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Bookbot

Wolfram Kinzig

    1. Januar 1960
    Harnack, Marcion und das Judentum
    In memoriam Wilhelm Schneemelcher
    Glaublich – aber unwahr?
    Neue Texte und Studien zu den antiken und frühmittelalterlichen Glaubensbekenntnissen 1
    Das Apostolische Glaubensbekenntnis
    Christenverfolgung in der Antike
    • Jahrhundertelang wurden Christen zur Zeit der frühen Kirche (1. bis 4. Jahrhundert) mit unfassbarer Grausamkeit gequält und ermordet. Die Verfolgten haben ihre Nöte mit oft übermenschlichem Mut erduldet - manchmal auch ihr Martyrium in einem uns heute sehr fremd anmutenden Verlangen geradezu gesucht. In diesem Buch werden Motive und Verlauf der Christenverfolgung beschrieben, Verantwortliche und Opfer benannt, aber auch die Gründe erhellt, weshalb die Pogrome und systematischen Nachstellungen schließlich an ihr Ende gelangten.

      Christenverfolgung in der Antike
    • Das Apostolische Glaubensbekenntnis

      Leistung und Grenzen eines christlichen Fundamentaltextes

      • 43 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die jüngste Forschung zeigt, welch große Bedeutung dem Apostolischen Glaubensbekenntnis für die Verbreitung des Christentums in Europa und für dessen theologische, liturgische und spirituelle Prägung zukommt. Gleichwohl hat es auch zu heftigen Kontroversen Anlass gegeben. Der Autor präsentiert neueste kirchengeschichtliche Erkenntnisse zu Ursprung, Entwicklung und Verbreitung des Apostolicums und fragt nach einem zeitgemäßen Umgang mit ihm.

      Das Apostolische Glaubensbekenntnis
    • Die Forschung zu den antiken und frühmittelalterlichen Glaubensbekenntnissen (Symbolen) hat sich in den letzten Jahren zu einem der aufregendsten Felder der Kirchengeschichte entwickelt. Alte Gewissheiten etwa bezüglich des Alters des Apostolischen Glaubensbekenntnisses und seiner Entstehungsgeschichte wurden im Lichte neuer Entdeckungen in Frage gestellt. Der Verfasser ist seit vielen Jahren an dieser Forschung maßgeblich beteiligt. Im vorliegenden Band sind neue Editionen bisher nicht oder nur unvollständig bekannter lateinischer und griechischer Texte enthalten. Darüber hinaus versammelt er eine Reihe von Studien, in denen der Verfasser unbekannten Aspekten der Geschichte der Symbole nachgeht und zu überraschenden Erkenntnissen kommt, die die Glaubensbekenntnisse in neuem Licht erscheinen lassen.

      Neue Texte und Studien zu den antiken und frühmittelalterlichen Glaubensbekenntnissen 1
    • Glaublich – aber unwahr?

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden

      War Jesu Grab leer? Starb Jesus in Kaschmir? Hatte Maria Magdalena mit Jesus ein Kind? Was ist der heilige Gral und wo ist er geblieben? Um diese Fragen rankt sich ein Dickicht von populären Sachbüchern und Veröffentlichungen aus dem Genre der Erbauungs- und Unterhaltungsliteratur. Mit dem Ziel, durch wissenschaftlich fundierte Analysen Schneisen in dieses Dickicht zu schlagen, hat das Bonner Zentrum für Religion und Gesellschaft im Sommersemester 2011 eine Ringvorlesung „Glaublich - aber unwahr? (Un-)Wissenschaft im Christentum“ veranstaltet, die im nun vorliegenden Band dokumentiert wird. In den Beiträgen werden die Grenzen zwischen Wissenschaft und wissenschaftlich verbrämter Ideologie, zwischen „unwahrscheinlich“ und „abwegig“ an prominenten Beispielen sorgsam ausgelotet.

