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Juan Marsé

    8. Januar 1933 – 18. Juli 2020

    Juan Marsé ist berühmt für seinen rohen Realismus und seinen scharfen Blick auf das Nachkriegs-Barcelona. Seine Werke, die oft in seinem Heimatviertel El Guinardó angesiedelt sind, erforschen Themen wie moralischen Verfall, Klassengegensätze und verlorene Kindheit. Mit meisterhafter Ironie und einem sozial-realistischen Ansatz, der oft durch avantgardistische Erzähltechniken bereichert wird, enthüllt Marsé die Komplexität des Lebens in der Zeit nach dem Bürgerkrieg und während der Franco-Diktatur. Seine Fähigkeit, die Seele der Stadt und ihrer Bewohner einzufangen, macht ihn zu einer bedeutenden Stimme in der spanischen Literatur.

    Juan Marsé
    Der zweisprachige Liebhaber
    Der Zauber von Shanghai
    Stimmen in der Schlucht
    Ronda del Guinardó
    Liebesweisen in Lolitas Club
    Letzte Tage mit Teresa
    • 2016

      En la cabina de un cine de barrio, una prostituta es asesinada a sangre fría. Pero el misterio no está en el quién ni en el cómo, sino en el por qué. Y ni el propio asesino recuerda el motivo

      Esa puta tan distinguida
    • 2014

      Bruno, ein schüchterner, aber liebenswerter Junge, lebt allein mit seiner Mutter in Barcelona und arbeitet als Laufbursche in einer Konditorei. Doch jetzt, im August, beginnen die Ferien, und der fünfzehnjährige Bruno vertreibt sich die Urlaubszeit mit einem Nebenjob der etwas anderen Art. Er hilft der alten Señora Pauli, die mit ihrem blauen Papagei im oberen Stockwerk wohnt, Zeitungen zu sammeln. Aus diesen faltet Señora Pauli, die während des Krieges aus ihrer Heimat Polen geflohen war und sich in Barcelona als Variététänzerin durchschlug, Papierflieger und lässt sie Tag für Tag vom Balkon aus über das Viertel gleiten. Wieso sie alle Welt mit guten Nachrichten beglücken will, bleibt lange ein Geheimnis. Denn die Fotos in der Wohnung der alten Dame bergen, inmitten von Federboas, Stöckelschuhen und Lippenstiften, eine tragische Wahrheit … Selten war das Alterswerk eines großen Autors so leichtfüßig und ernsthaft, komisch und traurig-schön, jung und altersweise zugleich wie Juan Marsés kurzer Roman.

      Gute Nachrichten auf Papierfliegern
    • 2011

      An dem Tag, als sich Victoria Mir vor aller Augen auf die Schienen wirft (sie überlebt, denn schon lange fährt dort keine Straßenbahn mehr), wird Ringo erwachsen: Nicht genug damit, dass er sich in Violeta, die Tochter der Mir, verguckt hat – wenig später muss er auch seine Träume von einer Musikerkarriere begraben, als er im Goldschmiedatelier, wo er in die Lehre geht, einen Finger verliert. Fast gleichzeitig taucht Ringos Vater unter, der als Kammerjäger die Ratten aus den Kinosälen Barcelonas vertreibt und nebenbei die Post spanischer Kriegsgefangener über die Pyrenäen schmuggelt. Ringo aber stellt sich als heimlicher Postbote sehr viel ungeschickter an: Der Brief des (vermeintlichen) Liebhabers der Mir entgleitet ihm und verschwindet in der Kanalisation. Der fingierte Brief, den er ersinnt, um über den Verlust des echten hinwegzutäuschen, verändert nicht nur das Leben der Victoria Mir und ihrer Tochter, sondern auch sein eigenes: Ringo schreibt fortan über Traumwelten, die das wirkliche Leben bereichern. Genau so, wie Juan Marsé es in diesem traumwandlerisch stilsicheren Roman vorführt.

