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Bookbot

Ludwig Janus

    21. August 1939
    Wie die Seele entsteht
    Mundus foetalis
    Texte zur pränatalen Dimension in der Psychotherapie
    Freud und die pränatale Dimension des seelischen Erlebens
    Beobachten lernen - ein kreativer Prozess
    Psyche 3/2015
    • 2024

      Beobachten lernen - ein kreativer Prozess

      Intimität, Rhythmen, Entwicklungsräume. Jahrbuch für teilnehmende Säuglings- und Kleinkindbeobachtung 2024

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Lernerfahrung der Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick folgt im besten Fall dem natürlichen Entwicklungsprozess des Babys: Beobachter*innen müssen üben zu erkennen, wie das Baby emotional lernt. Die Beiträger*innen beschreiben, was es bedeutet, einen Säugling zu beobachten, und wie dies erlernt werden kann. Neben handwerklichen Aspekten wie detaillierter Rezeption und präziser Sprache betonen sie besonders die epistemologischen Aspekte wie Fühlen, Erkennen und Aushalten von Nicht-Wissen, die den Zugang zu frühen Ängsten und Bedürfnissen eröffnen.Die Beiträge helfen, sich dem Erleben von Babys anzunähern, mit Kindern von Geburt an einfühlsam und reflektiert umzugehen und die infantilen Persönlichkeitsanteile im Erwachsenen zu erkennen. Sie dienen der Entwicklung der Grundhaltung in den psychoanalytischen, psychodynamischen und übertragungsfokussierten Verfahren.Mit Beiträgen von Cecilia Enriquez de Salamanca, Agathe Israel, Gisela Klinckwort, Maria Knott, Antje Netzer, Ludger Schmidt und Reiner Winkler

      Beobachten lernen - ein kreativer Prozess
    • 2024
    • 2023

      Auf dem Hintergrund der jahrzehntelangen Forschung im Rahmen der Pränatalen Psychologie zur Erlebnisbedeutung vorgeburtlicher und geburtlicher Erfahrungen kann heute in Umrissen die psychologische Dimension von Schwangerschaft und Geburt erfasst und dargestellt werden. Das ist eine wertvolle Ressource für ein vertieftes Verständnis von Elternschaft und für den Umgang mit Schwangerschaft und Geburt. Auch für die Psychotherapie und die Kulturwissenschaften hat dieses neue Wissen Bedeutung.

      Die psychologische Dimension von Schwangerschaft und Geburt
    • 2021

      Mundus foetalis

      Die pränatale Dimension in Geschichte und gesellschaftlichem Bewusstsein

      Mundus foetalis
    • 2019

      Die Psychohistorie kann heute die Dynamik und die Grundlinien der Mentalitätsentwicklung im Laufe der Geschichte beschreiben, weil sie die Geschichte der Kindheit als eigenständige geschichtliche Kraft mit einbezieht. Insofern ein typisches Muster im Verhalten Erwachsener einer Gesellschaft darin besteht, das in der Kindheit Erfahrene in ihrem Leben zu reinszenieren, sind die Sozialisationsbedingungen der Kinder eine Wurzel des gesellschaftlichen Geschehens. Unabhängig hiervon hat die Matriarchatsforschung den historischen Blick um die Wahrnehmung der Wirklichkeit der matrifokalen Kulturen in der Jungsteinzeit von ca. 11.000 bis ca. 3000 v. Chr. erweitert, die den dann kulturbestimmenden patriarchalen Kulturen vorangehen. Dies ermöglicht im Rahmen der kritischen Patriarchatsforschung auch eine Kritik der Schattenseiten dieser kulturellen Neuorientierung. Eine besondere Dynamik in der individuellen und kollektiven Entwicklung entsteht nun daraus, dass die biografisch ursprünglichsten vorsprachlichen Erfahrungen vor, während und nach der Geburt infolge der „physiologischen Frühgeburtlichkeit“ des Menschen lebenslang in einer Art Hintergrundsfilm virulent bleiben und als Kern des Unbewussten magische und mythische Erlebensweisen prägen, die sowohl das Erleben des Kindes wie auch die Mentalitäten der frühen Menschheitskulturen bestimmen, wie auch bis heute im gesellschaftlichen Leben in verdeckter Form wirksam sind. Dies ist das Forschungsgebiet der Pränatalen Psychologie, die eine bedeutsame Ergänzung zu der in der nachgeburtlichen Zeit ansetzenden Entwicklungspsychologie darstellt. Die kollektivpsychologische Bedeutung dieser Zusammenhänge ist bisher nur ansatzweise erschlossen. Im Gefolge der immer noch fortwirkenden patriarchalen Grundorientierung in unseren Gesellschaften werden die durch die weiblich-mütterliche und die kindheitliche Dimension bestimmten Wirklichkeitsbereiche nur marginal wahrgenommen. Auch haben sie sich erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zu eigenständigen Wissenschaftsbereichen der Psychohistorie, der Matriarchatsforschung und der Pränatalen Psychologie entwickelt. Doch sind diese Bereiche bisher zu wenig aufeinander bezogen. Die Tagung hat deshalb das Ziel, eine Begegnung und einen konstruktiven Austausch zwischen diesen Wissenschaftsfeldern herzustellen, um ihre beträchtlichen Potenziale im öffentlichen Bewusstsein besser vergegenwärtigen zu können. Das soll auch eine Ressource für den Diskurs um die heutige weibliche Identitätsentwicklung sein, mit dem die Tagung beginnt und ausklingt.

      Die weiblich-mütterliche Dimension und die kindheitliche Dimension im individuellen Leben und im Laufe der Menschheitsgeschichte
    • 2018

      Homo foetalis et sapiens

      Das Wechselspiel des fötalen Erlebens mit den Primateninstinkten und dem Verstand als Wesenskern des Menschen

      Die in diesem Buch enthaltenen vier Essays unter dem Obertitel »Homo foetalis et sapiens« zentrieren auf unterschiedliche Aspekte der Thematik eines um die vorgeburtliche Lebenszeit und Geburt erweiterten biografischen Verständnisses des Menschen. Die Zeit vor der Geburt wird also nicht, wie im bisherigen Verständnis, als eine Art biologischer Vorbereitung des mit der Geburt beginnenden Lebens verstanden, sondern als eine zum Leben jedes Menschen gehörende erste existenzielle Dimension, in der sich der kleine Mensch in seiner Leiblichkeit und in seinem Erleben konstituiert. Die Besonderheit des Homo sapiens ist seine Unreife bei der Geburt, seine verlängerte Säuglingszeit und die lang hingezogene Zeit des Erwachsenwerdens in intensiver Wechselwirkung mit den gegebenen gesellschaftlichen Lebensverhältnissen.

      Homo foetalis et sapiens