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Bookbot

Elisabeth Reichart

    19. November 1953
    Die unsichtbare Fotografin
    Danubio im Traumwasser
    Februarschatten
    Die Voest-Kinder
    Das vergessene Lächeln der Amaterasu
    Komm über den See
    • 2019

      Elisabeth Reicharts zweiter Gedichtband beginnt mit einem zärtlichen TROTZDEM, sieht mit Eulenaugen auf verstörende Zusammenhänge, wird zu einem Zyklus der Elemente, die nicht für sich allein stehen, sondern als untrennbarer Teil von uns selbst aufleuchten, vielschichtig in ihren Funktionen, mythisch verankert. Für das Wasser, lebenswichtig und verschlingend, findet die Lyrikerin außergewöhnliche Bilder, die uns tief hineinziehen in eine faszinierend grausame Wahrheit. Wir verschmelzen mit den Elementen, bis wir das Wasser als unser Sein erkennen, den Wind als unseren Atem-Wind. So wird der als störend und zerstörerisch wahrgenommene Außenseiter zum Symbol für das Abgelehnte. Nach „In der Mondsichel und anderen Herzgegenden“ überzeugt Elisabeth Reichart mit dem vorliegenden Gedichtband erneut als Lyrikerin. In teils wortgewaltigen, teils leisen Gedichten entwirft sie eine Poetik der Elemente und Himmelsrichtungen, der gewaltigen (auch gewaltig schönen) Natur, der Liebe und ihres Verschwindens. Ihre Sprache verzaubert, weist alle Zumutungen von sich, erhebt uns zu sich. Reichart schafft Bilder, vibrierend vor Sehnsucht, deren Schönheit durch vielfältige (nicht nur elementare) Bedrohungen in die Sprachlosigkeit aufgelöst wird. Zurück bleibt eine Poesie der Gratwanderung zwischen trügerischer Leichtigkeit und dem Abgründigen – verführerisch nach beiden Seiten.

      Mein Geliebter, der Wind
    • 2016

      Zuerst spalteten wir Atome, jetzt spalten wir Atome und Zellen – die anerkannte Stammzellenforscherin will bei diesem Spaltungswahn nicht länger mitmachen. Sie versucht lieber, missglückte Zell ver - änderungen ihrer Kollegen rückgängig zu machen um den Preis des Verschwindens aus der wissenschaftlichen Community. Am Anfang hat Erik das Wort, verun - sichert in seiner Liebe zu ihr. Er spürt, dass sie die Zellen mindestens so liebt wie ihn und vielleicht sogar Leo, über den sie nie spricht. Wie mit einem Toten konkurrieren, wie mit Zellen? Sie liebt auch den Wienerwald. Die Lichtspiele, die Vielfalt der Farben, die Zartheit der wilden Blumen. Doch mitten im Märchenwald: Pilze. Schwarze Riesen - pilze, am Wegrand aufgereiht wie Wach - soldaten. Die wissenschaftliche Neugier hat ihren Preis. Der ausgelöste Strahlen - alarm im Institut lässt Fassaden bröckeln, Beziehungsgerüste zusammenbrechen und ermöglicht neue Sehnsüchte. Liebe in ihrer Vielschichtigkeit, Hass und Angst, eine Natur, die nicht vergisst, Wissen schaft an der Grenze zur Legalität inmitten unserer Gegenwart: alles erfahrbar durch Figuren, die auf ihren Eigen - artig keiten bestehen. Faszinierend und irritierend ermöglichen sie eine andere Neugier auf uns selbst.

      Frühstück bei Fortuna
    • 2013

      In der Mondsichel und anderen Herzgegenden

      Gedichte

      • 85 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Elisabeth Reichart entdeckt in diesem Gedichtband erstmals das Genre der Lyrik für sich. Die poetische Sprache ihrer Romane und Erzählungen verdichtet sich hier zu Augenblicken der Schönheit, der Liebe, zu Träumen und der Trauer über ihren Verlust. Zeit und Entfernung verschwinden in dieser Lyrik, die bekannte und unbekannte Orte bereist, sich in der Natur niederlässt, zwischen Frau und Mann, Armut und Reichtum, Vergangenheit und Heute, Abschiednehmen und Ankommen. Die thematische Reichhaltigkeit spiegelt sich wider in der sprachlichen Vielfalt, im Nebeneinander von dichtkomponierten, fast hermetischen Gedichten und erzählender Lyrik, deren sinnliche Erfahrungen die Sprache vibrieren lassen. Mit „In der Mondsichel und anderen Herzgegende“n schenkt uns die Autorin ein außergewöhnliches und vielgestaltiges Werk.

