Jan Keppler, Trödelladenbesitzer und Familienvater, entdeckt im Kleingarten einen Toten, den Baustadtrat Peter Lassner. Was wie Selbstmord aussieht, entpuppt sich als Mord. Zusammen mit seinem Freund Gerry beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln, wobei lukrative Bauaufträge und persönliche Fehden eine Rolle spielen.
Bernd Hettlage Bücher






Berlinopoly
Kriminalroman
Ein Toter liegt im Hof des Nachbarhauses von Jan Kepplers Trödelladen. Es ist der Hausverwalter Oliver Möchtling, der von einem Gerüst gestürzt ist - oder wurde er gestoßen? Das Gebäude wird gerade modernisiert und die Wohnungen werden in Eigentum umgewandelt. Die Polizei verdächtigt mehrere Hausbewohner, etwas mit dem Todesfall zu tun zu haben, und nimmt schon bald einen jungen Mann aus dem Erdgeschoss fest. Doch Jan und sein Freund, der Journalist Gerry Schmitz, glauben nicht an dessen Schuld.
Auf einem nächtlichen Stadtrundgang auf den Spuren von Verschwörungstheorien begegnet Lukas Arnold, Nachkomme Friedrich Weinbrenners, einem Sonderling, der sich mit den Geheimnissen Karlsruhes beschäftigt. Er berichtet von chinesischen Drachenpfaden, ägyptischen Königsstädten und keltischen Kultplätzen, die in den Grundriss der Stadt eingewoben sind. Arnold, der im Nachlass seiner Großmutter verschlüsselte Aufzeichnungen gefunden hat, zeigt dem Hobbyforscher einen Tagebuchauszug eines Vorfahren, der während der Stadtgründung Assistent des geheimnisvollen Kammerprokurators von Richtenfels war. Händler ist elektrisiert. Kurz darauf stirbt er unter mysteriösen Umständen. Gerade noch hatte er Arnold eine uralte Metallplatte geschickt, in die der Grundriss Karlsruhes graviert war – Jahrhunderte bevor die Stadt gebaut wurde. Arnold zeigt das Relikt einem Experten des Landesmuseums. Während neue Tagebuchfragmente und eine geheimnisvolle Frau auftauchen, dringt Arnold immer tiefer in die Phänomene der Stadt ein. Bei einer erneuten Verabredung im Museum findet er den Wissenschaftler erschlagen vor. Die Platte ist verschwunden. Arnold gerät unter Mordverdacht und muss fliehen. Noch ahnt er nicht, mit welchen Mächten er sich angelegt hat. Was hat es mit den mystischen Symbolen im Grundriss Karlsruhes auf sich? Warum ist das Wahrzeichen der Stadt eine Pyramide? Haben dunkle Mächte im Zeichen des Pentagramms seit der Stadtgründung die Hände im Spiel? Und was hat der Rücktritt des Papstes 2013 mit all dem zu tun?
Classic Remise. Berlin
- 24 Seiten
- 1 Lesestunde
In der Wiebestraße in Moabit steht die Wiebehallen, ein Industriedenkmal, das einst Europas größtes Straßenbahndepot war. Nach einer Schließung 1996 wurde es zwischen 2002 und 2003 umgebaut, wobei die ursprüngliche Bausubstanz erhalten blieb. Heute beherbergt die Classic Remise Oldtimer, Werkstätten und Gastronomie und ist öffentlich zugänglich.
Valentin Kroth, Tennisplatzbauunternehmer in Karlsruhe, hat massive Geldsorgen. Rettung scheint zu nahen, als er von Schenkkreisen erfährt. Ein spirituelles Pyramidenspiel, bei dem es nicht nur ums Geld gehen soll, sondern darum, sich gegenseitig zu unterstützen. Der Einsatz beträgt 5000, der Gewinn bis zu 40000 Euro. Kroth tritt einem Männer-Schenkkreis um den Shiatsu-Lehrer Sebastian Schneller und den New Age-Musiker Oliver Rainbow bei. Doch bald stagniert der Kreis und damit der Geldfluss, die Männer werden unruhig. Eine Groteske aus der Esoterikszene mit einem wahren Hintergrund: Die Schenkkreise gibt es wirklich. Es geht um die Heilsversprechungen der boomenden Geschäftszweige Esoterik und Therapie – und um die Bedürfigkeit der Menschen.
Mit brillanten Fotos und kompetenten Texten erschließen die Publikationen des Stadtwandel-Verlags dem Leser auf kompakte Art und Weise die Architektur eines Ortes, seine Entwicklung und Intention. Gedenkorte erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus. Die Publikationen stellen sie mit aktuellen Fotos vor und skizzieren die Entwicklung der Orte von damals bis heute.
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
- 32 Seiten
- 2 Lesestunden
Mit brillanten Fotos und kompetenten Texten erschließen die Publikationen des Stadtwandel-Verlags dem Leser auf kompakte Art und Weise die Architektur eines Ortes, seine Entwicklung und Intention. Die neuen Architekturführer zeigen Architekturklassiker und aktuelle Projekte aus Deutschland. Neben den brillanten Bildern finden Sie informative Texte, die Ihnen auch über den Architekten, den Bau und die Nutzung des Objekts Auskunft geben.
Leseprobe: Baumpakete, Lavaschotter und Cortenstahl: Die Planer der Gedenkstätte Esterwegen haben sich viel einfallen lassen, um die Topografie des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers für heutige Besucher erfahrbar zu machen. In Esterwegen war nämlich von den sichtbaren Zeugnissen der NS-Zeit fast nichts mehr übrig, als man sich im Jahr 2001 an die Gestaltung einer zentralen Gedenkstätte Emslandlager machte. Doch eine Rekonstruktion von Häftlingsbaracken, da sind sich die Fachleute einig, kommt für solche Orte heute nicht mehr in Frage. Denn das Leben und Leiden der Lagerinsassen können die Besucher einer Gedenkstätte kaum nachempfinden. Auch Nachbildungen von Originalbauten helfen dabei nicht. Anstelle der Häftlingsbaracken stehen in Esterwegen sogenannte Baum pakete: Sie bilden die Umrisse der Unterkünfte nach. Der Lavaschotter, der sie umgibt, nimmt als Kontrast dazu der Anlage jeden Parkcharakter. Elemente aus rostrotem Cortenstahl, einem wetterfesten Baustahl, zeichnen scherenschnittartig die Lagermauer und die Wachtürme nach. Diese Gestaltung entfaltet eine gewisse Wucht und wirkt nachhaltiger, als es neu gezimmerte Bretterverschläge könnten.
Mit brillanten Fotos und kompetenten Texten erschließen die Publikationen des Stadtwandel-Verlags dem Leser auf kompakte Art und Weise die Architektur eines Ortes, seine Entwicklung und Intention. Die neuen Architekturführer zeigen Architekturklassiker und aktuelle Projekte aus Deutschland. Neben den brillanten Bildern finden Sie informative Texte, die Ihnen auch über den Architekten, den Bau und die Nutzung des Objekts Auskunft geben.