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Bookbot

Harald Bluhm

    1. Januar 1957
    Robert Michels Soziologie des Parteienwesen
    Texte zu Politik, Staat, Recht
    Konzepte politischen Handelns
    Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit der Macht
    Karl Marx, Friedrich Engels: die deutsche Ideologie
    Alexis de Tocqueville
    • 2016

      Alexis de Tocqueville

      Analytiker der Demokratie

      5,0(1)Abgeben

      Die moderne Demokratie wurde zuerst von Alexis de Tocqueville wegweisend und in einer nach wie vor aktuellen, komplexen, aber zu wenig untersuchten "neuen Wissenschaft der Politik" analysiert. Ein internationaler Expertenkreis untersucht in verschiedenen Perspektiven Tocquevilles Konzeption einer "neuen Wissenschaft der Politik" in systematischen und historischen Kontexten. Neben dem breiten Demokratieverständnis, das politische, gesellschaftliche und sittliche Gesichtspunkte verbin-det, rückt dabei sein stereoskopischer Blick in den Fokus, der ihn stets Vorteile und Nachteile von Institutionen und Handlungen untersuchen lässt. Gezeigt wird: Tocquevilles Demokratiewissenschaft ist erfahrungswissenschaftliche Aufklärung, die auf Gesellschafts- und Politikberatung zielt. In seinem Werk begründet er die vergleichende Forschung, Institutionenanalyse sowie politische Kulturforschung der Demokratie. Mit Beiträgen von Ewa Atanassow, Juri Auderset, Jean-Luis Benoît, Mathias Bohlender, Hubertus Buchstein, Aurelian Craiutu, Annelien de Dijn, Michael Drolet, Lucien Jaume, Alan Kahan, Françoise Mélonio, Walter Reese-Schäfer, Cheryl Welch und Siegfried Weichlein.

      Alexis de Tocqueville
    • 2012

      Der Band stellt Michels klassische Schrift Soziologie des Parteiwesens, die erste Untersuchung einer modernen Massenpartei, die 2011 ihr hundertstes Jubiläum hat, auf den Prüfstand. Dafür werden die widerstreitenden Semantiken und Deutungsmöglichkeiten der Parteiensoziologie erörtert und die multiperspektivische Vielfalt der Studie herausgearbeitet. Im Zentrum steht die Problematik, wie das Repräsentationsprinzip eine zunehmende Bürokratisierung und Oligarchisierung der Parteien bedingt hat und auch heute noch bedingt. Das Buch dient zugleich als systematische Einführung in Michels‘ Hauptwerk und seine Organisationssoziologie.

      Robert Michels Soziologie des Parteienwesen
    • 2011

      Ideenpolitik

      Geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige Konflikte

      • 640 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Ideenpolitik: das bringt eine bestimmte Richtung der ideengeschichtlich orientierten Politischen Theorie auf den Begriff, für die besonders das Werk von Herfried Münkler steht. Die Theorie der Politik bedarf der historischen Vergewisserung, um als Ideenreservoir für zeitgenössische Problemlagen dienen zu können. Die Auslegung der ideengeschichtlichen Tradition in Gestalt von Texten, Symbolen und Mythen wirft nicht nur ein Licht auf das politische Denken der Gegenwart, es bereitet auch ideenpolitische Interventionen der Zukunft vor. Mit Beiträgen von: Ulrich Bartosch, Udo Bermbach, Klaus von Beyme, Harald Bluhm, Hartmut Böhme, Matthias Bohlender, Horst Bredekamp, Hubertus Buchstein, Paula Diehl, Andreas Dörner, Mathias Eichhorn, Iring Fetscher, Karsten Fischer, Timm Genett, Michael Th. Greven, Hans Grünberger, Jens Hacke, Gerald Hubmann, Marcus Llanque, Reinhard Mehring, Wolfgang Merkel, Friedhelm Neidhardt, Wilfried Nippel, Raimund Ottow, Peter Paret, Alois Riklin, Hartmut Rosa, Rainer Schmalz-Bruns, Rudolf Stichweh, Grit Straßenberger, Hans Vorländer, Felix Wassermann, Siegfried Weichlein und Michael Zürn.

      Ideenpolitik
    • 2009

      Die von Marx und Engels verfasste „Deutsche Ideologie“ besteht größtenteils aus fragmentarischen Textstücken, die die Grundlagen der historisch-materialistischen Gesellschafts- und Geschichtstheorie bilden. Dieses Werk fungiert als Gedankenlaboratorium, polemische Streitschrift und markiert den Beginn der Dogmatisierung. Der Band in der Reihe „Klassiker Auslegen“ thematisiert und kommentiert die „Deutsche Ideologie“ in ihrer Widersprüchlichkeit. Marx und Engels streben eine „Aufhebung bzw. Verwirklichung der Philosophie“ in positive Wissenschaft an, im Kontext der beginnenden Differenzierung der Sozialwissenschaften aus der praktischen Philosophie Hegels. Aus heutiger Sicht kann das Werk sowohl als philosophisch inspirierte Gesellschaftstheorie als auch als politische Philosophie verstanden werden, die die „bürgerliche“ Auffassung von Politik kritisiert. Der Text bietet Einblicke in die Entstehung einer neuen Form von Makrotheorie, die klassentheoretisch-kollektivistische, individualistische, philosophisch-normative und positivistische Ansätze umfasst. Diese Spannungen werden in den Kommentaren erörtert. Die Interpretationen bieten einen frischen Blick auf die Vielfalt und die Herausforderungen der divergierenden Ansätze in der „Deutschen Ideologie“. Neben den systematischen Kommentaren werden auch polemische Auseinandersetzungen mit Stirner, Bruno Bauer, Feuerbach und dem „deutschen Sozialismus“ behandelt. Beiträge von versch

