Um 1890 entstand in Südtirol eine neue Art von Berghotels, die Alpinismus und Tourismus verbanden. Diese Hotels spiegelten politische und wirtschaftliche Ansprüche ihrer Erbauer wider. Die Autorin analysiert die Entstehung dieser Architektur im Kontext internationaler Hotelbauten und beleuchtet deren Gestaltung und kulturelle Bedeutung.
Bettina Schlorhaufer Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2021
Um 1890 ging mit der Entwicklung von Alpinismus und Tourismus der Bau von Unterkünften für die Liebhaber der Bergwelten Südtirols und seiner Nachbarregionen einher. In entlegenen Hochgebirgslandschaften entstanden Berghotels, die sich in den regionalen Kontext einfügten, zugleich aber auch Symbole politischer und wirtschaftlicher Raumbeanspruchung ihrer Erbauer darstellten. Die Architekturproduktion der Berghotels erfolgte auf der Basis innovativer Entwurfsmethoden in Serie oder mit einem Modulprogramm. Die Autorin untersucht die Genese des Bautyps vor dem Hintergrund des internationalen Hotelbaus: von der Entwurfspraxis über die künstlerische Interpretation von Leitideen bis zur Innenraumgestaltung ? ausgehend von der Prämisse, dass das Hotel ?eine Synthese von Klinik, Wagons-Lits und Maschine" ist (J.A.Lux)
- 2021
Um 1890 ging mit der Entwicklung von Alpinismus und Tourismus der Bau von Unterkünften für die Liebhaber der Bergwelten Südtirols und seiner Nachbarregionen einher. In entlegenen Hochgebirgslandschaften entstanden Berghotels, die sich in den regionalen Kontext einfügten, zugleich aber auch Symbole politischer und wirtschaftlicher Raumbeanspruchung ihrer Erbauer darstellten. Die Architekturproduktion der Berghotels erfolgte auf der Basis innovativer Entwurfsmethoden in Serie oder mit einem Modulprogramm. Die Autorin untersucht die Genese des Bautyps vor dem Hintergrund des internationalen Hotelbaus: von der Entwurfspraxis über die künstlerische Interpretation von Leitideen bis zur Innenraumgestaltung ? ausgehend von der Prämisse, dass das Hotel ?eine Synthese von Klinik, Wagons-Lits und Maschine" ist (J.A.Lux)
- 2018
Cul zuffel e l'aura dado - Gion A. Caminada
- 293 Seiten
- 11 Lesestunden
Von Gion A. Caminada ist in der Bündnerischen Surselva ein architektonisches Werk entstanden, das wie kein anderes unmittelbar von den ökonomischen, geografischen und bautechnischen Prämissen eines Ortes und den Lebensgewohnheiten seiner Bevölkerung bedingt ist. Die neue Buchausgabe umfasst die Texte und die Projektsammlung des Bandes 'Cul zuffel e l’aura dado' und ist erweitert um eine Auswahl der neueren Projekte seit 2005.
- 2017
Architektur wird Region
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
In Südtirol wird im 19. Jahrhundert die Regionalisierung der Architektur populär. Ähnlich dem „Châlet" in den Schweizer Bergen, wird das Tirolerhaus Sinnbild für den alpinen Lebensraum, für die Landschaft und ihre Traditionen. Auch Burganlagen wie Schloss Prösels werden instandgesetzt; repräsentative Landhäuser, dem Landschaftsbild angepasst, entstehen. Importierte Architektur-Module, ähnlich dem Baukastensystem des Tirolerhauses, kommen dabei zum Einsatz. Das Buch zeigt die historische Entwicklung der Bauformen und ihre Vermarktung als regionale Architektur bis hin zu ihrer Entwicklung im 20. Jahrhundert auf. Es begleitet eine Ausstellung im Tischlerhaus von Schloss Prösels und ist zugleich die erste, wissenschaftlich fundierte Aufarbeitung des Themas.
- 2015
Georg Ligges
- 147 Seiten
- 6 Lesestunden
Der geborene Westfale Georg Ligges war ab 1927 in Bregenz ansässig, wo er die Schwester des Malers Oswald Baer heiratete. Er war Absolvent der Kunstgewerbeschule in Köln und der Akademie der Bildenden Künste in München. Im 1. Weltkrieg schuf er als Soldat an der Westfront in Frankreich und Belgien ausdrucksstarke Bilder, die sich heute im Besitz des vorarlberg museums befinden und nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Nach Kriegsende wurde Ligges zunächst in München, später im damaligen Ostpreußen (heute: Polen) und im Raum Lienz/Osttirol tätig. In künstlerischer Hinsicht bildeten die Reisen nach Ischia und Capri in den 1920er-Jahren wichtige Stationen. Als ihm eine Stelle als Lehrer für bildnerische Erziehung in Bregenz vermittelt wurde, übersiedelte er nach Vorarlberg.
- 2013
Siegfried Mazagg - Interpret der frühen Moderne in Tirol
- 327 Seiten
- 12 Lesestunden
Siegfried Mazagg (1902-1932) war ein Tiroler Architekt, Zeichner und Karikaturist, dessen Œuvre es noch zu entdecken gilt. Zu den Hauptwerken des Zeitgenossen von Clemens Holzmeister und Lois Welzenbacher zählen Tourismusbauten, die er in Bezug auf die Durchdringung von alpiner Landschaft und Architektur richtungweisend gestaltete. Für manche dieser Projekte entwickelte er auch umfassende Inneneinrichtungskonzepte, die vom Mobiliar bis zur Beleuchtung reichten. Mazagg orientierte sich am österreichischen Heimatschutz und den neu aufkommenden Strömungen der 1920er-Jahre. Im Unterschied zu anderen Architekten in der Region war er vor allem über die Entwicklungen am Bauhaus gut informiert. Leider konnte Mazagg seine Anfänge als talentierter „Interpret der frühen Moderne“ nicht zu einem reifen Werk ausformen.
- 2013
Siegfried Mazagg
- 327 Seiten
- 12 Lesestunden
Siegfried Mazagg (1902–1932) war ein Tiroler Architekt, Zeichner und Karikaturist, dessen Œuvre es noch zu entdecken gilt. Zu den Hauptwerken des Zeitgenossen von Clemens Holzmeister und Lois Welzenbacher zählen Tourismusbauten, die er in Bezug auf die Durchdringung von alpiner Landschaft und Architektur richtungweisend gestaltete. Für manche dieser Projekte entwickelte er auch umfassende Inneneinrichtungskonzepte, die vom Mobiliar bis zur Beleuchtung reichten. Mazagg orientierte sich am österreichischen Heimatschutz und den neu aufkommenden Strömungen der 1920er-Jahre. Im Unterschied zu anderen Architekten in der Region war er vor allem über die Entwicklungen am Bauhaus gut informiert. Leider konnte Mazagg seine Anfänge als talentierter „Interpret der frühen Moderne“ nicht zu einem reifen Werk ausformen.
- 2006
Theodor Prachensky
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
