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Ingar Krauss

    Ingar Krauss
    Hütten Hecken Haufen
    Portraits
    39 Bilder
    Ingar Krauss | Zuckerrüben
    • Seit 2017 portraitiert Ingar Krauss Zuckerrüben in ihrer individuellen Gestalt. Wie in seinem Stilleben-Buch „39 Bilder“ von 2016 inszeniert er die Zuckerrüben bei natürlichem Licht vor einem dunklen Hintergrund, fotografiert sie analog in schwarzweiss und reduziert sie auf das Wesentliche ihrer Erscheinungsform. Im Laufe der Jahre entstand eine Typologie dieser „Beta Vulgaris“. Seine Zuckerrüben-Physiognomien zeigen die Kulturpflanze in schlichter Würde und Melancholie und regen zur Reflexion über die menschliche Wahrnehmung und Wertschätzung der Natur an. Um oberflächliches Durchblättern zu vermeiden, wurde diese Publikation nicht als klassisches Buch, sondern als aufwendig produzierte Portfolio-Schachtel konzipiert. Diese enthält 36 Bildkarten, die in kräftigem Tritone auf Karton gedruckt sind, ein Plakat mit der vollständigen Typologie und ein Textheft mit einem Essay von Eugen Blume. Ingar Krauss (*1965) arbeitet ausschließlich analog, fertigt alle Abzüge selbst und betrachtet die Fotografie als „alchemistisches Bildverfahren, das der bildenden Kunst, der Malerei und der Druckgrafik auch handwerklich verwandt ist“ (aus dem Begleittext von Eugen Blume). Eugen Blume ist freier Kurator und Autor in Berlin und war bis 2016 Direktor des Hamburger Bahnhofs, Museum für Gegenwartskunst.

      Ingar Krauss | Zuckerrüben
    • »39 Bilder« ist das zweite monographische Werk von Ingar Krauss (*1965, Berlin) nach seinem ersten Buch »Portraits« (2005), das seine Position in der Fotokunstszene verdeutlichte. In diesem Werk präsentiert Krauss 39 Stillleben, die aus der ländlichen Umgebung seines Fotostudios im Oderbruch stammen. Die Motive – Gemüse, Früchte, Getreide, Blumen und Tiere – werden analog unter natürlichem Licht in selbstgebauten Bühnenkästen fotografiert, in seiner Dunkelkammer entwickelt und schließlich von Hand mit einer Ölfarbenlasur bearbeitet. Die Bilder wirken surreal, manchmal düster und sind zeitlos, fernab von Trends oder Schulen. Krauss’ Inspiration entspringt seiner unmittelbaren Erfahrung mit Landschaft, Ackerbau, Jahreszeiten und Stimmungen; die neuen Werke könnten eher als Porträts denn als Stillleben bezeichnet werden. Die Gestaltung des Buches erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Hartmann Books und der Herausgeberin Suzy Shammah, wobei das Einbandmaterial und Papier sorgfältig ausgewählt wurden, um die Fotografien optimal zu präsentieren. Der Essay von Ulf Erdmann Ziegler, in Deutsch und Englisch, bietet eine eigenständige, lesenswerte literarische Auseinandersetzung mit der Bildaufgabe des Stilllebens, seiner Geschichte und seinen Inhalten.

      39 Bilder
    • Without exception, Ingar Krauss's photographs, moving formal portraits in faded gray and sepia tones, are all of children and teenagers. The subjects look serious, proud, unapproachable, remote and sometimes defiant--both essentially childlike and more mature than they ought to be. The photographer finds his models at home and on his travels to typical childhood institutions of former Eastern Bloc countries: summer camps, Socialist clubhouses for Young Pioneers, and orphanages. Conditions there explain some of the work's timelessly melancholy tone, which the artist fortifies by printing on old photographic paper produced in Eastern Europe. Krauss, born in 1965 in Berlin, had his solo debut in Germany in 2002 and has since shown in New York each of the last three years. This beautifully printed book is his first.

      Portraits
    • Hütten Hecken Haufen

      • 87 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Bilder in Hütten, Hecken, Haufen zeigen vom Menschen geordnete Natur. In den lakonischen Ansichten ländlicher Kleingärten, die zwischen 2010 und 2017 vor allem in Brandenburg aufgenommen wurden, finden sich verdichtete Spuren menschlicher Ordnungsbemühungen, die im Bildgefüge grafische und skulpturale Dimensionen annehmen. Im Schwarzwald entstanden Bilder von Holzstößen und -haufen, deren abstrakte Formen sich organisch in ihre natürliche Umgebung einfügen und an Werke der Land Art erinnern. Krauss knüpft mit seinen Arbeiten an die amerikanischen New Topographics der 70er Jahre an. Ulf Erdmann Ziegler beschreibt dies so: „Alles einlöst, was man damals von einem Bild wollte, das Umkippen einer Beobachtung in eine irgendwie ›höhere‹ Ordnung; die Monumentalisierung des Alltags nicht durch Rückgriff auf monumentalisierende Genres, sondern durch das Bestechende des Bildaufbaus.“ Die Fotografien reflektieren die Verbindung zwischen menschlicher Intervention und der natürlichen Welt, indem sie die Schönheit und Komplexität alltäglicher Strukturen hervorheben.

      Hütten Hecken Haufen