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Bookbot

Stephanie Wodianka

    Mythosaktualisierungen
    Chaos in the contact zone
    Zwischen Mythos und Geschichte
    Metzler-Lexikon moderner Mythen
    Inflation der Mythen?
    Betrachtungen des Todes
    • 2016

      Inflation der Mythen?

      Zur Vernetzung und Stabilität eines modernen Phänomens

      Scheinbar alles kann zu einem »Mythos des Alltags« werden. Doch auch in der Moderne wird nicht alles zum Mythos - und nicht jeder moderne Mythos ist in gleicher Weise vergänglich. Wie verhält sich die scheinbare Inflation des Mythischen in der Moderne zu seiner möglichen Dauerhaftigkeit? Welche Institutionen, Medien, Diskurse, ästhetischen Strategien oder historischen Konstellationen tragen zu ihrer Persistenz bei? Die Beiträge des Bandes zeigen exemplarisch Verbindungen und Zusammenhänge auf, die zwischen mythischen Figuren, Orten, Ereignissen, Dingen und Konzepten der Moderne bestehen und ihre relative Stabilität begünstigen.

      Inflation der Mythen?
    • 2014

      Mythen des Alltags . Was haben Marilyn Monroe, Asterix, die Alpen und Ewige Jugend gemeinsam? Sie alle gehören zu den modernen Mythen. Moderne Mythen unterscheiden sich in vielem nicht von den klassischen: Sie sind zugleich stetig und wandelbar, sie schaffen kollektive Identität, stiften Sinn, deuten die Welt und verwandeln Widersprüchliches in scheinbar Eindeutiges. Das Lexikon versammelt erstmals exemplarisch moderne Mythen aus dem Zeitraum des 19. bis 21. Jahrhunderts. In über 120 Artikeln werden Personen (Marilyn Monroe, Goethe und Schiller), Figuren (Asterix, Pippi Langstrumpf), Ereignisse (68er-Bewegung), Orte (Alpen, Rhein) und Konzepte (Fortschritt, Ewige Jugend) in ihrer mythischen Qualität und ihren Deutungszusammenhängen vorgestellt.

      Metzler-Lexikon moderner Mythen
    • 2009

      Zwischen Mythos und Geschichte

      Ästhetik, Medialität und Kulturspezifik der Mittelalterkonjunktur

      • 503 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Die mehrfach komparatistisch angelegte Arbeit legt den Akzent auf die Untersuchung französischer und italienischer Mittelalterdiskurse von 1945 bis zur Gegenwart. „Mythos“ und „Geschichte“ werden zunächst als zwei verschiedene Modi des Vergangenheitsbezuges theoretisch profiliert. Diese Unterscheidung wird in ihrem Erkenntnispotenzial anhand einer historischen Figur mit Tendenz zur Mythisierung (Jeanne d’Arc) und eines literarischen Mythenkomplexes mit Tendenz zur Historisierung (Matière de Bretagne) erprobt. Die europäische Jeanne- und Artusliteratur des 12. bis 15. Jahrhunderts erweist sich als ästhetischer, nationaler und erinnerungskultureller Bezugspunkt der Romania. Leitfrage ist dabei, inwiefern die Konjunktur des Mittelalters von Binnenstrukturen geprägt ist (medienspezifisch, chronologisch, nationalspezifisch) und inwiefern dabei unterschiedliche Privilegierungen eines Erinnerns als „Mythos“ oder als „Geschichte“ eine Rolle spielen, auch im Vergleich mit der Mittelalterkonjunktur in Deutschland und England/USA.

      Zwischen Mythos und Geschichte
    • 2004

      Betrachtungen des Todes

      Formen und Funktionen der ›meditatio mortis‹ in der europäischen Literatur des 17. Jahrhunderts

      Mit der Frage nach Formen und Funktionen der literarischen Todesmeditation bewegt sich die komparatistisch ausgerichtete Studie im Rahmen einer thematischen Untergruppe der religiösen Meditation, die zunächst nur mit dem allgegenwärtigen Topos der Vergänglichkeit von Interesse zu sein scheint. Sie stellt jedoch die Betrachtungen des Todes bzw. die Bildlichkeit des Todes in der Meditation in ihren Zusammenhang mit der frühneuzeitlichen Herausbildung eines „meditativen“ Gewissenskonzeptes, um deren Potential zur Individualisierung von Erinnerung zu zeigen. Das meditierende Ich findet hier jenseits des Vanitas- und Memento-mori-Topos ein Strukturmodell für Selbsterinnerung, das subjektiv-individuelle und rollenhaft-exemplarische Selbstthematisierung verschränkt. Das Konzept des „meditativen Gewissens“ ist als verinnerlichter Anspruch an sich selbst zu beschreiben. Dieser führt dazu, daß Sünde als Selbstentfremdung empfunden und in den Bildern von Tod, Verfall und Verwesung als „körperliche“ Selbstentfremdung thematisiert wird. Auf der Basis eines umfangreichen deutsch-, französisch- und englischsprachigen Quellencorpus wird so das Potential der meditatio mortis für die Individualisierung von Erinnerung untersucht. Die Arbeit zielt insbesondere auf die literarisch-poetologischen Konsequenzen, die die Meditation als Textstruktur impliziert: Charakteristisch ist vor allem das hohe Maß an Selbstreflexivität und die Bedeutung der anatomischen Perspektive, die die Selbstbetrachtung des meditierenden Ich prägen.

      Betrachtungen des Todes