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Bookbot

Steffen Mau

    31. Oktober 1968
    (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
    Die Sozialstruktur Europas
    Lebenschancen
    Ungleich vereint
    Lütten Klein
    Lütten Klein
    • Lütten Klein

      Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft

      4,7(11)Abgeben

      Steffen Mau wächst in den siebziger Jahren im Rostocker Neubauviertel Lütten Klein auf. Als die Mauer fällt, ist er bei der NVA, nach der Wende studiert er, wird schließlich Professor. Währenddessen kämpft seine Heimat mit den Schattenseiten der Wiedervereinigung: Statt blühender Landschaften prägen verrostende Industrieruinen die Szenerie. Mit der neuen Freiheit und dem Massenkonsum kommen Erfahrungen sozialer Deklassierung. 30 Jahre nach 1989 zieht Mau mit dem ebenso scharfen wie empathischen Blick eines Lütten Kleiner Soziologen Bilanz. Er spricht mit Weggezogenen und Dagebliebenen, er schaut zurück auf das Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt. Wie veränderte sich die Sozialstruktur, wie die Mentalitäten? Was sind die Ursachen für Unzufriedenheit und politische Entfremdung in den neuen Ländern? Wie wurde aus der Stadt, in der er gemeinsam mit Kindern aller Schichten seine Jugend verbrachte, ein Ort sozialer Spaltung? Viele der Spannungen, so sein Fazit, die sich in Ostdeutschland beobachten lassen, haben ihren Ursprung in der DDR-Zeit. Doch wurden sie durch die Transformation nicht aufgehoben. Vielmehr verschärften sie sich zu gesellschaftlichen Frakturen, die unser Land bis heute prägen.

      Lütten Klein
    • Lütten Klein

      Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft | SPIEGEL-Bestseller

      4,4(10)Abgeben

      Steffen Mau reflektiert 30 Jahre nach dem Mauerfall über seine Kindheit in Lütten Klein und die gesellschaftlichen Veränderungen in Ostdeutschland. Er analysiert die Ursachen für soziale Spaltung, Unzufriedenheit und politische Entfremdung, indem er mit Weggezogenen und Dagebliebenen spricht und auf die Vergangenheit blickt.

      Lütten Klein
    • Ungleich vereint

      Warum der Osten anders bleibt | Ein Buch, das aus Sackgassen herausführt – und für Gesprächsstoff sorgt | Bayerischer Buchpreis 2024

      4,3(16)Abgeben
      Ungleich vereint
    • Lebenschancen

      Wohin driftet die Mittelschicht?

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,4(6)Abgeben

      »Wie kann eine Gesellschaft, die immer mehr von Ungleichheit und Wettbewerb bestimmt ist, dem individuellen Anspruch auf Lebenschancen noch gerecht werden? Und wie kann die breite Mittelschicht für ein solches Unterfangen gewonnen werden?« Die Mittelschicht? Das sind eigentlich (noch) die meisten von uns – doch diese Gruppe steht immer stärker unter Druck. Sie schrumpft, ist mit wachsenden Ungleichheiten konfrontiert und erlebt eine Vermarktlichung vieler Lebensbereiche. Das Vertrauen in den kollektiven Aufstieg ist passé, die Statusangst wächst. Steffen Mau bündelt pointiert Befunde und Perspektiven zur Transformation der Mitte. Und er präsentiert eine Alternative zur Ungleichverteilung von Chancen und zur allgegenwärtigen Unsicherheit: den Lebenschancenkredit, ein Polster, das wir nutzen könnten, um uns weiterzubilden, soziale Risiken abzufedern oder Zeit für Pflege und Erziehung zu gewinnen.

      Lebenschancen
    • Dieses Lehrbuch thematisiert die Sozialstruktur Europas aus den Perspektiven der vergleichenden Forschung und der europäischen Integration. Der Gesellschaftsvergleich beinhaltet eine umfassende Darstellung unterschiedlicher Aspekte der Sozialstruktur europäischer Länder. Im Vordergrund stehen institutionelle Arrangements, Bevölkerung und Familie, Migration, Wirtschaft und Erwerb, Bildung, Ungleichheit und Lebensqualität. Weiterhin wird untersucht, ob wir vor dem Hintergrund historischer Gemeinsamkeiten und gegenwärtiger europäischer Vergemeinschaftung von einer Europäisierung der Sozialstrukturen sprechen können. Dabei geht es um neue Ungleichheitsmuster, die Verflechtung zwischen den nationalen Gesellschaften und die Wahrnehmung Europas durch seine Bürger.

      Die Sozialstruktur Europas
    • Ob es um Bildung, die Einkommen von Spitzenmanagern oder Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern geht: Fragen der (Un-)Gleichheit und Gerechtigkeit begegnen uns täglich in den Medien. Gleichzeitig handelt es sich seit den Anfängen des Faches um klassische Themen der Soziologie: Wie viel Ungleichheit ist gerecht? Wie viel Ungleichheit kann eine Gesellschaft verkraften, wie viel braucht sie? Ab welchem Punkt drohen Widerstand oder Exklusion? In diesem Band beleuchten renommierte SozialwissenschaftlerInnen und Publizisten diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Buch bietet einen Überblick über die soziologische Debatte und schließt – durchaus polemisch – an aktuelle politische Diskussionen an. Mit Beiträgen von Jutta Allmendinger, Rainer Hank, Sighard Neckel, Paul Nolte, Hartmut Rosa u. a.

