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Bookbot

Kai Lehmann

    Freiheit als Täuschung des Gehirns? Notizen zur philosophischen Herausforderung der Neurobiologie
    Über den Zusammenhang von Verantwortung und Wahrheit
    Literatur und Moral in Rosseau's erster Abhandlung
    Historische Objektivität und deren Relevanz innerhalb der Geschichtwissenschaft
    Das Friedensradio - Marketing und Public Relations eines zweisprachigen Radiosenders in Israel
    Die Google-Gesellschaft
    • 2024

      Johann Jeremias Glaser (1653-1724), Scharfrichter und akribischer Buchhalter, hinterließ ein einzigartiges Ego-Dokument aus der Frühen Neuzeit. In seinem Anschreibebuch dokumentierte er Kosten und Einnahmen seines Lebens. Kai Lehmann verwandelt diese Zahlen in eine fesselnde Sozial- und Alltagsgeschichte der Zeit um 1700.

      Der Henker des Herzogs. Ein ganz normales Leben um 1700
    • 2017

      Ohne den Schmalkaldischen Bund – dem mächtigen Zusammenschluss von neugläubigen Fürsten, Grafen und Städten – wären Martin Luther und die Reformation nur Fußnoten in der Geschichte geblieben. Nur durch den militärischen wie politischen Schutz des Schmalkaldischen Bundes konnte sich der Protestantismus in Europa so entwickeln und festigen, dass er nicht mehr zu verdrängen war. Somit ist die Gründung des Schmalkaldischen Bundes nicht nur eine erstmalige konfessionelle Blockbildung, sondern der eigentliche Beginn der Kirchenspaltung in Europa. Das vorliegende Buch beschreibt leicht verständlich Aufstieg und Untergang der mächtigen Schutzgemeinschaft. Die 50 Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes werden mit Einwohnergrößen und Wirtschaftsstruktur einzeln vorgestellt. Darüber hinaus werden aber auch die Tagungsabläufe, die Organisation und Finanzstruktur, das Reisen zu den Bundestagungen, die Kommunikation innerhalb des Bundes, Essen und Trinken auf den Tagungen, Feindschaften und Intrigen, eine alles verändernde Doppelehe, der Schmalkaldische Krieg sowie das Erbe des Schmalkaldischen Bundes behandelt.

      Der Schmalkaldische Bund
    • 2016

      Fatale Lust

      Philipp von Hessen und seine Doppelehe

      Was wäre wenn …? Diese Frage ist für Historiker heikel, doch 500 Jahre nach dem Thesenanschlag in Wittenberg wird sie in Schmalkalden aufgeworfen. Was wäre für die Protestanten möglich gewesen, wenn nicht die Liebesgeschichte zwischen Landgraf Philipp von Hessen und der jungen Margarethe von der Saale? Im Sommer 1539 lernt Philipp, ein zentraler Akteur für den neuen Glauben, Margarethe kennen und möchte sie heiraten, obwohl er bereits verheiratet ist. Eine Doppelehe erscheint ihm moralisch und gottgewollt, doch sie verstößt gegen weltliches und kirchliches Recht. Mit theologischer Genehmigung von Martin Luther und Philipp Melanchthon, jedoch unter Geheimhaltung, geht er das Risiko ein. Warnungen seines Mitstreiters Johann Friedrich von Sachsen ignoriert er. Bald wird die Doppelehe öffentlich, was fatale Folgen hat. Innerhalb eines Jahres verwandelt sich Philipp von einem kriegsbereiten Fürsten in einen Bittsteller, der auf die Gunst des katholischen Kaisers Karl V. angewiesen ist. Der Schmalkaldische Bund, als politischer Arm der Reformation, verliert dadurch seine Handlungsspielräume in Europa.

      Fatale Lust
    • 2014

      Managementprognosen und Analystenschätzungen

      Empirische Untersuchung zum Prognoseverhalten von Unternehmen und Finanzanalysten

      Managementprognosen sind ebenso wie die Schätzungen von Finanzanalysten eine wesentliche Informationsquelle beim Kapitalallokationsprozess von Investoren. Allerdings sind sowohl Unternehmen als auch Analysten in ein verzweigtes Geflecht von Interessenkonflikten eingebettet, die eine unverzerrte Informationsvermittlung beeinträchtigen können. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor, inwiefern die kommunizierten Einschätzungen beider Gruppen zu finanzwirtschaftlichen Leistungsindikatoren als verlässlich angesehen werden können und welche Faktoren die Treffgenauigkeit dieser Prognosen beeinflussen. Die Analyse beruht auf der Auswertung von 3.870 Einzelprognosen von Unternehmen des HDAX und den korrespondierenden Analystenschätzungen im Zeitraum von 2005 bis 2011 und zeigt systematische Zusammenhänge im Prognoseverhalten beider Gruppen.