      Kalligraphie der Träume
    • 2010

      Dívka se zlatými kalhotkami

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,3(69)Abgeben

      Zapomenutý falangistický spisovatel, vdovec, píše ve svém víkendovém domě na pláži paměti, v nichž se snaží zamaskovat politické zkompromitování s bývalým režimem a zamlžováním určitých okolností jim dodává poetické kouzlo. Do poklidného stereotypu a rezignace však přijíždí jeho nestydatá neteř Mariana se svým přítelem fotografem. Přes den se Mariana miluje nebo hádá se svým přítelem, kouří a chodí na procházky, z nichž si do strýcova domu často přivádí náhodné známé. V noci pak pomáhá strýci s přepisováním pamětí a nahá s ním vede vášnivé debaty v posteli, končící často až se svítáním. V pamětech a ve vyprávění spisovatele se postupně odkrývá jeho mládí, vztah ke dvěma sestrám – pozdější manželce a její sestře, matce Mariany. Spisovatel pod vlivem Marianiných otázek bilancuje svůj život a čím dál víc se oddává erotickým fantaziím o ní i její matce. Když se obě ženy ve víkendovém sídle setkají, má to pro spisovatele fatální důsledky, které mohou vést až k sebevraždě. Intimně laděný román, který byl ve své době šokující, působí dodnes nebývale otevřeně.

      Dívka se zlatými kalhotkami
    • 2007

      Ein Roman über große Gefühle - und gleichzeitig die Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, die von Mädchenhändlern, Terroristen, gewalttätigen Polizisten und zwielichtigen Politikern geprägt ist: Juan Marsé, „der beste Schriftsteller der spanischen Nachkriegliteratur“ (Manuel Vázquez Montalbán), erzählt in 'Liebesweisen in Lolitas Club' eine raffinierte Dreiecksgeschichte, die sich schon bald als Spiel mit doppelten Boden entpuppt. Raúl Fuentes, vom Polizeidienst suspendiert, kehrt in sein Elternhaus nach Barcelona zurück. Sein geistig zurückgebliebener Zwillingsbruder Valentín, der dort noch immer wohnt, ist inzwischen erstaunlich selbständig geworden: Zu Raúls Missfallen hilft er in Lolitas Club aus, einem erotischen Etablissement, kauft Nagellack, Feuchtigkeitscremes und Kondome für die Mädchen und backt ihnen süße Kringel. Dabei verliebt er sich in Milena, die mit einem fingierten Arbeitsvertrag von Kolumbien nach Spanien gekommen ist.

      Liebesweisen in Lolitas Club
    • 2003

      Encerrados con un solo juguete

      • 253 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Un hito en la historia de la literatura española. La primera novela de un entonces prometedor Juan Marsé, en verdad una obra ya adulta. El mundo de esta primera figura de las letras plasmado en esta expresiva pintura de una clase media de posguerra, a través de las relaciones entre sus desorientados hijos. El universo de Marsé en sus inicios.

      Encerrados con un solo juguete
    • 2001

      Condenado al derribo, nada queda del antiguo esplendor del chalet de sus tíos, la adinerada y católica familia de los Claramunt. Todo empezó cuando su prima, la diealista Montse Claramunt, consagrada a la caridad en la orden seglar de las Visitadoras, conoció a un presidiario y quiso convertirlo en su protegido, entender sus problemas y entregarse a él. De esas buenas y peligrosas intenciones surgirá una historia oscura, cuando se interpongan los estatutos de la clase social y el culto a la respetabilidad.

      Biblioteca El Mundo - 13: La oscura historia de la prima Montse
    • 2000

      Juan Marsé, der große alte Mann der spanischen Literatur, erzählt vom Sommer 1945 in Barcelona, von einer Frau und drei Männern. Und von dem vierzehnjährigen David, der nach Wahrhaftigkeit sucht in einem System, das auf Lügen gebaut ist. Marsé beweist mit diesem Roman, dass er zu Recht zu den großen spanischen Romanciers des 20. Jahrhunderts gezählt wird.

      Stimmen in der Schlucht
    • 1994