      (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
    • Ist die deutsche Gesellschaft gespalten? Nimmt die politische Polarisierung zu? Viele populäre Zeitdiagnosen aus Medien und Wissenschaft der vergangenen Jahre legen eine solche Deutung nahe. Doch treffen derartige Befunde zu? Die Soziologen Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser zeigen anhand von Umfragen und Interviews, dass in vielen - auch politisch umstrittenen - Bereichen die Einstellungen der Bevölkerungsmehrheit deutlich mehr Konsens und Überschneidungen aufweisen, als zahlreiche Diagnosen es nahelegen. Das bedeute jedoch nicht, dass Konflikte eine untergeordnete Rolle in der Gesellschaft spielen. Vielmehr, so zeigen die Autoren, folgen politische Auseinandersetzungen in Deutschland komplexen und mehrdimensionalen Dynamiken. Anhand von vier Arenen der Ungleichheit, die um die Themen Wohlstandsverteilung, Migration, Antidiskriminierung und Klimaschutz kreisen, zeichnen sie die Einstellungsmuster in der deutschen Bevölkerung nach. Sie fragen nach den sozialstrukturellen Hintergründen und den moralischen Logiken, die gegenwärtigen Konflikten zugrunde liegen. Dabei machen die Autoren spezifische Triggerpunkte aus: Themen oder Stichworte, die bei vielen Menschen nachdrückliche und emotional aufgeladene Stellungnahmen hervorrufen - und dadurch polarisierend wirkten. Bestimmte Akteure versuchten, solche Reaktionen gezielt hervorzurufen und aus ihnen im politischen Wettbewerb Profit zu schlagen.

      Triggerpunkte
    • Ein Dorf

      1950-2022

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Dieses Buch ist eine Reiseerzählung der anderen Art. Der Betrachter reist beim Lesen durch die Zeit und bleibt dabei am gleichen Ort, dem Dorf Berka in Thüringen. Das Dorf wurde von drei Fotografen einer Familie über 70 Jahre zwischen 1950 und 2022 fotografisch begleitet. Es handelt sich um ein ungewöhnliches, mehreren Zufällen geschuldetes Projekt, das viel erzählt über dieses Land, das Dorf, seine Menschen und wie sich die Dinge so entwickelt haben. Zufall: Der Müllermeister von Berka, Ludwig Schirmer ist begeisterter Amateurfotograf, der nach dem Zweiten Weltkrieg neben der Arbeit als Müller noch Zeit findet das Leben im Dorf und auf dem Feld in Bilder zu fassen, die an andere große deutsche Fotografen seiner Zeit erinnern. Zufall: Die Familie Schirmer bekommt 1950 eine Tochter, Ute, die ihre Kindheit in Berka verbringt. Zufall: Ute heiratet 1973 Werner, den sie am Gymnasium in Oranienburg kennenlernt. Beide studieren später an der HGB Leipzig und Werner macht 1977/78 sein Diplom über Utes Heimatdorf, Berka. Zufall: Werner bekommt 1997 einen Auftrag vom STERN, die von Helmut Kohl versprochenen Blühenden Landschaften zu fotografieren und geht 1998 noch einmal nach Berka zum Fotografieren. 2001 stirbt Ludwig Schirmer, der in den sechziger Jahren zu einem der bekanntesten Werbefotografen der DDR geworden war und in seinem Nachlass tauchen zufällig einige wenige Abzüge und viele Negative seiner Berka-Bilder auf. Ute Mahler und Werner Mahler machen in ihrer Dunkelkammer erste Abzüge und ihnen wird klar welche künstlerische und dokumentarische Qualität diese Bilder haben. 2021/2022, kein Zufall mehr: Ute Mahler fährt wiederholt nach Berka und portraitiert die Jugendlichen des Dorfes, die noch nicht einmal geboren waren, als Werner Mahler das letzte mal dort fotografierte. Es sind die Ur- oder Ururenkelinnen der Menschen, die Ludwig Schirmer in den fünfziger Jahren kannte und portraitierte. 2022/2023, das vollkommen analog und schwarzweiss fotografierte Langzeitprojekt ist abgeschlossen und die Idee des Buches, die schon einige Jahre gereift ist, nimmt erste Formen an. Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck, die Journalistin und Freundin Anja Maier, der Soziologe Steffen Mau (Humboldt Universität Berlin) und der amerikanische Fotohistoriker Gary Van Zante (MIT, Boston) beschreiben den Ort, die Zeit, die Menschen, die Fotografen und Fotografien. Der Grafiker Florian Lamm entwickelt mit subtilen gestalterischen Ideen ein komplexes Layout, das Bilder und Texte in eine dichte Erzählung formt, die an große literarische, fotografische und filmische Vorbilder erinnert. 2024, die vielfältigen Bezüge können aufmerksame Betrachter, Leser und Rezensenten rein zufällig selbst entdecken!

      Ein Dorf
    • Triggerpunkte

      Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft | Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern

      »Soziale Konflikte sind nie einfach nur da, sie werden auch gesellschaftlich hergestellt: entfacht, angeheizt, getriggert.« Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern? Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.

      Triggerpunkte