Das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel verscharft die Situation im Nahen Osten und befeuert den Judenhass weltweit. Die Anschlage in Brussel und Paris, der Synagogenanschlag in Halle, die aggressive Gewalt gegen alles Judische in der islamischen Welt und die antisemitischen Ausschreitungen in Europa, nicht zuletzt in Deutschland, sind weitere Beispiele der letzten Jahre dafur. Der Judenhass ist alt, gross, stark und geht oft von der Mitte der Gesellschaft aus. Der Hass beginnt vor 2500 Jahren. Der christliche Antijudaismus und der Ausschluss der Juden im Mittelalter spitzen sich zu mit dem burgerlich-politischen Antisemitismus im 18. und 19. Jahrhundert. Er kulminiert ideologisch in der Wannsee-konferenz, wird morderisch in Auschwitz. Der Historiker Sebastian Voigt entwickelt mit diesem Buch eine dichte Geschichte des Judenhasses und verbindet sie mit einem leidenschaftlichen Aufruf zum couragierten Widerstand gegen den heutigen Antisemitismus.
Sebastian Voigt Reihenfolge der Bücher


- 2023
- 2020
Jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach der Shoah
Neubeginn - Konsolidierung - Ausgrenzung
- 296 Seiten
- 11 Lesestunden
Darüber hinaus widmet sich das Buch den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften. In unterschiedlichen Schwerpunkten werden so die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach der Shoah beleuchtet und zudem die Frage diskutiert, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute museal aufbereitet und ausgestellt werden kann. Wie war jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach dem Grauen der Shoah möglich? Ausgehend von einer deutsch-deutschen Perspektive betrachtet der Sammelband die Spezifika jüdischen Lebens im geteilten Deutschland sowie in weiteren ausgewählten europäischen Ländern. Im Fokus stehen Fragen nach der Wiederherstellung und sozialen Zusammensetzung jüdischer Gemeinden, den Beziehungen zur Mehrheitsgesellschaft sowie dem jüdischen politischen wie kulturellen Leben. Darüber hinaus widmet sich das Buch den Formen und Akteuren der Auseinandersetzung mit der Shoah sowie dem Antisemitismus und der antijüdischen Gewalt in den europäischen Nachkriegsgesellschaften. In unterschiedlichen Schwerpunkten werden so die vielfältigen Herausforderungen jüdischen Lebens in Deutschland und Europa nach der Shoah beleuchtet und zudem die Frage diskutiert, wie jüdische Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg heute museal aufbereitet und ausgestellt werden kann.