»Offenbarung« ist eine Schlüsselkategorie des christlichen Glaubens. Doch wie kann der unendliche Gott im Endlichen wirklich Gegenwart werden? Wie ist solche Gegenwart denkbar, ohne Gott auf ein endliches menschliches Personsein zu depotenzieren oder die Freiheit des Menschen außer Kraft zu setzen? Der Band erörtert aktuelle konfliktive theologische Diskurslinien in der Spannung zwischen einem stärker subjektzentrierten und einem eher theozentrischen Ansatz.
G. Werner Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2021
"Judith Butler und Michel Foucault haben der katholischen Theologie wesentliche Einsichten zu vermitteln, denn sie betonen - mit je eigener Schwerpunktsetzung - die Notwendigkeit einer genauen Machtanalyse. Dabei wird dem Gender und damit dem Körper, insbesondere auch in der sprachlosen Performativität, ein angemessener Raum gegeben. So kann Freiheit als Grundlage kreativen und kritischen menschlichen Handelns gedacht und für die Theologie umgesetzt werden. Die Problematiken dieser Themen innerhalb des katholischen Diskursraumes sind einerseits aktuell, andererseits haben sie eine Entstehungs- wie Rezeptionsgeschichte. Die Theologin und Dogmatikerin Gunda Werner erkundet, wie die Genderdiskurse zur Prägung des Subjektes Judith Butlers und Michel Foucaults Diskurskonzept der Parrhesia, des Wahrsprechens, für eine Theologie der Freiheit fruchtbar gemacht werden können. In mehreren Casestudies zeigt sie, wie die Trias Freiheit - Gender (Körper) - Macht (Kritik) die Kategorien und Strukturelemente einer Theologie der Freiheit bilden kann"-- Back cover
- 2018
Gerettet durch Begeisterung
Reform der katholischen Kirche durch pfingstlich-charismatische Religiosität?
Charismatische Religiosität prägt das weltweite Christentum zunehmend. Dieser Band beleuchtet die Themen, Chancen und Herausforderungen sowie kritischen Reflexionen dieser Religiosität für das christliche Erscheinungsbild, vor allem für die römisch-katholische Kirche, interdisziplinär und ökumenisch. Zur Sprache kommt die Bedeutung unterschiedlicher charismatischer Gruppierungen und Bewegungen in ihrer pentekostalen, charismatischen und evangelikalen Religiosität, ihren spirituellen Implikationen für die Liturgie, das Gottesbild, Selbstbild, aber auch die soziale und politische Gestaltung der Gesellschaft u. a. m.
- 2016
Die Freiheit der Vergebung
Eine freiheitstheoretische Reflexion auf die Prärogative Gottes im sakramentalen Bußgeschehen
Auch in säkularen Gesellschaften verschwindet das humane Bedürfnis nach Vergebung und Versöhnung nicht. Allerdings findet es andere Ausdrucksformen als die katholische Einzelbeichte. Wie kommt es zu dieser Verschiebung? Was lässt sich aus den außertheologischen Vergebungsdiskursen für die theologische Fragestellung gewinnen? Wie ist die Vergebung Gottes im Sakrament der Buße zu verstehen? Ziele dieser Arbeit sind erstens eine theologische Theorie der Vergebung, die sich in den soziokulturellen Kontext eines säkularen Staates und eines postmodernen Lebens hinein vermitteln lässt; zweitens eine dogmatische Begründung des Sakraments der Beichte im Kontext einer pneumatologischen Ekklesiologie. Eine umfangreiche dogmengeschichtliche Aufarbeitung des Bußsakraments in der Neuzeit und eine kritische Hermeneutik sowohl des Konzils von Trient als auch des II. Vatikanums liefern dafür die Basis.
- 2005
Macht Glaube glücklich?
- 260 Seiten
- 10 Lesestunden
Gott heilt. Gott befreit. Gott erlöst. Der Aktualität der Heilsgeschichte Gottes und der Möglichkeiten ihrer Vermittlung in pastoraler Praxis geht die Arbeit in einer ungewohnten Form nach: Sie orientiert sich an biblischen Zeugnissen und bringt diese in einen Dialog mit der „Themenzentrierten Interaktion“ nach Ruth Cohn. So wird die Grundlage für einen identitätsfördernden Glauben gelegt, der Gottes Ja zum Menschen in den Mittelpunkt rückt. Leben in von Gott gewährter Identität erkennt das Fragmentarische des Menschseins an und befreit aus dem zwanghaften Bemühen um Vollkommenheit: ein Perspektivenwechsel! Die Autorin überprüft die gegenseitige Anschlussfähigkeit der Themenzentrierten Interaktion (TZI) und der Theologie, um zu einer identitätsfördernden Praxis beizutragen, die den in seiner Liebe unbedingt für den Menschen entschiedenen Gott darstellt.
- 1993
- 1879
Die Naturkunde. 1
Physik und Chemie
