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Jochen Bojanowski

    Kants Theorie der Freiheit
    Geschwisterliche Gerechtigkeit
    • Geschwisterliche Gerechtigkeit

      Prinzipien einer politischen Utopie

      Geschwisterlichkeit wird in der Tradition des politischen Liberalismus häufig als moralischer Wert verstanden, der über das Ideal der Gerechtigkeit hinausgeht. Im Unterschied dazu argumentiert Jochen Bojanowski für ein neues Verständnis: Demnach sind wir im politischen Kontext zueinander geschwisterlich eingestellt, wenn wir einen gesellschaftlichen Kooperationsrahmen befürworten, in dem bloße Glücksunterschiede nicht in distributive Vorteile umgemünzt werden können. Ausgehend von dieser Idee entwickelt Bojanowski eine Theorie der Gerechtigkeit, der zufolge Geschwisterlichkeit einen konstitutiven Teil von Gerechtigkeit darstellt.

      Geschwisterliche Gerechtigkeit
    • Kants Theorie der Freiheit

      Rekonstruktion und Rehabilitierung

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In der gegenwärtigen Debatte um die Willensfreiheit ist Kants Freiheitstheorie zu den Akten schlechter Metaphysik gelegt worden. Dabei sind entscheidende Fragen nach wie vor nicht zureichend geklärt: 1. Welchen Freiheitsbegriff nimmt Kant in Anspruch? 2. Welche Funktion kommt diesem Begriff zu? 3. Welchen Beweis erbringt Kant zu seiner Rechtfertigung? Der Autor weist nach, dass Kants Theorie in allen drei Punkten unangemessen repräsentiert worden ist und nimmt die Verhandlungen über ihre systematische Gültigkeit wieder auf. Bojanowski zeigt, warumeinebestimmte Formmoralischer Praxis nicht ohne Kants Begriff der Autonomie als absoluter Freiheit auskommt; er verteidigt diesen Begriff auf der Grundlage von Kants Erkenntniskritik gegen deterministische Moralskepsis. Abschließend erklärt er, warum dieser Begriff nicht an der Möglichkeit moralisch böser Handlungen scheitert, sondern die Rede von moralisch bösen Handlungen erst ermöglicht.

      Kants Theorie der Freiheit