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Bookbot

Anke Haarmann

    Lebensgebilde
    Die andere Natur des Menschen
    Artistic Research
    Specology
    • 2023

      Der Begriff der Spekulation ist erst vor kurzem im Feld ästhetischer Praxis aufgetaucht. Er entfaltet aber eine bemerkenswerte Wirkung und löst eine neue Form der gestalterischen, künstlerischen, provokativen, experimentellen Produktion und ästhetischen Forschung aus. Es entwickelt sich ein neues Verständnis von kollektiver, risikobereiter, hybrider Praxis. Diese Entwicklung führt zur Specology. Mit der Specology als einer neuen ästhetischen Wissenschaft können wir uns auf ein ebenso imaginäres wie produktives Tableau begeben, auf dem sich erkennende und gestaltende Praktiken und Methoden (Gehweisen), Einsichtsformen (Anordnungen) sowie Medien und Materialien (Dinggefüge), chronopolitische Forschungsfelder (Ancient Futures) und Geisteshaltungen (Magical Expertise) tummeln. Ziel dieses Buches ist es, die Potenziale und Herausforderungen von und für spekulative-ästhetische Forschung zu erfassen und diskursfähig zu machen – nicht nur auf einer begrifflichen Ebene, sondern auf vielen Ebenen ästhetischer und kritischer Praxis. Die Publikation greift den seit Mitte der 2000er geführten Diskurs um spekulatives Design auf, nähert sich diesem kritisch und liefert Anknüpfungspunkte für Wissens- und Denkpraktiken verschiedener künstlerischer, gestalterischer, philosophischer, kulturtheoretischer oder auch gänzlich außerakademischer Felder. Die Publikation wurde im Speculative Space entwickelt, kuratiert, verantwortet, zusammengestellt, herausgegeben, durchgearbeitet, geformt von den Forschungskompliz: innen Haarmann, Lagaay, Bieling, Körschkes, Ivanova, Bohaumilitzky, Scholz in Kollaboration mit den Grafikdesignerinnen von distaff studio und in Zusammenarbeit mit Stephan Kraus vertont.

      Specology
    • 2019

      Artistic Research

      Eine epistemologische Ästhetik

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden

      »Artistic Research« ist in aller Munde - ein Modewort der Gegenwartsdebatte, das Vereinnahmungen ebenso provoziert wie Zurückweisungen. Doch was meinen wir, wenn wir von der Kunst als Forscherin sprechen? Kann Kunst als eine Einsichten generierende, reflexive Praxis angesehen werden, die sich in ästhetischen Artikulationen formuliert? Welche Einsicht über welche Welt könnte sie bereitstellen? Eine umfassende epistemologische Ästhetik, die sich dem künstlerischen Forschen als Methode und Praxis annimmt, gibt es bisher nicht. In diesem Grundlagenwerk stellt sich Anke Haarmann den Fragen nach den originären Methoden, historischen Vorläufern, spezifischen Artikulationsformen und konkreten Handlungsweisen künstlerischen Forschens.

      Artistic Research
    • 2011

      Die andere Natur des Menschen

      Philosophische Menschenbilder jenseits der Naturwissenschaft

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Es gilt, dem hegemonialen Anspruch der Naturwissenschaften und ihrem Naturbegriff ein anderes Denken entgegenzustellen. Dieses Buch zeigt einen philosophischen Zugang zur Natur des Menschen. Am Beispiel konkreter Phänomene - wie dem der Verdauung, der Anatomie, dem Leben, der Gene oder der Psyche - und anhand systematischer Argumentation auf der Grundlage der Wissenschaftskritik von J. F. Lyotard und M. Foucault entwickelt Anke Haarmann eine Philosophie des »fröhlichen Produktivismus«. Die essayistischen Reflexionen begreifen sich als kritischer und zugleich konstruktiver Beitrag zu einer Pluralisierung vorherrschender biologistischer Wissenstypen und Menschenbilder.

      Die andere Natur des Menschen
    • 2006

      Lebensgebilde

      Die Erfindung der medialen Natur

      • 214 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Alle Deutungsmacht über die Natur des Menschen liegt bei den zeitgenössischen Naturwissenschaften, nicht bei der philosophischen Begriffsarbeit. Dagegen setzt Anke Haarmann die Pluralität der Wissensproduktion und den Versuch, die Natur des Menschen philosophisch neu zu erfinden. Ihr Programm eines „fröhlichen Produktivismus“ überwindet die dekonstruktive Wissenschaftskritik und gewinnt einen philosophischen Naturbegriff aus der Geschichte des Lebensphänomens. Im Mittelpunkt steht dabei die Entdeckung der natürlichen Elektrizität lebendiger Körper und die damit verbundene Vorstellung des „Lebens“ als einer medialen Realität, die zwischen Geist und Körper vermittelt. Die Idee einer medialen Natur ermöglicht die begriffliche Bestimmung von Lebensgebilden.

      Lebensgebilde