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Bookbot

Matthias Kaufmann

    Begriffe, Sätze, Dinge
    Rechtsphilosophie
    Integration oder Toleranz?
    Wahn und Wirklichkeit - multiple Realitäten
    Aufgeklärte Anarchie
    Recht auf Rausch und Selbstverlust durch Sucht
    • 2023
    • 2017

      Architektur des Lebens - das Alter

      • 200 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Beim Umgang mit dem Alter stehen wir mehr als in anderen Lebensphasen vor der Frage, inwieweit wir es mitgestalten können und inwieweit wir den Vorgaben fremder Architektur unterworfen sind. Diese Frage ist nicht nur für uns als Individuen, sondern auch für uns als Mitglieder einer bestimmten Gruppe, als «Gesellschaft» oder als «Menschheit» jeweils von Bedeutung. Der Band untersucht die medizinische, technische, sozialwissenschaftliche und normative – rechtliche und ethische – Sicht auf diese Problematik. Dabei präsentiert er die aktuellen fachspezifischen Diskussionen mit dem Ziel, das Gespräch zwischen den mit der Altersthematik befassten Disziplinen und mit der interessierten Öffentlichkeit zu fördern.

      Architektur des Lebens - das Alter
    • 2016

      Freiheit gilt als das fundamentale Gut des modernen Menschen und ist gleichzeitig Gegenstand intensiver Debatten darüber, welche ihrer Aspekte als ihr elementarer Kern anzusehen sind. Ohne rechtlichen Schutz hat sie jedoch nur einen sehr begrenzten Nutzen. Insofern ist die Wechselwirkung zwischen Freiheitsideen, Freiheitsforderungen und den rechtlichen Institutionalisierungen, mit denen sie verbrieft werden sollen, stets ebenso essentiell wie von Spannungen begleitet. Daneben stellt sich die Frage, wie Freiheit und Recht zusammenhängen. Die Idee subjektiver Rechte gewinnt im mittelalterlichen Armutsstreit zwischen den Franziskanern und dem Heiligen Stuhl politische und intellektuelle Dynamik. Die besondere Rolle des Eigentums bei der Diskussion um die Freiheit rührt u. a. von der Frage, ob ein Mensch Eigentum seiner selbst und ob er das Eigentum eines anderen Menschen sein kann. Damit verbindet sich die weitere Frage, welche Bedeutung die Annahme der Gleichheit aller Menschen für die modernen Grundrechte hat.

      Freiheit als Rechtsbegriff
    • 2016

      "Bis heute steht der Berg Babyrghan stumm und einsam an der Grenze des Altai und erinnert sich an seine vergangenen Heldentaten." Die Mythen und Märchen der Altaier, der indigenen Bevölkerung im Süden Sibiriens, stellen eine tiefe poetische Auseinandersetzung mit der die Menschen umgebenden Natur dar - mit den hohen Bergen, den Flüssen und Seen, der Tierwelt und den Himmelserscheinungen. Es sind Erzählungen, in denen das "So-Sein" der Welt, der natürlichen und der sozialen, auf ganz spezifische Weise erklärt und beschrieben wird. Im Spiegel dieser Geschichten eröffnet sich somit ein besonderer Blick auf die Kultur der Altaier.

      Von Menschen, die zu Bergen wurden
    • 2016

      Recht

      • 290 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das Recht ist heute am Besten durch das Paradigma unterschiedlicher Formen der Aushandlung zu erfassen. Dies hat Auswirkungen auf klassische Themen wie Legitimität, Souveränität, Freiheit, Gleichheit, aber auch Gerechtigkeit im nationalen und internationalen Rahmen. Als Kriterium erfolgreicher Aushandlung dient die Bewahrung und Sicherung der Menschenrechte, die daher im Zentrum dieses Buches stehen.

      Recht
    • 2013

      Aus dem Blickwinkel der militärischen Auseinandersetzungen der Napoleonischen Kriege war der Anteil der baschkirischen Truppen im Verbund des russischen Heeres von zweifellos marginalem Gewicht – umso größer war die Wirkung der exotisch anmutenden Soldaten auf die europäischen Truppen und die jeweilige Bevölkerung. Die Spannweite der Reaktionen reichte von heftiger Furcht vor Wilden aus einer geheimnisvoll erscheinenden Steppe bis hin zur ungläubigen Bewunderung einer in mancherlei Hinsicht infantil auftretenden, so bis dahin nie gesehenen Menschenrasse. Matthias Kaufmann legt eine fulminante kulturhistorische Studie vor, die in einen besonderen Aspekt der Mentalitätsgeschichte des 19. Jahrhundert einführt. Seine Untersuchung des Empfindens von Fremdheit und Fremdsein in jener Zeit lässt dieses Gefühl gleichsam als Projektionsfläche erkennbar werden, auf der sich ein Bewusstsein vom eigenen Habitus abbildete.

