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Kerim Pamuk

    1. Januar 1970
    Der Islam, das Islam, was Islam?
    Allah verzeiht, der Hausmeister nicht
    Alles roger, Hodscha?
    • Zweiter Band der deutsch-türkischen Satiren Zehn Geschichten, »die ebenso erhellende wie schräge Schlaglichter auf das türkisch-deutsche Treiben in der verregneten Elbmetropole werfen«. Christoph Ernst im Hamburger Abendblatt Ein rappender Türkenbengel soll zum Korankurs, ein verzweifelter Mittzwanziger will sich umbringen, um wenigstens einmal etwas wirklich zu beenden, ein Kioskbesitzer hat sich in eine Kundin verliebt und kann nicht mehr schlafen, als sie nicht wieder kommt, ein aufgehender Stern am Showhimmel beginnt seine Weltkarriere mit Nasenbluten und ein kurdischer Filmemacher bekommt Probleme mit einem türkischen Esel – in Kerim Pamuks Geschichten kämpfen Türken, Deutsche und ein Kurde um ihren Platz im Leben. Mehr oder weniger bewusst trudeln sie ihrem persönlichen »point of no return« entgegen, schlittern in mal groteske, mal bestürzende Situationen und erkennen so, was ihr Leben ausmacht.

      Alles roger, Hodscha?
    • »Stell dir mal vor, das würden alle so machen!« Intelligent, witzig, hintersinnig: Mit orientalischer Gelassenheit blickt Kerim Pamuk auf Bier in der Badewanne, DIN-Normen und kalendarische Brückentage. Kurz: auf alles, was uns Deutschen lieb und teuer ist. Ich grüße euch aus dem Land der selten aufgehenden Sonne, liebe orientalische Schwestern und Brüder! Staunt mit mir über die Welt der Deutschen! Denn sie ist nicht gottgegeben wie die unsere, sondern das Ergebnis von Wille und Vorstellung: Die Germanen verlängern den Sommer durch Heizpilze gleich um Monate, versichern den Hund gegen Blitzschlag und verleihen ihren Babys durch die hohe Kunst des Dauerstillens magische Kräfte. Meine Nachbarn Bine&Manni haben mich übrigens per sms für heute Abend zu ihrer Party eingeladen. Zu essen gibt es das, was die Gäste mitbringen, also fünf Nudelsalate und drei Mal Tomate-Mozzarella. Da bin ich mit meinem Bulgur-Salat fein raus, auch wenn Manni stundenlang nach den Zutaten fragen wird. Aber für solche Situationen gibt´s ja Orientalpop-CDs: einfach einlegen, und die Deutschen vergessen alles um sich herum. Die sind wirklich sehr nett hier. Man muss es ihnen nur sagen. Grüße aus dem Abendland! Euer Kerim Pamuk

      Allah verzeiht, der Hausmeister nicht
    • »Man darf die Religion nicht den Religiösen überlassen.«(Kerim Pamuk) Warum werden Männer schwul, wenn Frauen Auto fahren? Ist Dschihad die islamische Form der Butterfahrt und sind Schiiten Globuli? Kerim Pamuk führt auf bisher nicht gekannte Weise ein in die Welt des Islam: mit scharfem Witz und hintergründigem Humor. Von A wie Allah bis Z wie Zahnschmerz erklärt er uns das Leben und Denken der Muslime. Ein Buch, so ernsthaft, dass kein Auge trocken bleibt, und man am Ende verblüfft erkennt: Der Islam ist viel bunter und witziger als gedacht.

      Der Islam, das Islam, was Islam?