Die Zivilisierung Gottes
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Christliche Vorstellungen von Tod und Jenseits, von der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes unterliegen einem ständigen Wandel. Der Autor zeichnet wichtige Etappen dieses Prozesses nach und legt gewissermaßen eine Sozialgeschichte der „Letzten Dinge“ vor. Welcher Logik folgen die gerade in den jüngsten Jahrzehnten zu beobachtenden Ausklammerungen und Umdeutungen der überlieferten Jenseitsvorstellungen und Gottesbilder? Der Autor deutet dies auf dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels, hält aber seine Sorge um eine Verkürzung sowohl der biblischen Botschaft als auch der solidarischen Perspektive der Opfer der Geschichte nicht zurück. Wird aus dem „Letzten Gericht“ ein Spaß-Event? Schreien Taten, die zum Himmel schreien, nicht auch nach der Hölle?