      Managementprognosen und Analystenschätzungen
    • 2014
    • 2012

      Unschuldig

      • 456 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Der Schmalkalder Historiker Dr. Kai Lehmann veranschaulicht mit dieser Regionalstudie die grausame Zeit der Hexenverfolgungen in den Gebieten südlich des Thüringer Waldes. Über 60 Orte, über 500 Fälle von Hexenverfolgung, hunderte von tragischen Schicksalen – die Territorien südlich des Thüringer Waldes zählten im 16. und 17. Jahrhundert zu den Kerngebieten der deutschen Hexenverfolgung. Bei den über 60 untersuchten Orten handelt es sich um Dörfer und Städte aus dem heutigen Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Anhand von ausführlich geschilderten Fällen wird aufgezeigt, warum in Meiningen, Wasungen, Maßfeld, Friedelshausen oder Helmershausen hunderte von Scheiterhaufen loderten, das Thema Hexenverfolgung aber in der ehemaligen Herrschaft Schmalkalden so gut wie keine Rolle spielte. Wie und durch was gerieten Frauen, aber auch Männer, in die Mühlen der todbringenden Justiz? Was wurde den Opfern vorgeworfen? Wie war der Ablauf eines Hexenprozesses? Wer waren die Entscheidungsträger? Welche Qualen und Schmerzen mussten die Verdächtigen erdulden? Was gestanden die Frauen und Männer in der Folter? Wie und wo wurden sie hingerichtet? Alphabetisch geordnet von Aue und Bauerbach bis Wernshausen und Wölfershausen werden zahlreiche Fälle von Hexenverfolgung anhand der überkommenen Akten detailliert vorgestellt.

      Unschuldig
    • 2007

      Der Nahost-Konflikt wird als zentraler Brennpunkt menschlicher Auseinandersetzungen dargestellt, wobei die Region als Wiege der abendländischen Kulturgeschichte fungiert. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Hoffnungen auf eine friedliche Lösung zwischen Israelis und Palästinensern, die nicht nur die betroffenen Bevölkerungen, sondern auch die internationale Gemeinschaft betreffen. Politische Bemühungen und soziale sowie ökonomische Hilfsprogramme der letzten Jahrzehnte werden im Kontext dieser Hoffnung betrachtet, die als unerlässlich für eine nachhaltige Lösung angesehen wird.

      Das Friedensradio - Marketing und Public Relations eines zweisprachigen Radiosenders in Israel
    • 2007

      Die Untersuchung widmet sich der historischen Objektivität und beleuchtet deren problematische Relevanz in der Geschichtswissenschaft. Sie analysiert die Ursachen dieser Problematik und thematisiert die Wissenschaftlichkeit historischer Forschungsarbeit. Im Fokus stehen die Methoden der empirischen Forschung, Quellenauswertung und die Konstruktion von Sinn- und Wirkungszusammenhängen. Ziel ist es, akzeptable Gültigkeitskriterien für historische Erkenntnis zu entwickeln und die Struktur der damit verbundenen Probleme zu analysieren. Abschließend wird ein tragfähiges Verständnis der historischen Objektivität erarbeitet.

      Historische Objektivität und deren Relevanz innerhalb der Geschichtwissenschaft
    • 2007

      Die Abhandlung untersucht Jean Jacques Rousseaus Kritik an der Rolle der Wissenschaften und Künste in der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts. Im ersten Teil wird der historische Kontext skizziert, der Rousseaus Argumentation prägt. Anschließend werden die zentralen Argumente analysiert, um deren Gültigkeit zu bewerten. Die Arbeit zielt darauf ab, Rousseaus Gedanken in die heutige Zeit zu übertragen und deren Relevanz für moderne gesellschaftliche Diskussionen über Wissenschaft und Kunst zu beleuchten. Differenzierungen innerhalb seiner Kritik sollen helfen, die Argumente verständlicher und plausibler zu machen.

      Literatur und Moral in Rosseau's erster Abhandlung