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Nina Kreibig

    Ordnungen des Todes
    Institutionalisierter Tod
    • 2023

      Ordnungen des Todes

      Von Listen, Statistiken und Dunkelziffern über das Sterben und die Verstorbenen

      Ob Opfer von Genoziden, Attentaten, häuslicher Gewalt, Unfällen oder Naturkatastrophen: Listen sind nie »unschuldig«, sondern verfolgen immer bestimmte Absichten. Register suggerieren Kontrolle, sind aber auch Machtinstrumente. Listen von Verstorbenen dokumentieren gesellschaftliches Handeln und erzählen eine eigene Geschichte des Todes. Die Beiträger*innen untersuchen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart Zählungen von Gefallenen oder Verstorbenen in kolonialen Kontexten, Unfallstatistiken, Todeslisten in der NS-Zeit, Suizide in der DDR sowie Todesfälle von Geflüchteten. Ihre Analysen fokussieren dabei die Hintergründe und Motivationen der Urheber*innen und liefern damit einen erhellenden Einblick in die Macht der Statistik.

      Ordnungen des Todes
    • 2022

      Institutionalisierter Tod

      Die Kultur- und Sozialgeschichte der Berliner Leichenhäuser im 19. Jahrhundert

      • 550 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Die Angst vor dem Lebendig-begraben-Werden führte im 18. Jahrhundert zur Einrichtung von Leichenhäusern in Europa, die eine klare Unterscheidung zwischen Leben und Tod gewährleisten sollten. Nina Kreibig untersucht die Entwicklung dieser Institutionen in Berlin von 1794 bis zur Reichsgründung 1871. Sie beleuchtet die Kultur- und Sozialgeschichte der Leichenhäuser und analysiert, wie mit Verstorbenen umgegangen wurde und welche gesellschaftlichen Bewertungen ihnen zugeordnet wurden.

      Institutionalisierter Tod