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Judentum und Christentum zwischen Konfrontation und Faszination

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Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen ist grundsätzlich neu zu überdenken und die herkömmliche relationale Terminologie durch Begriffspaare wie „Nähe und Distanz“ sowie „Konvergenz und Divergenz“ zu ergänzen. Mit Hilfe dieser mehrdimensionalen Hermeneutik lässt sich der Bereich „zwischen“ Konfrontation und Faszination wesentlich differenzierter beschreiben, können historische Konstellationen, in denen Judentum und Christentum gesellschaftlich wie auch religiös indifferent nebeneinander standen, präziser erfasst werden. Die Autoren des vorliegenden Bandes überprüfen diese erweiterte geschichtshermeneutische Begrifflichkeit an historischen Beispielen von der Spätantike über Mittelalter und Neuzeit bis hin zur Gegenwart. Insbesondere fragen sie danach, welche Faktoren dafür namhaft zu machen sind, dass konvergente bzw. divergente Entwicklungen sich zu „Philo“- bzw. „Anti“haltungen verdichten. Kirchengeschichte an der Universität Bonn. Cornelia Kück war Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich > Judentum und Christentum< der Universität Bonn.

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2002

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