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Ingar Krauss

    Ingar Krauss
    Hütten Hecken Haufen
    Portraits
    39 Bilder
    Ingar Krauss | Zuckerrüben
    • 2023

      Seit 2017 portraitiert Ingar Krauss Zuckerrüben in ihrer individuellen Gestalt. Wie in seinem Stilleben-Buch „39 Bilder“ von 2016 inszeniert er die Zuckerrüben bei natürlichem Licht vor einem dunklen Hintergrund, fotografiert sie analog in schwarzweiss und reduziert sie auf das Wesentliche ihrer Erscheinungsform. Im Laufe der Jahre entstand eine Typologie dieser „Beta Vulgaris“. Seine Zuckerrüben-Physiognomien zeigen die Kulturpflanze in schlichter Würde und Melancholie und regen zur Reflexion über die menschliche Wahrnehmung und Wertschätzung der Natur an. Um oberflächliches Durchblättern zu vermeiden, wurde diese Publikation nicht als klassisches Buch, sondern als aufwendig produzierte Portfolio-Schachtel konzipiert. Diese enthält 36 Bildkarten, die in kräftigem Tritone auf Karton gedruckt sind, ein Plakat mit der vollständigen Typologie und ein Textheft mit einem Essay von Eugen Blume. Ingar Krauss (*1965) arbeitet ausschließlich analog, fertigt alle Abzüge selbst und betrachtet die Fotografie als „alchemistisches Bildverfahren, das der bildenden Kunst, der Malerei und der Druckgrafik auch handwerklich verwandt ist“ (aus dem Begleittext von Eugen Blume). Eugen Blume ist freier Kurator und Autor in Berlin und war bis 2016 Direktor des Hamburger Bahnhofs, Museum für Gegenwartskunst.

      Ingar Krauss | Zuckerrüben
    • 2016

      »39 Bilder« ist das zweite monographische Werk von Ingar Krauss (*1965, Berlin) nach seinem ersten Buch »Portraits« (2005), das seine Position in der Fotokunstszene verdeutlichte. In diesem Werk präsentiert Krauss 39 Stillleben, die aus der ländlichen Umgebung seines Fotostudios im Oderbruch stammen. Die Motive – Gemüse, Früchte, Getreide, Blumen und Tiere – werden analog unter natürlichem Licht in selbstgebauten Bühnenkästen fotografiert, in seiner Dunkelkammer entwickelt und schließlich von Hand mit einer Ölfarbenlasur bearbeitet. Die Bilder wirken surreal, manchmal düster und sind zeitlos, fernab von Trends oder Schulen. Krauss’ Inspiration entspringt seiner unmittelbaren Erfahrung mit Landschaft, Ackerbau, Jahreszeiten und Stimmungen; die neuen Werke könnten eher als Porträts denn als Stillleben bezeichnet werden. Die Gestaltung des Buches erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Hartmann Books und der Herausgeberin Suzy Shammah, wobei das Einbandmaterial und Papier sorgfältig ausgewählt wurden, um die Fotografien optimal zu präsentieren. Der Essay von Ulf Erdmann Ziegler, in Deutsch und Englisch, bietet eine eigenständige, lesenswerte literarische Auseinandersetzung mit der Bildaufgabe des Stilllebens, seiner Geschichte und seinen Inhalten.

      39 Bilder