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Bookbot

Thomas Leinkauf

    4. November 1954
    Dilthey und Cassirer
    Cusanus, Ficino, Patrizi
    Leibniz
    Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance
    Dilthey und Cassirer
    Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    • 2024

      Dilthey und Cassirer

      Die Deutung der Neuzeit als Muster von Geistes- und Kulturgeschichte

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Band der »Cassirer-Forschungen« beleuchtet die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Autoren, insbesondere in Bezug auf den Geist und die Einheit des philosophischen Arguments. Er analysiert deren Definition von Wirklichkeit durch den Begriff der »Energie« sowie das Konzept der Individualität. Zudem wird das Ringen um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit thematisiert, wodurch ein tieferes Verständnis der philosophischen Ansätze und deren Verknüpfungen ermöglicht wird.

      Dilthey und Cassirer
    • 2017

      Zu Beginn seiner Abhandlung »Über das einsame Leben« schreibt Francesco Petrarca 1346, dass niemand lange unter Wasser leben kann und letztendlich auftauchen muss. René Descartes hingegen notiert dreihundert Jahre später, dass er, ähnlich wie Komödianten mit Masken, verdeckt am Schauspiel der Welt teilnehmen möchte. Diese beiden Perspektiven zeigen unterschiedliche Selbstentwürfe: Petrarca beschreibt ein Ich, das sich aus dem mittelalterlichen Denken befreit, während Descartes ein skeptisches Subjekt darstellt, das in Anbetracht der Inquisition lieber im Verborgenen agiert. Zwischen diesen Ansätzen liegt eine komplexe geistige Entwicklung, die Thomas Leinkauf in seiner umfassenden Studie zur Philosophie des Humanismus und der Renaissance von 1350 bis etwa 1600 detailliert untersucht. Er analysiert die historischen Bedingungen wie die rasante Wissensentwicklung, Weltexploration, Protestantismus, Konfessionalisierung sowie die Auswirkungen der Pest und die Rivalität zum kirchlich-scholastischen Denken. Das Werk beschreibt die faszinierende und komplizierte Entwicklung hin zum modernen Denken, die von gegensätzlichen Kräften und Denkschulen geprägt ist. Eine Einleitung, ausführliche Register und eine Bibliographie erschließen die Inhalte des Werkes.

      Grundriss Philosophie des Humanismus und der Renaissance (1350-1600)
    • 2014

      Cusanus, Ficino, Patrizi

      • 395 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Nicolaus Cusanus (1401–1464), Marsilio Ficino (1433–1499) und Francesco Patrizi (1529–1597) sind die herausragenden Repräsentanten platonischen Denkens in der Renaissance. Der ‚Platonismus‘, der hier zum Tragen gekommen ist, ist derjenige der neuplatonischen Denkschule, vor allem derjenige des Plotin, des Proklos und auch, bei Patrizi dann, derjenige des Damaskios. Der Platonismus, den wir hier finden, ist ein christlicher Platonismus: bei allen drei Autoren spielt die Lektüre und produktive Aneignung der Schriften des Dionysius Areopagita eine zentrale Rolle. Im Denkansatz des Cusanus ist noch die Brechung und Färbung des Platonismus durch mittelalterliche Autoren, etwa Anselm von Canterbury, die Schule von Chartres oder Ramón Llull deutlich zu spüren, ebenso wie die Tatsache, daß er vor allem auf lateinische Übersetzungen nur einiger Haupttexte zurückgreifen konnte. Marsilio Ficino wird dann eine über Jahrhunderte maßgebliche Übersetzung des Oeuvres Platons und des Plotin bereitstellen, die einen völlig neuen Zugriff ermöglichte. Patrizi wird der im Wesentlichen auf Plotin und Proklos konzentrierten Diskussion bei Cusanus und Ficino einen singulären Rückgriff auf die komplexe Metaphysik des Damaskios hinzufügen. Alle drei jedoch artikulieren dasjenige, was für sie aus der Erbmasse dieses Denkens jeweils bedeutend wurde, in einem individuellen Zugriff auf zeitgenössische philosophische Problemstellungen und unter dem Eindruck der Lektüre wichtiger scholastischer Autoren sowie der Text der sogenannten ‚hermetischen‘ Tradition. In diesem Buch werden ausgewählte Beispiele solcher Problemstellungen und ihrer Diskussion durch diese Denker vorgestellt, etwa zu den ontologisch-metaphysischen Fragen nach dem Status des Individuellen (singularitas, individuum, contractio), nach dem Begriff der „Möglichkeit“ (posse, possibilitas) oder nach dem Sein und der Natur des Geistes (mens, intellectus). Daneben treten Fragen, die die Seele und ihre Explikationsformen betreffen, etwa die Fragen nach der Natur der Liebe, nach dem, was ein „Bild“ ist und nach der Poetik. In diesen Diskussionen verbindet sich die platonische Denkform mit genuin humanistischen Fragestellungen.

