Stimmen in der Schlucht
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»Ein Kabinettstück der ›erinnernden Fantasie‹, frech und anrührend zugleich, ein wenig wie die Filme von Pedro Almodóvar. […] spannend, humorvoll und sehr poetisch.« Evita Bauer im Bayerischen Rundfunk Barcelona, im Sommer 1945. Das Haus, das David Bartra mit seiner Mutter, der hochschwangeren »Rothaarigen«, an einem der Hänge des Tibidabo bewohnt, hat zwei Eingänge, einen zur Straße und zum Tag, der andere zur Nacht und zur Schlucht. Beide verheißen nichts Gutes. Durch die Hintertür ist Davids Vater, die Cognac-Flasche in der Hand, Hals über Kopf vor Francos Geheimpolizei geflohen und hat sich dabei eine Hinterbacke aufgerissen. Vor der Tür zur Straße steht nun immer öfter Inspektor Galván, der unter dem Vorwand, die Spur des ehemaligen Widerstandskämpfers zu verfolgen, der attraktiven Rosa den Hof zu machen beginnt. Mit wachsendem Misstrauen beobachtet der 14-Jährige die Avancen Galváns und setzt alles daran, dessen Annäherungsversuche zu verhindern. Als der Inspektor mit Einwilligung der Mutter Davids todkranken Hund beseitigt, kennt die Wut des Jungen keine Grenzen mehr. Mit einer fantasievoll eingefädelten List gelingt es ihm, den Schergen des Regimes zu vertreiben. Doch die Täuschung wird der kleinen Familie zum Verhängnis …
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