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Sarah Dessi Schmid

    Aspektualität
    Einführung in die Morphologie des Italienischen
    • Diese auf die neueren modularisierten Studiengänge zugeschnittene Einführung in die Morphologie des Italienischen baut auf der heute weithin geteilten Meinung auf, die Morphologie habe zwei Hauptfunktionen: eine lexikalische, das Lexikon bereichernde und erneuernde Funktion sowie einesyntaktische, innersprachlich beziehungskodifizierende. Das Buch umfasst, wenngleich speziell dem Italienischen gewidmet, vielfältige Aspekte, die auch die Morphologie als Disziplin im Allgemeinen betreffen: So führt es in die Funktionen der Morphologie ein, stellt Grundkonzepte und Basisterminologie dar, zeigt Abgrenzungsprobleme morphologischer Einheiten und Verfahren auf und beschreibt Interaktion sowie Schnittstellen der Morphologie mit anderen linguistischen Disziplinen. Dabei wird auch Bezug auf neuere theoretische Ansätze genommen, die bei der Analyse zur Anwendung kommen. Neben der umfassenden Darstellung morphologischer Einheiten, Wortbildungsverfahren und Flexionsparadigmen des Italienischen aus synchronischer Perspektive werden beispielhaft auch einige Erscheinungen aus diachronischer Sicht analysiert (Grammatikalisierung). Diese Einführung eignet sich hervorragend sowohl als begleitendes Lehrbuch zu Universitätsseminaren als auch zur Nutzung im Selbsttudium.

      Einführung in die Morphologie des Italienischen
    • Aspektualität

      Ein onomasiologisches Modell am Beispiel der romanischen Sprachen

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden

      In Abgrenzung von der traditionellen Herangehensweise, bei der der Verbalaspekt meist einzelsprachlich-semasiologisch untersucht und der Aktionsart gegenübergestellt wird, sind die Identifizierung und Analyse der Aspektualität als umfassender Inhaltskategorie und ihrer romanisch-sprachlichen Manifestationen Gegenstand dieser Arbeit. Dabei wird ein neues onomasiologisches und frame-theoretisch basiertes Modell zur Klassifizierung und Interpretation aspektualer Merkmale von Sachverhalten entwickelt, das dank eines auf konzeptueller Ebene angesiedelten Beschreibungs- und Analyseinstrumentariums übereinzelsprachlich anwendbar und ergiebig sowohl für den Sprachvergleich als auch für die detaillierte Analyse einzelsprachspezifischer Phänomene ist. Anhand des entwickelten Modells erfolgt eine vergleichende Skizze der aspektualen Systeme des Französischen, des Italienischen, des Spanischen und des Katalanischen. Aspektualität wird als 'Delimitation' definiert, als Setzung zeitlicher Grenzen in der Strukturierung von als Situationsframes aufgefassten Sachverhalten. Dabei wird auch eine Neuanalyse der aspektualen Verbalperiphrasen präsentiert, die diese nicht mehr als schwer zu klassifizierende Hybride der romanischen Verbalsysteme versteht.

      Aspektualität