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Christian Friedrich Hebbel

    18. März 1813 – 13. Dezember 1863

    Christian Friedrich Hebbel war ein deutscher Dichter und Dramatiker, dessen Werke sich mit den komplexen Themen der menschlichen Psyche und existenziellen Dilemmata auseinandersetzten. Trotz bescheidener Anfänge erarbeitete sich Hebbel den Ruf eines bedeutenden Dramatikers mit einem leidenschaftlichen, wenn auch manchmal extravaganten Stil. Seine Dramen, geprägt von starker psychologischer Tiefe und dramatischen Situationen, untersuchen oft die Konflikte zwischen persönlichem Glück und gesellschaftlicher Verpflichtung. Obwohl seine Schriften gelegentlich Übermaß und groteske Elemente aufwiesen, zementierten seine scharfsinnigen Auseinandersetzungen mit der menschlichen Natur und Ethik seinen Platz in der deutschen Literatur.

    Herodes und Mariamne
    Agnes Bernauer
    Eine Nacht im Jägerhaus und weitere Novellen
    Tagebücher
    Demetrius
    "Poesie der Idee"
    • "Demetrius - Trauerspiel in fünf Aufzügen und einem Vorspiel" ist ein hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1895. Hansebooks widmet sich der Erhaltung historischer Literatur aus verschiedenen Themenbereichen und macht seltene Werke wieder zugänglich, um historisches Wissen für die Zukunft zu bewahren.

      Demetrius
    • Seit ihrem Erscheinen ab dem Jahre 1895 behaupten Hebbels Tagebücher ihren Platz in der Literaturgeschichte: Sie sind eines der frühesten und gleichzeitig eines der bedeutendsten Künstlertagebücher der deutschen Literatur. Bereits 1835 hatte Hebbel 22-jährig mit seinen Eintragungen begonnen. In einer Vorbemerkung nennt er sein Tagebuch entsprechend »Notenbuch meines Herzens« zu »meiner Erbauung in künftigen Zeiten« – ein Zeugnis, das dem Leser den großen Autor und seine Zeit näherbringt. Wolfgang Ranke hat die klassische Auswahl von Anni Meetz mit einem neuen Nachwort und einer Zeittafel versehen.

      Tagebücher
    • Christian Friedrich Hebbel – aus kleinsten Verhältnissen stammend, der Freitischstipendiat auf dem alltäglichen Gang zur „Hinrichtung seines inneren Menschen“, der Not leidende Deutschlandwanderer und frierende Mansardenbewohner – war nicht nur einer der größten Dramatiker, sondern vor allem einer der sprachmächtigsten und gedankenreichsten Dichter des 19. Jahrhunderts. Seine Erzählungen und Novellen sind geprägt von E. T. A. Hoffmann, Jean Paul und Ludwig Tieck. Darin herrscht das Groteske und Schauerlich- Gespenstische vor. Anna, Matteo, Die Kuh u. a. sind Novellen, in der der „Pragmatismus des Zufalls“ eine Kettenreaktion des Unheils bewirkt und an den verstörten Menschen und rasanten Vorgängen eine aufreizende Diskrepanz von Ursache und Folge, Anlass und Ausbruch in Erscheinung tritt. In Schnock oder Nepomuck Schlägel herrscht der „komische Mensch“ vor und zeigt in immer neuen Begebenheiten einen „verrückten“ Charakterzug. Für Hebbel galt es in diesen erzählerischen „Nachtstücken“ die „Anomalien“ des Seins - in ihrer Vergnüglichkeit, aber auch in ihrer Entsetzlichkeit – zu zeigen.

      Eine Nacht im Jägerhaus und weitere Novellen
    • Agnes Bernauer

      Ein deutsches Trauerspiel in fünf Aufzügen

      • 92 Seiten
      • 4 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Das Werk erzählt die tragische Geschichte von Agnes Bernauer, einer jungen Frau aus einfachen Verhältnissen, die sich in den bayerischen Herzog verliebt. Ihre Beziehung steht unter dem Druck gesellschaftlicher Konventionen und familiärer Konflikte. Die Themen Liebe, Ehre und soziale Klassenunterschiede prägen das Geschehen und führen zu einem dramatischen Konflikt, der in einem herzzerreißenden Ende gipfelt. Hebbel thematisiert die Zerbrechlichkeit menschlicher Beziehungen und die Konsequenzen von gesellschaftlichem Druck in einem eindrucksvollen Trauerspiel.

      Agnes Bernauer
    • Die Hardcover-Ausgabe gehört zur Reihe TREDITION CLASSICS des Verlags tredition aus Hamburg, die Werke aus über zwei Jahrtausenden neu auflegt. Ziel ist es, Klassiker der Weltliteratur in gedruckter Form zu bewahren und die Kultur zu fördern, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

      Herodes und Mariamne
    • Hebbels berühmtestes Stück Anders als der biblische Name im Titel vermuten lässt, ist Hebbels ›Maria Magdalene‹ von 1844 ein ›bürgerliches Trauerspiel‹ um das Schicksal des jungen Mädchens Klara. Keine tragische Schicksalsverkettung, sondern die engstirnige und unbarmherzige Kleinbürgermoral ihres Umfeldes treibt das Mädchen ins Unglück. Schon die Titelwahl verweist auf Hebbels Anklage der engen Herkunftsverhältnisse, deren Vertreter durch Hartherzigkeit und Egoismus das Leben des Mädchens auf grausame Weise zerstören – zugleich wird die Heldin von der Schuld frei gesprochen und ihr Schicksal zum Paradigma erhoben. Die ›Maria Magdalene‹ ist Hebbels berühmtestes Stück und ein ungebrochener Bühnenerfolg. In einem Tagebucheintrag verrät Hebbel: »Es war meine Absicht, das bürgerliche Trauerspiel zu regenerieren und zu zeigen, daß auch im eingeschränktesten Kreis eine zerschmetternde Tragik möglich ist, wenn man sie nur aus den rechten Elementen, aus den in diesem Kreis selbst angehörigen, abzuleiten versteht.«

      Maria Magdalene
    • Gleichsam im Schatten der berühmten Dramen vollzog sich Hebbels lyrisches Schaffen, das zwischen 1842 und 1857 seinen Höhepunkt fand. Die vorliegende Auswahl führt anhand der bekanntesten und von Hebbel selbst meistgeschätzten Gedichte in seine lyrische Themen- und Formenwelt ein.

      Gedichte
    • Die Schändung und Befleckung einer Frau durch einen verbotenen Blick ist das Hauptthema von Friedrich Hebbels 1856 erschienener, aber erst 1889 uraufgeführter fünfaktiger Tragödie Gyges und sein Ring. Der Stoff geht auf die von Platon und vom griechischen Geschichtsschreiber Herodot überlieferte Geschichte vom lydischen König Kandaules zurück, der seinen Freund Gyges darum bittet, heimlich - mit Hilfe eines Ringes, der unsichtbar macht - einen Blick auf seine unverschleierte Frau Rhodope zu werfen, um ihm ihre Schönheit zu bestätigen. Friedrich Hebbel gestaltet einen Zusammenstoß zwischen einem der Tradition verpflichteten Menschen und einem Repräsentanten der neuen Ordnung: Rhodope verkörpert die Tradition, Kandaules will als Neuerer aufklärerisch fortschrittlichen Anschauungen zum Durchbruch verhelfen. Mit einem Nachwort.

      Gyges und sein Ring