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Viola Roggenkamp

    15. April 1948

    Viola Roggenkamp ist eine deutsche Autorin, deren Werk Themen wie Identität und Erinnerung erforscht. Ihre Schriften tauchen tief in die Komplexität von Geschichte und persönlichen Erzählungen ein. Roggenkamp schreibt in einem einfühlsamen und introspektiven Stil, der den Leser in die Tiefen menschlicher Erfahrung zieht.

    Erika Mann
    Von mir soll sie das haben?
    Die Frau im Turm
    Meine Mamme
    Tu mir eine Liebe
    Frau ohne Kind
    • 2011

      Nach ihrem Bestseller ›Familienleben‹ schreibt Viola Roggenkamp die Geschichte der deutsch-jüdischen Hamburger Familie fort. Paul war kein Held, urteilt die Tochter über ihren Vater. Und ausgerechnet er hat seine jüdische Geliebte und deren Mutter vor der Deportation gerettet: Papiere gefälscht, die Gestapo in Berlin ausgetrickst und in Krakau im Schleichhandel Geld gescheffelt auf Kosten der Nazis. Wie hat er das gemacht? Genügt es, verliebt und jung zu sein? Er hatte Angst, und er war nur ein kleiner Angestellter. Um auf seiner Beerdigung eine Rede zu halten, spürt die Tochter seinem Leben nach und gerät dabei in eigene Katastrophen. Viola Roggenkamp erzählt ebenso leicht wie bildmächtig die Geschichte einer Vater-Tochter-Beziehung und die Suche nach der Vergangenheit als Weg ins eigene Leben.

      Tochter und Vater
    • 2009

      Die Frau im Turm

      • 425 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,7(9)Abgeben

      Hamburg, 1999: Zehn Jahre nach der Wende macht sich Masia Bleiberg von Hamburg aus auf die Suche nach ihrem Vater in Ostdeutschland, einem jüdisch-kommunistischen Menschheitsträumer. In der Hoffnung, ihn in Dresden zu finden, begleitet sie August Kuhl, ihren einzigen Freund, der dort einen Film dreht über die Gräfin Cosel. Einst berühmte Mätresse von August dem Starken, mächtigste Frau an einem der glanzvollsten Höfe des 18. Jahrhunderts, wurde sie verstoßen, auf die Festung Stolpen verbannt und ausgesperrt aus der Welt bis zu ihrem Tod. In fünfzig Jahren Gefangenschaft wurde die schöne Dame des Hochadels zu einer Gelehrten, sie durchwanderte geistige Freiräume, die sie im Judentum fand – zu ihrer Zeit ein Skandal. Beide Frauengestalten, die hinter Mauern lebende Gräfin und die deutsch-jüdische Tochter, repräsentieren in Vergangenheit und Gegenwart Lebenszusammenhänge von Eingeschlossenheit und Ausgeschlossenheit.

      Die Frau im Turm
    • 2008

      Eine brillant formulierte Spurensuche. Viola Roggenkamp fragt nach dem Jüdischen und seiner Verleugnung in der Familie von Thomas Mann. Auch Erika Mann, die mutige Kabarettistin, Emigrantin und Widerstandskämpferin hat ihr Jüdischsein stets verschwiegen. Warum das so war? Mit ihrem »scharfsinnigen, biographischen Essay« (Der Spiegel) schließt Viola Roggenkamp die verleugnete Lücke.

