Für eine kulturpolitische Ausrichtung der Kirche und ihrer Verbände, um ein Miteinander von Kirche und Kultur auf Augenhöhe zu ermöglichen. Die neue Schriftenreihe »Kirche - Kultur - Kontroverse. Schriften für eine kulturpolitische Kirche« wird vom Präsidenten / von der Präsidentin und dem Generalsekretär des Verbandes herausgegeben. In der Reihe werden Monographien, Sammel- und Tagungsbände, Interviews, Statements sowie zentrale Texte veröffentlicht, die das Verhältnis von Kirche und Kultur sowie Kirchenmusik und Kulturpolitik im Besonderen reflektieren. Dieser zweite Band der Schriftenreihe zu einer kulturpolitischen Kirche mit dem Titel "Kirche|Kultur|Kontroverse" greift den von Ludwig Mödl geprägten Begriff der "Kulturdiakonie" auf. Die Beiträge fragen zum einen nach dem kirchlichen Verständnis von Kultur sowie Diakonie und thematisieren/problematisieren das aktuelle Verhältnis zwischen (vor allem katholischer) Kirche und Kultur. Zum anderen beziehen sie kritisch Position zum heutigen Verhältnis von Kirche und Kultur sowie zum kulturellen Engagement als Faktor des diakonalen kirchlichen Handelns.
Michael N. Ebertz Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2023
Ein hohes Ausmaß an „Vielfalt“ durchdringt heute alle gesellschaftlichen Bereiche, weshalb das Thema auch auf der Agenda von Wirtschafts-sowie Sozialunternehmen und ihrer Personalarbeit steht, inzwischen auch bei den vermeintlich homogenen Kirchen. Deren pastorale und sozialkirchliche Betriebssysteme kommen mit dem herkömmlichen - national, sexualmoralisch und auch konfessionell homogenen - Personal nicht (mehr?) aus. Die Einrichtungen der organisierten Caritas sehen sich einem doppelten Konkurrenzdruck ausgesetzt: sich dem soziodemographischen Umfeld anpassen zu müssen, ohne sich ihm anzugleichen. Die Studie beantwortet die Leitfragen: Wo liegen die Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken sowie der Unterstützungsbedarf der Caritas bei der Öffnung für „Diversität“? Wie beurteilen Caritas-Mitarbeitende die Offenheit ihrer Einrichtungen gegenüber Menschen, denen (z. B. sexuelle, spirituelle und kulturelle) „Andersartigkeit“ und „Fremdheit“ zugeschrieben wird?
- 2022
Eingespielt - Ausgespielt!
Vom notwendigen Wandel des Pastoralen Habitus in der Kirche
In ihrer Arbeit stoßen Michael N. Ebertz und Janka Stürner-Höld auf das, was sie in ihrem Buch den Pastoralen Habitus nennen: verfestige Muster in der pastoralen Praxis der Katholischen Kirche in Deutschland. Auf der Basis einer Studie über Kirchengemeinden arbeiten sie wiederkehrende Elemente nicht nur des Denkens, sondern auch des Wahrnehmens, Urteilens und Handelns heraus. Der Pastorale Habitus, den sie im pastoralen Feld vor Ort entdecken und detailliert entfalten, öffnet allen Leserinnen und Lesern die Augen und lässt sie nach Alternativen für die Zukunft der Kirche suchen. Der Pastorale Habitus stellt ein System einerseits von Grenzen, andererseits aber auch von Möglichkeiten dar. Lässt sich dieser Pastorale Habitus verändern, zum Tanzen, in Bewegung bringen? Ja, aber. Auch das pastorale Feld muss sich ändern. Denn: Habitus und Feld - beides gehört zusammen.
- 2022
Qualitätsstandards für Gemeinwesenarbeit
Kritische Diskussion und Empfehlungen
Wie in anderen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit, wird auch in der Gemeinwesenarbeit über Qualitätsentwicklung und Qualitätsstandards diskutiert. Wegen der vergleichsweise hohen Komplexität des Handlungsfeldes Gemeinwesenarbeit scheint die Entwicklung von Qualitätsstandards umso schwieriger oder vielleicht auch umso nötiger. Ausgehend von den Fragen "Was ist Qualität?" und "Wozu Qualitätsentwicklung für Gemeinwesenarbeit?" werden in diesem Buch Sinn und Zweck von Qualitätsstandards für Gemeinwesenarbeit sorgfältig aufbereitet, kritisch diskutiert und konstruktive Vorschläge entwickelt. Dabei werden fachwissenschaftliche, professionsbezogene, organisationelle und politische Grundlagen einbezogen und berücksichtigt. Daraus entstehen Empfehlungen, an denen sich in der Gemeinwesenarbeit tätige oder nach dem Handlungskonzept Sozialraumorientierung arbeitende SozialarbeiterInnen sowie fachlich und politisch Verantwortliche anderer Berufsgruppen orientieren können.
- 2021
Entmachtung
4 Thesen zu Gegenwart und Zukunft der Kirche
- 2017
Heute weiß jedes Kind, wie wichtig eine gute Ernährung für den Körper ist. Aber wie (er-)nährt man seine Seele? Thomas Knöllers Texte bieten genau das: Seelenfutter. Nur dass man davon - anders als bei Schokolade - nicht dick wird. Höchstens süchtig. Unsere Empfehlung: 1 × täglich - morgens, mittags oder abends - wann es dir passt! Das ideale Geschenk für junge Menschen: zur Volljährigkeit, zum Schulabschluss, zum Studienbeginn.
- 2016
Auch die ,Welten' von Ordensmännern sind nicht frei von Dissonanzen und Spannungen. Wie können diese konstruktiv genutzt werden? Wie kann man mit diesen so umgehen, dass sie fruchtbar für das 'Leben nach dem Evangelium' werden? Dieses Buch gibt Einblicke in die unterschiedlichen Weltverhältnisse und Welten der Brüder der deutschsprachigen Mendikantenorden. Kapuziner, Franziskaner, Dominikaner, Minoriten, Beschuhte Karmeliten und Serviten setzen sich mit der Frage ihres unterschiedlichen Kirchen- und Weltverständnisses auseinander und lassen sich darauf ein, darüber nachzudenken, was reduziert, was erhalten und was ausgebaut werden muss, um sich als Gemeinschaft und Orden an die 'moderne Welt' anzupassen, ohne sich ihr anzugleichen.
- 2012
Kirche am Weg - Kirchen in Bewegung
- 196 Seiten
- 7 Lesestunden