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Steffen Pappert

    Zeitlichkeit in der Textkommunikation
    Skandalisieren, stereotypisieren, normalisieren
    • Skandalisieren, stereotypisieren, normalisieren

      Diskurspraktiken der Neuen Rechten aus sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Fokus der von Heidrun Kämper, Steffen Pappert und Kersten Sven Roth herausgegebenen Reihe Sprache ? Politik ? Gesellschaft steht die Erforschung von politischer Sprache und politischem Sprachgebrauch. Ab 2021 wird diese vormals im Dr. Ute Hempen Verlag erschienene Reihe im Helmut Buske Verlag fortgeführt.0Inhalt:0Steffen Pappert, Corinna Schlicht, Melani Schröter und Stefan Hermes: Einleitung0Steffen Pappert und Kersten Sven Roth: Überlegungen zu einer pragmalinguistischen Modellierung von Populismus ? am Beispiel des innerdeutschen Diskurses0Enno Stahl: ?Faschistischer Stil?: Rechte Belletristik und ihre Ideologie (Jünger, Drieu la Rochelle, Raspail, Di Tullio)0Melani Schröter: Diskurs als begrenzter Raum. Metadiskurs über den öffentlichen Diskurs in den neurechten Periodika Junge Freiheit und Sezession0Kyra Palberg: Grenzziehungen. Kollektivsymbole und Metaphern in der Diskursverschiebung nach rechts0Constanze Spieß: Strategien sprachlicher Gewalt im Kontext rechtspopulistischen Sprachgebrauchs 0Corinna Schlicht: ?Wir sind bereit, gegen die Invasion des Multikulti zu kämpfen.? Die Diskurspraktiken der Neuen Rechten im satirischen Zerrspiegel von Franzobels dystopischem Kriminalroman Rechtswalzer0Derya Gür-Seker: #identitäre. Eine multimodale Social-Media-Analyse über die ?Identitäre Bewegung? auf Instagram0Vanessa Kanz: Die Echokammer als rechter Resonanzraum: Eine Analyse von Resonanzphänomenen innerhalb der Kommentarspalte eines AfD-Facebook-Beitrags0Jonas Meurer: Lob der Lektüre. Die Neue Rechte als Lesebewegung 0Thomas Niehr: Vom ?Nationalmasochismus? zur ?Neuen Weltordnung?: Argumentationsstrategien in neurechtem Schrifttum0Matthias N. Lorenz und Christine Riniker: Christian Kracht und die (Neuen) Rechten. Zum rechten Verständnis einer abklingenden Provokation

      Skandalisieren, stereotypisieren, normalisieren
    • Kategorien der Wahrnehmbarkeit wurden als Textualitätsdimensionen lange Zeit vernachlässigt. Erst in jüngeren Arbeiten wird dezidiert darauf abgehoben, dass sie als sinnstiftende Performanzphänomene zur Erfassung von Textbedeutung und -funktion vor allem von Texten und Textsorten im öffentlichen Raum unerlässlich sind. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl textlinguistischer Arbeiten, die sich etwa mit den Aspekten Materialitäts-, Medialitäts- und Ortsgebundenheit auseinandersetzen. Dagegen spielen zeitliche Aspekte (bislang) eine nur marginale Rolle in der Textlinguistik. Das verwundert insofern, als wir in unserer mediatisierten Textwirklichkeit mit zahlreichen Texten und Textsorten täglich zu tun haben, die nicht nur orts-, sondern auch zeitgebunden sind. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen anhand unterschiedlicher Textsorten und Handlungsbereiche, dass es geradezu unerlässlich ist, sich mit der Zeitlichkeit in der Textkommunikation zu befassen.

      Zeitlichkeit in der Textkommunikation