      Erika Mann
    • 2005
    • 2005

      Die jüdische Mamme ist kein Klischee. Eindrücklich beweisen dies 26 Gespräche, die Viola Roggenkamp mit Männern und Frauen geführt hat. Sie alle leben als Juden in Deutschland. Und, wie das historische Trauma der Eltern zum Tabu der Kinder wird, davon berichten: Stefan Heym, Wladimir Kaminer, Arno Lustiger, Peggy Parnaß, Ilja Richter, Rafael Seligmann, Stefanie Zweig und andere. »Viola Roggenkamp hat eine wunderbare Vielzahl von Stimmen sprechen lassen. Ganz leicht, abgründig, welche Anstrengung.« DIE ZEIT

      Meine Mamme
    • 2004
    • 2004

      Hamburg 1967. In einer alten, abbruchreifen Villa im feinen Harvestehude wacht Alma Schiefer liebevoll und unerbittlich über das Leben ihrer Familie. Fania ist 13, ihre zickige Schwester 17. Die Töchter wissen, dass ihre jüdische Mutter nur mit Hilfe des Vaters überlebt hat. Und die Großmutter, auch sie eine Überlebende, hält einmal im Monat mit ihren Freundinnen ein »Theresienstädter Kränzchen« ab. »Von den Schwierigkeiten, ein Trauma zu begreifen, handelt mit Witz, Bildkraft und Wärme dieser deutsch-jüdische Familienroman.« ›DIE ZEIT‹ „So unsentimental. So sinnlich. So schrecklich schön.“ ›Hamburger Abendblatt‹

      Familienleben
    • 2004

      Mein Bild von ihm

      • 238 Seiten
      • 9 Lesestunden

      „Und wann machen Sie mal ein Buch über Väter?“ Viola Roggenkamp, die 1996 bei Krug & Schadenberg ihr erstes Buch veröffentlichte, schrieb darin unter dem Titel „Von mir soll sie das haben?“ über sieben Mütter lesbischer Töchter. Auf ihrer erfolgreichen Lesereise wurde die Autorin immer wieder auch nach den Vätern gefragt, und hier ist das Buch, das auf diese Anregung hin entstanden ist: „Mein Bild von ihm. Lesbische Frauen erzählen von ihren Vätern“. Die sieben Frauen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind Frauen, die es heute vorziehen, mit einer Frau zusammenzusein. Das könnte etwas über ihre Beziehung zu ihrem Vater aussagen. Nur – was? In „Mein Bild von ihm“ spürt Viola Roggenkamp dieser Frage nach, ein Buch, das wie ganz nebenbei auch ein deutsches Geschichtsbuch von aktueller Bedeutung geworden ist.

      Mein Bild von ihm
    • 2004

      Immer häufiger schieben Frauen die Geburt von Kindern auf oder entscheiden sich ganz gegen Kinder. Die Entscheidung, keine Kinder zu bekommen, ist oft keine einfache, nicht immer gibt es klare und eindeutige Gründe, mitunter hat man sie selbst nicht in der Hand, und oft vermischen sich private und gesellschaftliche Argumente, wenn eine Frau sich gegen ein Kind entscheidet. Viola Roggenkamp hat dreizehn kinderlose Frauen, verschiedenen Alters und mit verschiedenen Berufen, zu einem Festmahl eingeladen und nach ihren Geschichten gefragt. Dabei ist ein wunderbar erzählerisches Buch entstanden, in dem ganz unterschiedliche Frauen sehr persönlich und offen erzählen, warum sie sich gegen die Mutterrolle entschieden haben: mal entschieden und selbstbewußt, mal traurig und voller Sehnsucht nach dem Kind, das es nie geben wird, mal wütend und trotzig, mal zart und innig. Keine der Frauen hat es sich leicht gemacht mit ihrer Entscheidung, jede offenbart mit ihrer Geschichte eine sehr verletzliche Seite, und alle können neben der eigenen Geschichte die der anderen verfolgen.

      Frau ohne Kind
    • 2002

      Essay über nachgeborene Juden in Deutschland und ihr Erbe. Viola Roggenkamp, bekannte Publizistin, hat mir 26 jüdischen Töchtern und Söhnen über die Mamme gesprochen, u. a. mit Stefan Heym, Esther Dischereit, Wladimir Kaminer, Rachel Salamander, Stefanie Zweig und Michael Wolffsohn

      Tu mir eine Liebe