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Thomas Weihe

    Die Personalpolitik der Filialgroßbanken 1919 - 1945
    Stabilität am Persischen Golf
    Reformen im Mittleren Osten
    Das Schwarze Meer zwischen der EU und Russland
    Interessen und Partner der deutschen Außenpolitik
    Die Türkei als Partner europäischer Außenpolitik im Mittleren Osten
    • 2007

      Die Türkei kann Mittler der EU im Nahen Osten sein. Der EU-Beitrittskandidat Türkei mit vorwiegend muslimischer Bevölkerung ist Nachbar Syriens, Irans und Iraks und unterhält gute Beziehungen zu Israel. Ist er somit nicht als Mittler zwischen der EU und dem Nahen und Mittleren Osten geeignet? Die Frage, ob die Türkei als strategischer Partner oder als EUMitglied für diese Herausforderung wertvoller sei, gehörte zu den drängendsten Fragen, die in Istanbul diskutiert wurden.

      Die Türkei als Partner europäischer Außenpolitik im Mittleren Osten
    • 2007

      Ist die deutsche und europäische Außenpolitik den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen? Welche außenpolitischen Leitlinien ergeben sich aus den nationalen Interessen und der europäischen Einbindung der Bundesrepublik? Und welche Strukturen braucht Außenpolitik im nationalen und europäischen Rahmen heute? Beim 135. Bergedorfer Gesprächskreis sprachen hochrangige Politiker und Experten über die Interessen, Partner und Möglichkeiten deutscher Außenpolitik. Im Mittelpunkt standen zum einen grundsätzliche Fragen wie die nach der „deutscher Verantwortung“ oder den außenpolitischen Konsequenzen von „Deutschlands Mittellage“. Zum anderen diskutierte die Expertenrunde deutsche Militäreinsätze, die Verankerung außenpolitischer Entscheidungen in der Bevölkerung und den Ruf nach einer Nationalen Sicherheitsstrategie. In welchem Verhältnis steht Deutschland heute zu seinen Partnern in der EU und der NATO? Schließlich entwickelten die Teilnehmer Optionen für das Verhältnis der EU zu Russland, zu den osteuropäischen Ländern und für Herausforderungen wie das iranische Atomprogramm und die Krisen im Nahen und Mittleren Osten.

      Interessen und Partner der deutschen Außenpolitik
    • 2007

      Die Schwarzmeer-Region gewinnt für die EU zunehmend an Bedeutung, sowohl als Energiekorridor als auch aufgrund der Gefahren durch Schmuggel und organisiertes Verbrechen. Die 'frozen conflicts' in Abchasien, Südossetien und Transnistrien stellen gefährliche Zentren der Instabilität in der direkten Nachbarschaft Europas dar. Geografisch rückt das Schwarze Meer näher an die EU: 2007 traten Rumänien und Bulgarien bei, während der Türkei eine Beitrittsperspektive eröffnet wurde. Georgien und die Ukraine streben ebenfalls eine EU-Mitgliedschaft an und werden als mögliche NATO-Kandidaten diskutiert. Diese zunehmende westliche Präsenz sorgt für Irritationen in Russland, das das Schwarze Meer als seine Einflusssphäre betrachtet. Im Kontext einer möglichen NATO-Erweiterung könnte die Gefahr einer Eskalation steigen. Moskaus Andeutungen, dass die separatistischen Regionen eine Unabhängigkeit des Kosovo als Präzedenzfall nutzen könnten, werden als Vorboten zukünftiger Konflikte gedeutet. Daher plädieren Vertreter der EU und der Region dafür, Russlands Interessen zu berücksichtigen und eine vorteilhafte Zusammenarbeit zu fördern. Die Notwendigkeit einer Schwarzmeer-Strategie für die EU wird diskutiert, und das 134. Bergedorfer Protokoll dokumentiert ein Gespräch hochrangiger Politiker und Experten, in dem die Lage analysiert und politische Handlungsoptionen entwickelt wurden.