      „... die merkwürdigsten fremden Truppen“.
    • 2013

      Kein Recht auf Faulheit

      Das Bild von Erwerbslosen in der Debatte um die Hartz-Reformen

      Die Hartz-Gesetze sind ein Wendepunkt für die SPD: In kurzer Zeit wurde ein politisches Programm durchgesetzt, das in Kontrast zu den Ansichten vieler Parteigänger stand. Matthias Kaufmann untersucht die öffentlichen Debatten der ersten Legislaturperiode der Regierung Gerhard Schröders von 1998 bis 2002, jener Zeit, die Schröders „Agenda 2010“ und auch der Verabschiedung der „Hartz-Gesetze“ voranging. Er geht der Frage nach, welches Bild von den Arbeitslosen gezeichnet wurde und welche Konsequenzen daraus folgten. In zehn Fallstudien entsteht ein präzises Bild der Strategien, mit denen die Regierungs-SPD die Erwerbslosen zu Sündenböcken machte, die Schleifung sozialer Arrangements als alternativlos darstellte und den Schlüsselbegriff der Solidarität aushöhlte – zu Lasten von Erwerbslosen wie Arbeitnehmern.

      Kein Recht auf Faulheit
    • 2005

      Gattungsethik

      • 424 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Während der teilweise sehr heftig geführten öffentlichen Diskussion um Chancen und Gefahren von Embryonenforschung und Gentechnik benutzte man wiederholt Begriffe wie «Gattungsethik» und «Gattungswürde», um diverse Verbote zu fordern, etwa das Verbot jeglicher Präimplantationsdiagnostik, das Verbot des Imports von Stammzellen, allemal das Verbot jeder verbrauchenden Embryonenforschung. Dies führte auf der Gegenseite zu dem Verdacht, hier könnte das Wohl konkreter Menschen zugunsten eines abstrakten Prinzips geopfert werden, ihre Hoffnung auf Heilung und ihre Furcht um das Wohl ihrer Kinder für unwichtig erklärt werden im Vergleich zur Würde der Gattung selbst, die um so größer wirkt, je ungreifbarer sie bleibt. Der Band enthält neben einer Diskussion der bei Habermas und anderen Denkern benutzten Argumente zur Problematik der Biotechnologien auch Untersuchungen zu einigen zentralen Begriffen und Erwägungen zur wissenschaftlichen Forschung um die biologischen Grundlagen des Menschseins.

      Gattungsethik
    • 2004

      Es gibt eine intensive Diskussion über das Problem der Verantwortung, etwa für die Folgen moderner Technologien. Während es bei moralischen Appellen an das Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft der Menschheit oder auch des Lebens auf unserem Planeten schwierig ist, die Träger der Verantwortung und die ihnen zuzuschreibenden Verhaltensweisen zu identifizieren, bietet in der juristischen, speziell strafrechtlichen Tradition – zumindest für vergangene Handlungen – der Begriff der Zurechnung einen Weg zur systematischen Durchdringung der Problematik. Der Band gibt einen Einblick in die historische Entwicklung des Zurechnungsbegriffs und untersucht wichtige Facetten und Grenzen seiner systematischen Verwendbarkeit in juristischen, politischen und rechtsphilosophischen Kontexten.

      Zurechnung als Operationalisierung von Verantwortung
    • 2003

      Nach wie vor formuliert der Hinweis darauf, wie «es in Wirklichkeit ist», einen Wahrheitsanspruch, und nach wie vor hat es eine disqualifizierende Wirkung, wenn wir jemandem «Realitätsverlust» bescheinigen, obgleich man in Philosophie und Kulturwissenschaften seit mindestens einem Jahrhundert und seit einiger Zeit auch in der Psychiatrie darüber diskutiert, ob es «die Wirklichkeit» überhaupt gibt, ob nicht viele – möglicherweise gleichberechtigte – Wirklichkeiten nebeneinander existieren. In dem Band befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ethnologie, Jurisprudenz, Medizin, Philosophie, Psychologie und Soziologie u. a. mit der Frage, ob das Festhalten an einer Wirklichkeit unter bestimmten Umständen sinnvoll ist und was geschieht, wenn unterschiedliche Realitätsauffassungen miteinander konfligieren.

      Wahn und Wirklichkeit - multiple Realitäten