      In der Mondsichel und anderen Herzgegenden
    • 2011

      Die Voest-Kinder

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Der neue Roman von Elisabeth Reichart erzählt die Kindheit eines Mädchens, das Mitte der 1950er Jahre in der Voest-Siedlung an der Donau aufwächst, dem Wohnviertel, das für die Mitarbeiter der Voest-Werke gebaut wurde. In ihrer magischen Welt entflieht das Kind der Realität, bis es vom tristen Alltag und der Vergangenheit eingeholt wird. Aus seiner Perspektive erfährt man von der inneren Befindlichkeit der aufwachsenden jungen Generation, aber auch von der Verzweiflung derjenigen, die ihre Jugend im Nationalsozialismus verbringen mussten, der Elterngeneration.

      Die Voest-Kinder
    • 2008

      Die unsichtbare Fotografin

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Als Alice die Fotoapparate ihres Großvaters geschenkt bekommt, weiß sie, was sie Fotografin werden. Inzwischen zählt sie zu den Erfolgreichen der Branche und ist ständig unterwegs, reist von Shanghai nach Mailand, von Tokio nach New York, immer mit leichtem Gepäck. Einer von Bildern überfluteten Welt setzt Alice ihren eigenen Blick entgegen. Für sie zählt nur die Schönheit, sie allein will sie festhalten. Mit ihrem egomanischen Bruder Bob, einem Schriftsteller in der Krise, verbindet sie eine sehr enge Beziehung. Wo immer Alice ist, ist auch Bob, und wenn Bob einmal nicht da ist, ruft Alice nach ihm, obwohl die beiden die Welt sehr unterschiedlich wahrnehmen. Im Gegensatz zu Bob glaubt Alice weder an die Sprache noch wie James, ihrem großen Vorbild als Fotograf, an die verändernde Wirkung von Fotos. Politik interessiert sie nicht, doch verstörende Fotos konfrontieren sie damit und mit ihren eigenen Verunsicherungen, sobald sie nicht mehr in die Schönheit flüchten kann. Ihre Welt verengt sich mehr und mehr, aber Alice ist selbstsicher genug, sich nicht den aufgezwungenen Bedingungen zu unterwerfen, sondern erneut aufzubrechen ...

      Die unsichtbare Fotografin
    • 2007

      Vor der deutschen Wiedervereinigung gab es in der BRD und der DDR unterschiedliche Modelle der sozialstaatlichen Regulation der Geschlechterverhältnisse: im Westen das klassische Ernährermodell (male breadwinner - female carer) und im Osten modernere Geschlechterverhältnisse (dual earner - state carer). Die Arbeit untersucht die Entwicklung dieser Modelle nach 1990 und fragt, ob das klassische Ernährermodell in Ostdeutschland Fuß fassen konnte oder ob neue Variationen der Geschlechterverhältnisse entstanden sind, wie die These der „doppelten Transformation“ vorschlägt. Im ersten Teil wird die Fragestellung aus drei Perspektiven (Wohlfahrtsstaat, Lebenslauf, Paarbeziehung und Haushalt) theoretisch beleuchtet. Zudem werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeitsteilung von Paaren in Ost- und Westdeutschland sowie der aktuelle Forschungsstand zu „Erwerbstätigkeit und Elternschaft“ dargestellt. Der zweite Teil untersucht empirisch die Erwerbsverläufe junger Eltern anhand von Längsschnittdaten ost- und westdeutscher Paare (Sozio-Ökonomisches Panel 1990-2002) und identifiziert sechs typische Muster der Erwerbsarbeitsteilung nach der Geburt des ersten Kindes. Diese Muster werden durch Optimal Matching und Clusteranalyse sowie bi- und multivariate Analysen abgesichert. Die Ergebnisse zeigen, dass die These der „doppelten Transformation“ nur eingeschränkt zutrifft: In beiden Landesteilen findet eine parallele Entwic

      Doppelte Transformation des Ernährermodells?
    • 2005

      Am Anfang steht ein Haus an der Donau mit seiner langen Geschichte, in dem Viktoria mit ihren Gästen lebt - reiche Männer, die sich hier zum Sterben zurückziehen. Trotzdem ein friedlicher und idyllischer Ort, an den Antonia kommt, die Viktoria während ihres Studiums in Wien kennen lernte. Antonia ist eine leidenschaftliche Lügnerin, die sich ihre eigene Realität und Identität erfindet, und Viktoria ist vorerst fasziniert von diesem spielerischen Lebensentwurf, bis sie seine Zerbrechlichkeit wahrnimmt. Ein Roman über eine außergewöhnliche Freundschaft zweier außergewöhnlicher Frauen und über das Sterben.

      Das Haus der sterbenden Männer