      Glaublich – aber unwahr?
    • Das Verhältnis des Kirchenhistorikers und Wissenschaftsorganisators Adolf von Harnack (1851–1930) zum Judentum ist auffällig uneindeutig. So verurteilte er zwar die antisemitischen Ausfälle des Hofpredigers Adolf Stoecker in unmissverständlichem Ton; er wollte aber ebenso das Alte Testament aus dem christlichen Kanon entfernen, er zeichnete das antike Judentum in düsteren Farben und er unterhielt über ein Vierteljahrhundert hinweg einen Briefwechsel mit dem Publizisten und Rassetheoretiker Houston Stewart Chamberlain (1855–1927). Um dieses widersprüchlich scheinende Verhalten besser zu verstehen, untersucht Wolfram Kinzig drei Themenkomplexe im Werk Harnacks: die Entstehung und Eigenart seines Bildes des frühchristlichen Häretikers Marcion, sein Verständnis des Alten Testamentes und seine Sicht des antiken wie des zeitgenössischen Judentums. Darüber hinaus wird der Briefwechsel zwischen Harnack und Chamberlain erstmals vollständig publiziert und kommentiert. Das Buch ist grundlegend für ein besseres Verständnis der komplexen Beziehungen von Kulturprotestantismus und Judentum.

      Harnack, Marcion und das Judentum
    • Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen ist grundsätzlich neu zu überdenken und die herkömmliche relationale Terminologie durch Begriffspaare wie „Nähe und Distanz“ sowie „Konvergenz und Divergenz“ zu ergänzen. Mit Hilfe dieser mehrdimensionalen Hermeneutik lässt sich der Bereich „zwischen“ Konfrontation und Faszination wesentlich differenzierter beschreiben, können historische Konstellationen, in denen Judentum und Christentum gesellschaftlich wie auch religiös indifferent nebeneinander standen, präziser erfasst werden. Die Autoren des vorliegenden Bandes überprüfen diese erweiterte geschichtshermeneutische Begrifflichkeit an historischen Beispielen von der Spätantike über Mittelalter und Neuzeit bis hin zur Gegenwart. Insbesondere fragen sie danach, welche Faktoren dafür namhaft zu machen sind, dass konvergente bzw. divergente Entwicklungen sich zu „Philo“- bzw. „Anti“haltungen verdichten. Kirchengeschichte an der Universität Bonn. Cornelia Kück war Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich > Judentum und Christentum< der Universität Bonn.

      Judentum und Christentum zwischen Konfrontation und Faszination
    • Tauffragen und Bekenntnis

      Studien zur sogenannten "Traditio Apostolica", zu den "Interrogationes de fide" und zum "Römischen Glaubensbekenntnis"

      • 484 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.

      Tauffragen und Bekenntnis
    • Katastrophen mit großen Verwüstungen und Opferzahlen stellen Religionen vor besondere Herausforderungen. Wie lässt sich das damit einhergehende menschliche Leid mit der in vielen Religionen beheimateten Vorstellung einer fürsorglichen Gottheit verbinden? Theologen und religiöse Denker haben über die Jahrhunderte immer wieder nach Antworten auf diese Frage gesucht. Hilfsangebote zur spirituellen Bewältigung finden sich in Traktaten, Liturgien und Gebetsformularen. Darüber hinaus haben sich die Angehörigen und die Institutionen verschiedener Religionen aber auch verpflichtet gesehen, den Opfern konkret zu helfen: durch seelsorgerliche Betreuung ebenso wie durch materielle Unterstützung. Die theoretische Deutung, die geistlichen Hilfsangebote sowie die praktische Unterstützung seitens der großen Hochreligionen werden in diesem Band dokumentiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Christentum liegt. Hervorgegangen sind die Beiträge aus einer Ringvorlesung des interfakultären „Zentrums für Religion und Gesellschaft“ (ZERG) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Sommersemester 2009.

      Katastrophen – und die Antworten der Religionen