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Alfons Bora

    3. Mai 1957
    Theoretische Perspektiven rechtssoziologischer und kriminologischer Forschung
    Rechtliches Risikomanagement
    Differenzierung und Inklusion
    Soziologische Theorien des Rechts
    Wissensregulierung und Regulierungswissen
    Die Mitarbeiter mitnehmen
    • Die Mitarbeiter mitnehmen

      Industrie 4.0 beteiligungsorientiert gestalten

      • 55 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Dieses Fachbuch beschreibt die Grundlagen für den Aufbau einer beteiligungsorientierten Gestaltung von Industrie 4.0. In den einzelnen Kapiteln werden Modelle zur nutzerorientierter Technikgestaltung und zur Technikfolgenabschätzung entwickelt, die in Kooperation mit Praktikern aus Industriebetrieben entstanden und am Beispiel von Industrie-4.0-Projekten erprobt wurden. Die Akteure in der Gestaltung von Arbeit und Technik finden Handlungsempfehlungen zur beteiligungsorientierten Gestaltung, in Form von Interviewleitfäden, Workshopkonzepten und Checklisten. Inhaltsverzeichnis Wozu beteiligungsorientiert gestalten?.- Der soziotechnische Systemansatz und Industrie 4.0 .- Beteiligungsorientierte Konzepte von Arbeit, Organisation und Technik.- Ausblick: Soziotechnische Systemgestaltung in der Praxis.- Anhang.

      Die Mitarbeiter mitnehmen
    • Der Produktionsfaktor Wissen produziert nicht nur Wissen, sondern zugleich auch Unwissen. Die Wissensgesellschaft ist auch eine Risikogesellschaft, in der die Normalität von Unfällen ebenso zu akzeptieren ist, wie das Fungieren der Gesellschaft als Labor neuer Technologien. Vor diesem Hintergrund der Gesellschaft als Wissensgesellschaft mit ihren beiden Seiten der Innovation und des Risikos ist die Frage zu sehen, wie die moderne Gesellschaft die ihr spezifische Problematik bearbeitet, mehr denn je von einem nicht auf seine positive Seite festlegbaren Wissen abhängig zu sein.

      Wissensregulierung und Regulierungswissen
    • In modernen Gesellschaften entzünden sich an Entscheidungen über neue Technologien regelmäßig Konflikte, die eine starke soziale Sprengkraft entfalten können, wie etwa das Beispiel der Gentechnik zeigt. Allgemein gilt unter solchen Voraussetzungen die Beteiligung der Öffentlichkeit am Entscheidungsprozeß als ein wesentlicher Faktor gesellschaftlicher Integration. In Auseinandersetzung mit dem sozial- und rechtswissenschaftlichen Theoriebestand und auf umfangreiche empirische Analysen gestützt korrigiert der Verfasser diese Annahme einer sozialintegrativen Leistung von Öffentlichkeit in wesentlichen Punkten. Insbesondere zeigt sich: in rechtlich geregelten Verfahren, die grundlegende gesellschaftliche Konflikte zum Thema haben, werden die partizipativen Momente entgegen der in Theorie und Praxis geäußerten Erwartungen desintegrierende Effekte nach sich ziehen. Die Ergebnisse seiner Analysen setzt Bora abschließend in rechtspolitische Handlungsempfehlungen um. Der Verfasser ist Professor an der Universität Bielefeld. Als Soziologe und Jurist hat er verschiedene Arbeiten zur Verfahrensforschung, Technikregulierung und soziologischen Theorie veröffentlicht.

      Differenzierung und Inklusion
    • In der Risikosoziologie finden sich verschiedene Bewertungen des Rechts: Mit der These von der Modernisierungsbedürftigkeit wird vor allem behauptet, das Recht sei für die Herausforderungen der Risikogesellschaft noch unzureichend gerüstet und bedürfe weiterer Flexibilisierung und Prozeduralisierung. Die von der Systemtheorie vertretene Idee eines Risikodilemmas gesteht dem Recht dagegen ganz grundsätzlich nur sehr begrenzte Fähigkeiten im Umgang mit Risiken zu; sofern es diese nicht in bestimmtem Umfang an andere Systeme, etwa an die Wirtschaft, weiterleiten könne, sei es mit Risikoregulierung überfordert. Schließlich begegnet man der Einschätzung, das Rechtssystem verfüge in seiner bestehenden Form über hohe institutionelle Problemlösungskapazitäten und stelle somit ein geeignetes Instrument der Risikoregulierung dar. Der Band macht diese Verbindungen von Rechts- und Risikosoziologie deutlich und versucht vor diesem Hintergrund, die Stichhaltigkeit risikosoziologischer Trendaussagen kritisch zu beleuchten. Im ersten Teil wird untersucht, welche typischen Formen Risikorecht in der modernen Gesellschaft annimmt. Der zweite führt Analysen von Risikoregulierungen auf einzelnen Rechtsgebieten zusammen. Der dritte beschäftigt sich mit der Funktion und der Leistungsfähigkeit des Risikorechts in der modernen Gesellschaft und den möglichen Konsequenzen für die Risikosoziologie.

      Rechtliches Risikomanagement
    • Dieses Open-Access-Buch stellt einen theoriegeschichtlich fundierten Entwurf einer responsiven Rechtssoziologie dar. Er beruht auf der in der rechtssoziologischen Forschung gewonnenen Überzeugung, dass die Soziologie mehr über das Recht zu sagen hat, als sich an ihrer disziplinären Oberfläche erkennen lässt und als sie sich in ihren Selbstbeschreibungen zubilligt. Responsive Rechtssoziologie kann, so die These, als rechtssoziologischer Praxisdiskurs auf Grundlage wissenschaftlicher Autonomie der Soziologie formuliert werden. Responsivität bezeichnet dann eine Form von Interdisziplinarität, die nicht auf die bloße Aufnahme soziologischer Erkenntnisse durch die Jurisprudenz hinausläuft, sondern eine symmetrische Anlage der wechselseitigen Beziehungen ins Auge fasst.

      Responsive Rechtssoziologie – Theoriegeschichte in systematischer Absicht