaftlichen Zusammenhängen, den Krisenherden, den aktuellen Krisenerscheinungen und ihrer Ursachen wie der Wirkungen, die sich mit Blick auf das Geschlechterverhältnis und weitere soziale Ungleichheiten zeigen. Der Band versammelt Expertisen, Diagnosenund Reflexionen zur modernen Gesellschaft, die bis an ihre Anfänge zurückgehen, ihre aktuelle Entwicklung kritisch kommentieren und im Sinne geschlechter- und gesellschaftspolitischer Veränderungen nach vorne blicken. Es schreiben: Erna Appelt, Brigitte Aulenbacher, Ursula Birsl und Claudia Derichs, Sabine Hark und Mike Laufenberg, Cornelia Klinger, Ilse Lenz, Beate Littig, Max Preglau, Birgit Riegraf, Birgit Sauer, Elvira Scheich, Vandana Shiva, Angelika Wetterer.

      Gesellschaft
    • Ein umfassender aktueller Überblick über die Betreuung von Kindern sowie die Betreuung und Pflege von älteren bzw. pflegebedürftigen Menschen in Österreich! Im Fokus stehen Formen institutioneller Betreuung ebenso wie Pflege in privaten Betrieben, Non-Profit- und staatlichen Einrichtungen, mobile Dienste und die Betreuung und Pflege zu Hause. Weiters die Arbeitsbedingungen von selbstständigem und unselbstständigem Pflegepersonal ebenso wie jene der betreuenden und pflegenden Verwandten. Das Buch berührt die unterschiedlichsten Aspekte der Betreuungs- und Pflegethematik – von der Finanzierung, über Organisation und Management, Politik und Recht bis hin zur Kultur. Quer durch alle Bereiche und Fragestellungen hindurch steht die Frage der Beteiligung der Geschlechter an der Betreuung und Pflege bzw. die Frage nach der gerechten Verteilung der Vorteile und Lasten im Mittelpunkt interdisziplinärer Auseinandersetzungen. Auch der historisch-gesellschaftliche und aktuell-politische Kontext, in den Betreuung und Pflege jeweils eingebunden sind, wird untersucht: Gefragt wird nach der „work-life-balance“ und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie nach den Nachwirkungen geschichtlicher Weichenstellungen sowie den Wechselwirkungen mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Demographie, Ökonomie, Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis.

      Who cares? Betreuung und Pflege in Österreich
    • Die Sammlung bietet eine Vielzahl von Perspektiven auf Flucht und Migration, insbesondere aus der Sicht von Frauen. Traude Bollauf beleuchtet die Erfahrungen von Dienstmädchen, die nach England flohen, während Susanne Binder die Gender-Kategorie in der Asylpolitik thematisiert. Edith Hobsig untersucht die Herausforderungen von Frauen auf der Flucht in Österreich, und Annemarie Steidl betrachtet die Mobilität junger Frauen von der Habsburgermonarchie in die USA. In Gesprächen mit Alice Teichova und Edith Saurer werden persönliche Fluchtgeschichten und deren Auswirkungen diskutiert. Gabriella Hauch thematisiert die politische Emigration von Frauen nach der Revolution 1848/49, und Hannah Fischer beschreibt das Leben nach der Flucht, am Beispiel von Anna Freud. Birgit Unterlechner präsentiert biografische Interviews mit geflüchteten Frauen, während Mineke Bosch die Perspektive der Frauengeschichte in der niederländischen Forschung bewertet. Krassimira Daskalová analysiert den Ausschluss von Frauen aus bulgarischen Geschichtsbüchern der 1990er-Jahre. Aus den Archiven werden Selbstzeugnisse von Frauen vorgestellt, und verschiedene Rezensionen thematisieren die Geschichte der privaten Korrespondenz sowie die Geschlechtergeschichte in unterschiedlichen Kontexten. Die Sammlung bietet somit einen umfassenden Einblick in die komplexen Themen von Flucht, Gender und Geschichte.

      Auf der Flucht