      Cusanus, Ficino, Patrizi
    • 2012

      Einheit, Natur, Geist

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) gilt als der letzte Mensch mit universaler Bildung und wissenschaftlicher Innovativität. Seine bedeutenden Beiträge in Mathematik, Rechtswissenschaft, Historik, Logik und Philosophie sowie praktische Erfindungen wie die Rechenmaschine übersteigen die üblichen Vorstellungen von individueller Kapazität. Leibniz’ multifokale Orientierung und die Synthese von Theorie und Praxis stehen in direkter Tradition des frühneuzeitlichen Humanismus. Er nahm die Herausforderungen der rationalen Reduktion und Quantifizierung, die durch Descartes aufgeworfen wurden, an und verarbeitete sie produktiv. Zudem integrierte er die methodischen und theoretisch-systematischen Standards der Wissenschaften, die bereits von Galilei, Harvey und Bacon etabliert worden waren, um ein präzises philosophisches „System“ zu entwickeln. Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen zu Leibniz’ Philosophie kann nicht das gesamte komplexe System darstellen, bietet jedoch Einblicke in dessen Struktur. Die Beiträge beleuchten die zentrale Tradition, auf die Leibniz sich bezieht, und reflektieren die Konzepte des Einen und des Geistes, die für sein Denken und seinen Systemansatz von Bedeutung sind. Diese Überlegungen zeigen, wie Leibniz die antike Nous-Theorie in die Neuzeit transformierte.

      Einheit, Natur, Geist
    • 2006

      Dieses Buch ist der Intention nach eine Einleitung für Fortgeschrittene in das Denken und den philosophischen Grundansatz des Nicolaus Cusanus. Ausgangspunkt der Interpretation ist der Begriff des Geistes (mens). An eine Analyse seiner Natur, seiner produktiven Vermögen und der nur ihm eigenen Möglichkeit zu einem methodisch geleiteten Erfassen des ihm durch sinnliche wie geistige Erfahrung Zugänglichen (Theoreme der Koinzidenz, der Ein- und Ausfaltung, der Genauigkeit), schließt dann eine Darstellung der in und durch dieses Vermögen entfalteten Perspektiven an, in denen sich nach Cusanus für jedes Geistwesen, in besonderer Weise aber für das menschliche Individuum die Wirklichkeit erschließt. Diese Perspektivierungen - Gott, Welt, Mensch - reflektieren in der Brechung des spezifisch cusanischen Denkansatzes zugleich ein Grundmuser des Wirklichkeitsverständnisses des frühneuzeitlichen Denkens. Die Darstellung schließt mit einem Blick auf die Affinität des cusanischen Denkens und seiner Methode(n) zur Kunst, insbesondere zur Malerei.

      Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    • 2005

      Der Naturbegriff ist unzweifelhaft einer der Grundbegriffe frühneuzeitlicher Wissenschaft und Literatur. Die hier versammelten Beiträge stellen semantische Perspektiven des Naturbegriffs in der Frühen Neuzeit vor. In eingehenden Analysen werden seine philosophischen und wissenschaftsgeschichtlichen Funktionen ebenso diskutiert wie seine theologischen, magisch-alchemischen, musiktheoretischen und literarischen Bedeutungsspektren.

      Der Naturbegriff in der frühen Neuzeit
    • 2003

      Dilthey und Cassirer

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In diesem Band der »Cassirer-Forschungen« werden nicht die bekannteren Gegensätze wie Hermeneutik versus Neukantianismus, Erleben und Verstehen versus Erkennen und Erkenntniskritik untersucht, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten beider Autoren hinsichtlich des Begriffs des Geistes, der Zentrierung des philosophischen Arguments auf Einheit und Ganzheit, der Definition von Wirklichkeit durch einen Begriff von »Energie«, des Konzepts von Individualität und schließlich vor allem hinsichtlich des Ringens um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit. Die Beiträge diskutieren einerseits das allgemeine Problem einer Berührung von Lebensphilosophie und Geistesgeschichte mit dem Rationalitäts- und Methodologiebewußtsein Cassirers (und des Neukantianismus), andererseits analysieren sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dessen, was Dilthey und Cassirer von ihren Voraussetzungen aus als die jeweilige Signatur der »Moderne« erarbeitet haben.

      Dilthey und Cassirer
    • 1996