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Markus A. Denzel

    20. April 1967
    Die Bozner Messen und ihr Zahlungsverkehr
    Deutsche Eliten in Übersee
    Wirtschaftlicher und sportlicher Wettbewerb
    Professionen und Professionisten
    Das System des bargeldlosen Zahlungsverkehrs europäischer Prägung vom Mittelalter bis 1914
    Religiöse und konfessionelle Minderheiten als wirtschaftliche und geistige Eliten (16. bis frühes 20. Jahrhundert)
    • Die Studie behandelt die Entwicklung der internationalen Zahlungsverkehrsbeziehungen auf der Grundlage des Wechsels vom Mittelalter bis zum Epochenjahr 1914. Anhand des Wechsels als Medium des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zeigt sie dabei die Ausbreitung dieses Systems, das cum grano salis die Grundlage für das Zahlungsverkehrssystem der Gegenwart darstellt, vom ursprünglichen Kernraum Europa letztlich über die gesamte ökonomisch relevante Welt. Dabei werden die verschiedenen europäischen und außereuropäischen Wechselmärkte und ihre wechselseitigen Beziehungen über die Jahrhunderte hinweg untersucht. Als Quelle dienen die jeweiligen Kursnotierungen an den einzelnen Wechselplätzen. Im Ergebnis wird eine immer engere Vernetzung einer immer größeren Zahl an Wechselmärkten erkennbar, die aus der Perspektive der Handels- und Finanzgeschichte eine frühe Form von ‚Globalisierung‘ darstellt.

      Das System des bargeldlosen Zahlungsverkehrs europäischer Prägung vom Mittelalter bis 1914
    • Die erste Handwerks- und gewerbegeschichtliche Studie zu Kurbaiern am Ende des Alten Reiches, die auf einer mikrokosmischen Analyse der ältesten, umfassenden „Statistik“ zum altbaierischen Raum beruht, beinhaltet die annähernd enzyklopädische Darstellung und eine detaillierte Analyse der handwerklich-gewerblichen Verhältnisse in allen kurbaierischen Gerichten, Städten und Märkten (mit Innviertel) unter Herausarbeitung von Gewerberevieren und eines „Systems von zentralen Orten“. Insgesamt wird das Professionistenwesen als ein auch in einem Agrarland keinesfalls zu vernachlässigender, für alle Bevölkerungsschichten bedeutsamer Faktor des Wirtschaftslebens deutlich. „Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte Baierns ist mit diesem Band spürbar reicher geworden.“ VSWG

      Professionen und Professionisten
    • Wirtschaftlicher und sportlicher Wettbewerb

      Festschrift für Rainer Gömmel zum 65. Geburtstag

      • 438 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der Band wird Rainer Gömmel zu seinem 65. Geburtstag von Kollegen, Freunden und Schülern gewidmet. Die Herausgeber stellen diese Festschrift unter das Oberthema des Wettbewerbs – ein Forschungsfeld, das Rainer Gömmel zeit seines akademischen Wirkens immer begleitete und das er in zahlreichen seiner Schriften in mannigfaltigen Facetten aufgriff.

      Wirtschaftlicher und sportlicher Wettbewerb
    • Die Studie über die Bozner Messen und ihren Zahlungsverkehr im Zeitraum von der Einrichtung bis zur Aufhebung des Merkantilmagistrats zeichnet das Bild eines überregional, teilweise auch international bedeutenden Geld- und Wechselmarktes. Bozen in seiner Funktion als Drehscheibe zwischen dem mediterranen und dem mitteleuropäischen Wirtschaftsraum kann hier in seiner Entwicklung über mehr als zwei Jahrhunderte hinweg in einer Detailliertheit untersucht werden, wie dies für andere mitteleuropäische Regionalmessen vergleichbarer Größe des 17., 18. und frühen 19. Jahrhunderts vor allem aus Quellengründen in der Regel bislang nicht möglich gewesen ist. Schwerpunkte dieser Studie bilden zum einen der Rayon der verfügbaren Wechsel- und Geldkursnotierungen der Bozner Messen, zum anderen deren geographischer Einzugsbereich anhand der überlieferten Wechselproteste

      Die Bozner Messen und ihr Zahlungsverkehr
    • Das Jahrbuch Annales Mercaturae bietet ein internationales Forum für handelsgeschichtliche Forschungen. Der Begriff des Handels wird dabei bewusst weit gefasst und schließt neben klassischen wirtschaftsgeschichtlichen Themen auch herrschafts-, rechts-, sozial- und kommunikationsgeschichtliche Fragestellungen und Methoden mit ein. Die Beiträge dieser Ausgabe thematisieren kaufmännisches Handeln, von einem kastilischen Handelsherren in Middelburg im frühen 16. Jahrhundert über Mailänder Kaufleute in Cádiz im 18. Jahrhundert bis hin zu dem armenischen Handelsherren und Diplomaten Gregorio Agdollo in sächsischen Diensten im Augusteischen Zeitalter. Eine Betrachtung der kommerziellen Aspekte der Amerikanischen Revolution ermöglicht darüber hinaus eine Analyse der Neugestaltung des atlantischen Wirtschaftsraums im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Weitere Aufsätze behandeln die Zirkulation der Penny-Münze im England des späten 10. bis frühen 12. Jahrhunderts sowie die Nördlinger Messen und ihre Rechtsgrundlagen, ergänzt durch einen Bericht über die Jahrestagung des Arbeitskreises für spätmittelalterliche Wirtschaftsgeschichte.

      Annales Mercaturae 3 (2017)
    • München ist heute einer der wichtigsten deutschen Finanzplätze – ein Befund, der angesichts der bescheidenen Anfänge des Münchener Finanzgewerbes überrascht. Denn seit dem Mittelalter stand München über mehrere Jahrhunderte hinweg hinter den traditionsreichen Handels- und Gewerbezentren Augsburg und Nürnberg zurück. Erst Privilegierungen durch die Herrscher, vor allem aber Verschiebungen in der Wirtschaftsstruktur Bayerns und der wirtschaftliche Bedeutungsverlust Augsburgs trugen seit dem 19. Jahrhundert zum Aufstieg des Münchener Finanzplatzes bei. Die überdurchschnittlich gute Entwicklung der ortsansässigen Banken und Versicherungen nach 1945 verschafften München seinen jetzigen Status.

      Geschichte des Finanzplatzes München