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Peter Gente

    Foucault und die Künste
    Philosophie und Kunst
    • Philosophie und Kunst

      • 347 Seiten
      • 13 Lesestunden
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      „Pataphysiker mit zwanzig Jahren - Situationist mit dreißig - Utopist mit vierzig - transversal mit fünfzig - viral und metaleptisch mit sechzig - patagonistisch mit siebzig - das ist meine Geschichte.“ -- Unbestreitbar ist Jean Baudrillard einer der originellsten Denker unserer Zeit, aber sein Denken öffnet Abgründe, stürzt in Verzweiflung, evoziert das Böse, ohne es zu mystifizieren. Nicht frei von Widersprüchen, die Widersprüche provozieren, ist Jean Baudrillard ein Visionär, dessen ungebundenes, antiautoritäres, unerschrockenes Denken die einfache Logik hintersich lässt, um mit Hilfe eines unerschöpflichen Vorstellungsvermögens die Dinge zu erkunden. -- Jean Baudrillard ist keiner Richtung oder Schule zuzuordnen, er ist weder Strukturalist, noch Prä- oder Poststrukturalist, weder Fürsprecher der Moderne, noch der Postmoderne. Er ist ein Einzelgänger, ein Solitär. Er vereinigt gleichzeitig in sich den Denker, den Lyriker, den Poeten und Photographen. Jean Baudrillard und die Künste erzählt aber auch von einer spannungsvollen Beziehung voller Missverständnisse. -- Solange Baudrillard mit seiner Methode die Welt kritisierte, hatdie Kunstwelt ihn hymnisch verehrt, als er aber angefangen hat, die gleiche Methode auf die Kunst anzuwenden, da hat ihm die Kunstwelt plötzlich nicht mehr applaudiert.

      Philosophie und Kunst
    • Foucaults Ausgangspunkt ist immer das Heute gewesen, insbesondere in Hinsicht auf seine historischen Arbeiten, und dieses Heute war immer bestimmt durch ästhetische Erfahrungen. Eben darin trifft er sich mit Adorno. Nach dessen Tod 1969 hat sich dieses Band zwischen ästhetischer Erfahrung und theoretischer Arbeit im deutschen Sprachraum mehr und mehr aufgelöst. Mit Foucault und in der Perspektive seiner Arbeiten zur Kunst läßt es sich neu und anders verknüpfen. Der Band, der die verschiedenen Bereiche der Auseinandersetzung Foucaults mit den Künsten erkundet, enthält Originalbeiträge u. a. von Daniel Defert, Thierry de Duve, Toni Negri, Friedrich Kittler und Ulrich Raulff.

      Foucault und die Künste