Im ehrenwerten Swingerclub, den Helga Dürnbichler in Gailing – einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hudlhub – betreibt, stirbt ein Kirchenmann unter mysteriösen Umständen. Die Spur führt zur geheimnisvollen Fondazione Rotonda Tiberiana, die gnadenlos die Durchsetzung ihrer Interessen verfolgt und in deren Machenschaften die unterschiedlichsten Personen auf unterschiedlichste Art und Weise freiwillig oder unfreiwillig verwickelt sind: der undurchsichtige Landtagsabgeordnete Ludwig Haderlein, der machtgierige Bürgermeister, der durchtriebene Generalvikar – und sogar der liebenswürdige Ortspfarrer und die tapferen Jungs vom Feuerwehrtrupp Hudlhub. Und was passiert, wenn plötzlich all diese Fäden zusammenlaufen? Richtig: ein Inferno fegt über die ländliche Idylle! Und danach wird in dem beschaulichen Örtchen nichts mehr so sein, wie es mal war …
Mathias Petry Bücher





Aufregung in der oberbayerischen Kleinstadt Schrobenhausen: Der bereits vorbestrafte Bürgermeister, Josef Plöckl (CSU), muss sich im Sommer 2005 wegen schwerer Untreue vor Gericht verantworten. Wie konnte es so weit kommen? Was war geschehen, dass er, den alle ob seiner Marketing-Erfolge nur den „Spargelpapst“ nennen, schließlich vom Dienst suspendiert wurde? „Der Spargelpapst“ ist nicht nur die Geschichte von Josef Plöckl, sondern eine Polit-Story, wie sie überall passieren kann, in Schrobenhausen ebenso wie in München oder Berlin. Im Großstadt-Dickicht bleiben solche Geschichten oft unentdeckt, in der überschaubaren Kleinstadt aber offenbart sich das Zusammenspiel von Machern und Widersachern, von Freunden und Parteifreunden, von Kabale und Liebe.