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Bookbot

Annette Gerstenberg

    Sprache und Öffentlichkeit in realen und virtuellen Räumen
    Romanice loqui
    Arbeitstechniken für Romanisten
    Generation und Sprachprofile im höheren Lebensalter
    Verständigung und Diplomatie auf dem Westfälischen Friedenskongress
    Grammatikalisierung in den romanischen Sprachen
    • Grammatikalisierung in den romanischen Sprachen

      Eine Einführung

      • 180 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die romanischen Sprachen bieten aufgrund ihrer Quellenlage eine hervorragende Grundlage zur Rekonstruktion von Sprachwandelprozessen, was sie zu einem wichtigen Bestandteil der Grammatikalisierung macht. Trotz ihrer Relevanz fehlt bislang eine umfassende monographische Einführung, die sich speziell mit den Besonderheiten und Entwicklungen dieser Sprachen im Kontext der Grammatikalisierung auseinandersetzt.

      Grammatikalisierung in den romanischen Sprachen
    • Münster und Osnabrück waren in den Jahren von 1643 bis 1648 Schauplätze bedeutender europäischer Verhandlungen. Räumlich und zeitlich entstand hier ein 'Verdichtungsraum', in dem sich die kommunikativen Formen der Diplomatie nicht nur abbildeten, sondern neu konfigurierten. Dieser Dynamik widmen sich die Beiträge des Bandes. Sie beleuchten aus Sicht eng aufeinander bezogener historischer und linguistischer Teildisziplinen in quellennahen Analysen Stand und Entwicklung der sprachlichen Ausdrucksformen auf dem Westfälischen Friedenskongress: die Rolle der Einzelsprachen und ihre Konkurrenz, Entstehungsbedingungen und Erschließung der Quellen und die Funktionen ihrer sprachlichen Gestaltung.

      Verständigung und Diplomatie auf dem Westfälischen Friedenskongress
    • Das höhere Lebensalter ist auch in der romanistischen Soziolinguistik wenig erforscht; seine Untersuchung stellt die Sprachwissenschaft vor neue theoretische wie methodische Herausforderungen. Diesen begegnet die Arbeit mit der Zielsetzung, die Aussagekraft des Faktors Alter zu konturieren, ohne dabei die Aufmerksamkeit für lebenslang gewachsene Individualität zu verlieren. Ein eigens erstelltes umfangreiches Korpus transkribierter biographischer Interviews, 2005 in Orléans mit meist über 70jährigen Französinnen und Franzosen geführt, bildet einen altersbezogenen Querschnitt ab. Um diesen zu charakterisieren, wurde ein Generationsbegriff entwickelt, der mit der Frage nach historischen und sozialen Bedingungen über die soziolinguistisch übliche Verwendung im Sinne von Altersgruppe hinausgeht und komplementär auch die sprecherseitige Referenz auf die Vorstellung von Generation berücksichtigt: Die Herstellung von Generationsidentität wird als spezifisches Verfahren im Kontext der kommunikativen Hervorbringung von Alter herausgearbeitet.

      Generation und Sprachprofile im höheren Lebensalter
    • Arbeitstechniken für Romanisten

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Dieses Arbeitsheft bietet eine Anleitung zum selbständigen und methodisch reflektierten Arbeiten im Fachgebiet der romanistischen Linguistik. Dies betrifft im ersten Teil die Informationsbeschaffung, die Besonderheiten wissenschaftlicher Textsorten und ihre Zitierfähigkeit sowie die Abfassung eigener Texte. Im zweiten Teil wird vor allem an Primärquellen herangeführt. Damit die Arbeit mit historischen Texten, Sprachaufnahmen und Korpora auch in frühen Studienphasen gelingt, werden verschiedene Typen von Sprachdaten und Standards zu ihrer Erschließung vorgestellt. Pluspunkte: Einführung in fachspezifische Methoden Hilfestellung zum reflektierten Arbeiten im Internetzeitalter Step by Step: von der Themenerklärung zur Präsentation zahlreiche Übungsaufgaben

      Arbeitstechniken für Romanisten
    • Romanice loqui

      Festschrift für Gerald Bernhard zu seinem 60. Geburtstag

      Die Festschrift für Gerald Bernhard verweist mit ihrem Titel Romanice loqui auf die zentralen Themen seiner Arbeiten, die Rom und seinem Dialekt, den romanischen Sprachen und nicht zuletzt ihren Sprecherinnen und Sprechern gewidmet sind: „Sprachwissenschaftliche Forschung ist bei ihm […] eng mit einem tiefen Interesse an den jeweiligen Objekten und kulturellen Räumen selbst verbunden; ebenso mit der Empathie für die Menschen, die Gegenstand dieser Forschung sind“ (Gerhard Ernst). Die Beiträge des vorliegenden Bandes knüpfen daran an: In den vier Abschnitten des Bandes präsentieren Weggefährten und Kollegen neue Ansätze und Erkenntnisse, die sich mit Vergangenheit und Gegenwart des römischen Stadtdialekts befassen, mit sprachgeographischen Fragestellungen und ihren soziolinguistischen Implikationen, mit neueren Tendenzen des Sprachkontakts, besonders in italienisch-deutschen Konstellationen und schließlich mit Manifestationen und Interpretationen sprachlichen Wandels. Interessante Impulse setzen sowohl die Erschließung neuer Quellen als auch die methodische Reflexion.

      Romanice loqui
    • Der vorliegende Band enthält die Beiträge zu der qualitativ und quantitativ sehr gut besetzten Sektion des 7. Frankoromanistenkongresses zum Thema Sprache und Öffentlichkeit in realen und virtuellen Räumen.

      Sprache und Öffentlichkeit in realen und virtuellen Räumen
    • Thomaso Porcacchis L'isole piu famose del mondo

      Zur Text- und Wortgeschichte der Geographie im Cinquecento (mit Teiledition)

      Die Studie bietet einen Zugang zur frühneuzeitlichen Geographie und leistet einen Beitrag zur italienischen Sprachgeschichtsschreibung nichtliterarischer Texte. Sie untersucht Porcacchis »L'Isole piu famose del mondo« (Venedig, 1572), eine Kompilation der bedeutendsten geographischen Texte seiner Zeit, die für die geographische Textgeschichte des Cinquecento repräsentativ ist. Die Analyse fokussiert auf die systematische Erfassung von Porcacchis Quellen, Übersetzungen, den Adressatenkreis und zeitgenössische Diskurstraditionen. Zudem wird die Begriffsgeschichte von italienischer Geographie anhand von Quellenbelegen nachvollzogen. Porcacchis Text wird als Ausdruck eines mittleren Sprachgebrauchs, der lingua corrente, betrachtet und als typische Arbeit eines Verlagsmitarbeiters im venezianischen Buchumfeld kontextualisiert. Die Studie hebt hervor, dass »L'Isole piu famose del mondo« eine redaktionelle Leistung darstellt, wobei die spezifische Schreibtechnik und die Überformung von Vorlagentexten (riscrittura) erläutert und in Synopsen verdeutlicht werden. Textlinguistisch wird die Kompilation als >Kompilation von Textsorten< interpretiert. Der Quellenwert geographischer Texte wird in Belegdokumentationen zu geographischen Termini und den Inselnamen des von Porcacchi als Arcipelago beschriebenen Raumes diskutiert. Die Untersuchung basiert auf einer integralen Edition, deren zentrale Kapitel im Band enthalten sind.

      Thomaso Porcacchis L'isole piu famose del mondo