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Ralph Bollmann

    24. Juni 1969
    Die Deutsche
    Walküre in Detmold
    Lob des Imperiums
    Angela Merkel
    • Angela Merkel

      Die Kanzlerin und ihre Zeit

      4,5(4)Abgeben

      Mit Angela Merkel trat 2005 erstmals eine Frau und ehemalige Bürgerin der DDR ins Kanzleramt ein. Aus "Kohls Mädchen", der Ministerin und Generalsekretärin der CDU, wurde die beliebteste deutsche Politikerin und eine der mächtigsten Frauen der Welt. Ralph Bollmann zeichnet in seiner Biografie Merkels Lebensweg nach und erzählt mit kritischer Sympathie von ihrer Kanzlerschaft, die durch die Finanzkrise, die Flüchtlingskrise und die Covid-19-Pandemie geprägt war. Das Buch zeigt eine außergewöhnliche Frau im Zentrum der Macht, deren Politik ein ganzes Zeitalter geprägt hat. Während Merkels Regierungszeit begannen sich Gewissheiten aufzulösen; die vertraute Nachkriegsordnung verschwand und eine neue Unsicherheit trat ein, die bis in den Alltag der Menschen reichte. Durch die Erfahrung des Systembruchs von 1989/90 war die ostdeutsche Politikerin besser vorbereitet als viele ihrer Kollegen. Ihre Beliebtheit beruhte darauf, dass sie die Deutschen von den Zumutungen der Welt fernhielt. Doch die Flüchtlingsdebatte führte zu einer Polarisierung, da Merkel Deutschland nicht länger von globalen Entwicklungen abschirmen konnte. Bollmanns Biografie ist nicht nur fesselnd, sondern bietet auch eine eindrucksvolle Geschichte Deutschlands und Europas seit der Wende.

      Angela Merkel
    • Lob des Imperiums

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,3(4)Abgeben

      Die Vereinigten Staaten von Amerika werden häufig mit dem antiken Rom verglichen. Seit dem Fall des weströmischen Reichs im Jahr 476 n. Chr. hat keine Macht so unumschränkt über die Welt geherrscht wie die USA nach dem Zerfall der Sowjetunion. Diese Dominanz beruht nicht nur auf politischer Herrschaft oder militärischer Gewalt, sondern auch auf wirtschaftlicher Durchdringung, kultureller Anziehungskraft und der Fähigkeit, Menschen aus verschiedenen Kulturen zu integrieren. Der Niedergang des Römischen Reiches zeigt verblüffende Parallelen zur heutigen Situation im Westen. Ralph Bollmann beleuchtet in seinem kenntnisreichen und unterhaltsamen Werk, dass Rom mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert war: das Versagen der Integrationspolitik, der Druck an den Grenzen, das Aufkommen fundamentalistischer Religionsgemeinschaften und eine sinkende Geburtenrate führten zu wirtschaftlichem und kulturellem Verfall und schließlich zur Auflösung des Reichs. Bollmann plädiert dafür, dass der säkulare Westen seine Integrationskräfte gegenüber allen Weltkulturen stärkt und das Interesse am Erhalt des Imperium Americanum erkennt. Der Untergang des römischen Imperiums zeigt, dass letztlich alle Verlierer waren: Die Römer verloren, was sie verteidigen wollten, und auch die Germanen zerstörten, was sie anstrebten.

      Lob des Imperiums
    • Walküre in Detmold

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Rund achtzig feste Opernensembles gibt es hierzulande, beinahe so viele wie im gesamten Rest der Welt. Nicht nur in München und Dresden, sondern auch in Detmold und Cottbus. Ralph Bollmann hat sie alle besucht. Als er in Meiningen die »Tosca« sah, wurde das Land noch von Helmut Kohl regiert. Als er in Plauen »Lohengrin« besuchte, rief Gerhard Schröder die Hartz-Reformen aus. Und als er 2010 nach Ulm zur »Salome« fuhr, stand der Euro vor dem Absturz. Eine Entdeckungsreise durch Geschichte und Gegenwart: Die deutsche Kleinstaaterei mit all ihren Skurrilitäten und der Föderalismus sind der Boden, auf dem dieser kulturelle Reichtum der Provinz gewachsen ist.

      Walküre in Detmold
    • Die Deutsche

      • 224 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Wir Deutsche werden mit Angela Merkel identifiziert und identifizieren uns mit ihr. Auch Umfragen unter anderen Europäern zeigen: In einer Mischung aus Kritik und Bewunderung sehen sie in der Kanzlerin die Verkörperung alles Deutschen. Aber stimmt das überhaupt? Merkel hat lange gebraucht, um sich an das Fühlen und Wollen der Westdeutschen anzupassen. Ralph Bollmann hat ihr Wirken jahrelang kommentiert und sie aus der Nähe beobachtet. Klug argumentierend und kenntnisreich beschreibt er, wie ihr Agieren einen fundamentalen Wandel in Politik und Gesellschaft spiegelt: Nach dem Ende der Lagerkämpfe repräsentiert sie die politische Mitte – und damit zugleich den Untergang der vertrauten demokratischen Kultur. Damit wird das Buch zu einem Doppelporträt von Merkel und uns Deutschen, das über den Tag hinausweist.

      Die Deutsche