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Carolin Meister

    Rencontre
    Legenden
    Ghostarbeiter
    Gottfried Boehm. Die Passion der Bilder
    • 2021

      Bilder waren seit jeher der Auslöser von Passionen ? von Verehrung ebenso wie von Zerstörung, von Idolatrie wie von Ikonoklasmus. Woher aber rührt ihre so einzigartige Wirkkraft? 0Gottfried Boehm folgt dieser Frage quer durch die abendländische Bildgeschichte. Zielpunkt ist dabei die Gegenwart, in der die Rolle der Bilder zwischen bedenkenlosem Gebrauch und einer besonders von Künstlerinnen und Künstlern erfahrenen Fragwürdigkeit schwankt. Das affektive Potenzial der Bilder offenbart sich Boehm auf diesem Weg weniger in ihren Motiven, als in jenem unbestimmten Grund, aus dem sie aufsteigen, um Form anzunehmen.0Die Spurensuche einer Passion gerät darum auch zu einer Reise an die Ränder der Bilder: dorthin, wo sie sich aufzulösen drohen, wo sie ihrem Kollaps entgegensehen oder dorthin, wo wir Gefahr laufen, sie aus dem Auge zu verlieren

      Gottfried Boehm. Die Passion der Bilder
    • 2014
    • 2005

      Legenden

      Zur Sichtbarkeit der Bildbeschreibung

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden

      »Legenden« beleuchtet die Karriere und Krise der Kulturtechnik der Bildbeschreibung im frühen 20. Jahrhundert. Zwischen der Jahrhundertwende und dem Zweiten Weltkrieg durchläuft die Bildbeschreibung in Bereichen wie Philosophie, Psychoanalyse, Ästhetik, Pädagogik, Kunstwissenschaft und Malerei eine grundlegende Krise und gewinnt gleichzeitig an Bedeutung. Das Buch analysiert Schlüsselmomente dieser Entwicklung und widmet sich den scharfsinnigsten Diagnostikern ihrer Krise, darunter Sigmund Freud, Erwin Panofsky, René Magritte und Walter Benjamin. Es rekonstruiert ein unbekanntes Stück der Diskursgeschichte der Bildbeschreibung durch einen interdisziplinären Ansatz. Im Dialog zwischen der Diskursgeschichte und den zeitgleich aufkommenden Bildmedien entfaltet die Autorin ein Spektrum unterschiedlicher Techniken, die vom Bilderrätsel über Kinderfibel und psychoanalytische Kur bis hin zu Alphabetisierungsprogrammen und Kino reichen. Die kunsthistorische Methodendiskussion wird als Archäologie der Bildbeschreibung fortgeführt. Zentral ist das barocke Modell des Anschauungsunterrichts, das von Walter Benjamin in den späten 1920er Jahren als Ursprung der Kulturtechnik der Bildbeschreibung identifiziert wird.

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