Wie ist Chinas Aufstieg zur politischen und wirtschaftlichen Weltmacht zu bewerten? Giovanni Arrighi bietet eine spannende Analyse und interpretiert Adam Smith als Theoretiker einer nichtkapitalistischen Marktwirtschaft. Er fragt, ob Smiths Vision einer zivilisierten und gleichheitlichen Weltgesellschaft nach zweieinhalb Jahrhunderten realistischer wird. War das US-amerikanische Projekt eines „globalen Imperiums“ ein Versuch, Chinas wirtschaftlichen Erfolg der 1990er Jahre zu kontern? Hat das Versagen der USA im Irak China zum Gewinner des „Krieges gegen den Terror“ gemacht? Arrighi ist überzeugt, dass das 21. Jahrhundert von einem „Neuen Asiatischen Zeitalter“ geprägt sein wird, mit China im Zentrum. Er sieht in China die Möglichkeit einer nichtkapitalistischen Marktwirtschaft, die Smith in einem anderen historischen Kontext beschrieben hat. Durch eine frische Neulektüre von Smith und Marx, eine Neubetrachtung der Kluft zwischen Ost und West und eine kritische Analyse des Projekts für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert, lehnt Arrighi neoliberale Interpretationen von Chinas Wirtschafts' wunder' ab und würdigt stattdessen seine marktwirtschaftliche Tradition. Er führt uns durch 300 Jahre Weltkapitalismus und zeigt, was uns in der Zukunft erwarten könnte.
Giovanni Arrighi Bücher
7. Juli 1937 – 18. Juni 2009



The Long Twentieth Century
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
Traces the epochal shifts in the relationship between capital accumulation and state formation over a 700-year period. This book concludes with an examination of the forces which have shaped and are poised to undermine America's world power.
El largo siglo XX
- 460 Seiten
- 17 Lesestunden
Análisis de la crisis actual del modelo de acumulación del capitalismo desde la perspectiva de su funcionamiento sistémico plurisecular como sistema de acumulación de capital a escala mundial.