      Das Schwarze Meer zwischen der EU und Russland
    • 2006

      Stabilität im Mittleren Osten erfordert ein gemeinsames Vorgehen Europas und der USA in enger Abstimmung mit regionalen Vertretern. Beim 133. Bergedorfer Gesprächskreis analysierten Politiker und Experten aus dem Mittleren Osten, den USA und EU-Staaten die aktuelle Lage und diskutierten politische Optionen. Einige Teilnehmer bewerteten die Intervention im Irak trotz ihrer Fehler positiv, da sie die politische Landschaft nach Jahren der Stagnation in Bewegung brachte. Andere hingegen warnten, dass die Intervention den Irak zum Zentrum des internationalen Terrorismus gemacht habe und ethnische sowie konfessionelle Konflikte die gesamte Region destabilisieren könnten. Im Hinblick auf das iranische Atomprogramm standen die innere Dynamik des Iran und die Rolle der USA im Fokus. Die Diskussion über Modernisierung offenbarte unterschiedliche Auffassungen über das Verhältnis von Staat, Religion und ethnischer Zugehörigkeit in der islamischen Welt. Die westliche Perspektive sah in der Radikalisierung die Hauptursache für mangelnde Sicherheit und ein Hindernis für Zusammenarbeit. Teilnehmer aus dem Mittleren Osten kritisierten den Westen für nachsichtige Standards gegenüber autokratischen Verbündeten und einseitige Unterstützung Israels. Der Gesprächskreis identifizierte Bereiche, in denen externer Einfluss Reformen fördern kann, und entwickelte Handlungsansätze für die EU und die USA.

      Reformen im Mittleren Osten
    • 2006

      Die Interventionen in Afghanistan und im Irak haben das Kräftegleichgewicht im Mittleren Osten grundlegend verändert. Gleichzeitig sind die Herausforderungen im sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bereich weiter gewachsen. Durch den Konflikt um das iranische Atomprogramm und die eskalierende Gewalt im Irak erhält die Frage nach regionaler Stabilität neue Dringlichkeit. Bei ihrer Lösung kommtden Vorstellungen der Akteure aus den Golfstaaten eine Schlüsselrolle zu. Der 132. Bergedorfer Gesprächskreis in Dubai stellte daher vor allem regionale Ansätze zur Diskussion. Politiker und Experten aus der Region, den USA und Europa analysierten mögliche Wege zur politischen Stabilität am Persischen Golf. Dabei standen die Rolle ökonomischen Wachstums und politischer Reformen sowie derZusammenhang von Demokratisierung und Stabilisierung im Mittelpunkt. Es ging um das Verhältnis zwischen Modernisierung und Identität, Säkularismus und Religion, traditionellen und westlichen Vorstellungen und zwischen interner Reformund externer Unterstützung. Einen Fokus des Gesprächs bildeten sicherheitspolitische Herausforderungen. Die amerikanische Intervention im Irak und die Rolle regionaler, aber auch externer Akteure wie der USA und der EU, Indiens oder Chinas wurden kontrovers diskutiert. Bes0nders die Politik der iranischen Regierung unter Präsident Ahmadinedschad und das iranische Nuklearprogramm wurden detailliert beleuchtet.

      Stabilität am Persischen Golf
    • 2006

      Wie reagieren Unternehmen auf staatliche Interventionen in ihre Personalpolitik? Diese Fallstudie vergleicht die Reaktion der Commerzbank, Dresdner Bank und Deutschen Bank auf staatliche Eingriffe in der Zeit des Nationalsozialismus und der Weimarer Republik. Die Interventionen der NS-Zeit zielten auf totalitäre Durchdringung, rassistische Säuberung und Wehrhaftmachung von Wirtschaft und Gesellschaft. In welchen Bereichen entsprachen und wo widersprachen sie der betriebswirtschaftlichen Logik? Wie ordneten sie sich in bisherige Frontstellungen im Aushandlungsprozeß zwischen Betriebsleitungen und Mitarbeitern ein? Wie reagierten die Filialgroßbanken - wo trieben sie die Umsetzung voran, wo bremsten sie, wo versuchten sie, durch Konzessionen wirtschaftliche Kernbereiche zu schützen? Wie wirkten sich diese Reaktionen der Unternehmen auf die Stabilität des NS-Systems aus?

      Die Personalpolitik der Filialgroßbanken 1919 - 1945