      Karl Marx, Friedrich Engels: die deutsche Ideologie
    • 2006

      Die Intellektuellen und der Weltlauf

      • 293 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In einer politischen Ideengeschichtsschreibung der Gegenwart wird jenseits der Heroisierung von Großintellektuellen wie Sartre, Adorno oder Habermas die Analyse der Bedingungen intellektueller Tätigkeit und die Vielfalt intellektueller Gruppen- und Clusterbildungen in den Mittelpunkt der Untersuchung gerückt. Auch in der arabischen Welt und in Asien konnten Intellektuelle überall dort, wo Fenster der Meinungsfreiheit sich öffneten, wesentliche Einflüsse auf den öffentlichen Diskurs nehmen. Die Frage der Elitenkarrierre wird vor allem am Beispiel André Glucksmanns entwickelt, die der Gruppenbildung an den New York Intellectuals, den Neoconservatives und im Vergleich chinesischer, japanischer und südkoreanischer Intellektueller. Der Band soll die ideengeschichtliche Dimension eines sozialen Diskussionsmilieus erschließen, wo die Ideen nicht bloß gedacht und entwickelt worden sind, sondern in dem die Protagonisten vor allem ständig nach geeigneten Organisationsformen suchten und suchen mussten, um ihre Vorstellungen zu entwickeln, zu verbreiten und durchzusetzen. Die Intellektuellenrolle besteht immer in der Verbindung der Ideenproduktion mit dem an die eigene Persönlichkeit gebundenen Durchsetzungsversuch.

      Die Intellektuellen und der Weltlauf
    • 2006

      Die politische Ideengeschichtsschreibung erfreut sich international seit den 1970er Jahren eines andauernden und erheblichen Aufschwunges. In Deutschland steckt sie allerdings zwischen Schattendasein und Aufbruch. Die letzte Debatte zum Stand der Zweigdisziplin und ihre Stellung im Fach gab es Mitte der 1980er Jahre. Der vorliegende Band zieht daher eine Zwischenbilanz zu den Leistungen der bundesdeutschen Ideengeschichtsschreibung. Die Beiträge umfassen ein weites Spektrum von methodischen Konzepten (Begriffsgeschichte, Ideenpolitik, Ideen und Institutionen, Cambridge-School, die Konzepte von Leo Strauss, Eric Voegelin und Michel Foucault, u. a. m.) und erörtern ihre Stärken wie Schwächen. Ideengeschichte im 20. Jahrhundert impliziert zugleich Deutungen der Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts - dafür werden Phänomene wie das Exil, die Rolle der kommunistischen Idee, der Kampf um die Kanonisierung der Ideengeschichte in den USA und der Neoaristotelismus wie die narrativistische Wendung politischer Theorie erwogen.

      Politische Ideengeschichte im 20. Jahrhundert
    • 2002

      Politische Korruption ist ein schwer zu fassendes Phänomen, das in der politischen Theorie bisher nur ungenügende Berücksichtigung gefunden hat. Der vorliegende Band geht davon aus, dass Korruption auch in modernen, liberalen Demokratien ein verbreitetes und prinzipielles Problem ist, das stets im Zusammenhang seiner Skandalisierungskontexte gesehen werden muss. Daher erfordert sowohl die theoretisch-analytische Durchdringung politischer Korruption, wie auch ihre praktische Bekämpfung eine Verknüpfung normativer und empirischer Fragen. Folglich bedeutet die Thematisierung von Korruption, absichtsvoll verborgene Einflussnahme öffentlich sichtbar und damit justiziabel zu machen. Vor diesem Hintergrund werden handlungs-, macht- und systemtheoretische Fragen des Verständnisses von Korruption erörtert und unter anderem auf die Transformationsprozesse in Russland, die Ausweitung von Korruption im Zuge der Globalisierung und die CDU-Spendenaffäre angewendet.

      Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit der Macht
    • 2002

      Die Ordnung der Ordnung

      Das politische Philosophieren von Leo Strauss

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Weshalb konnte ein radikaler Kritiker der Moderne und bekennender Platoniker wie der jüdische Emigrant Leo Strauss (1899-1973) einer der einflussreichsten Theoretiker in der amerikanischen Politikwissenschaft werden? Was hält sein aus verwickelten Interpretationen von Klassikern der politischen Philosophie bestehendes Œuvre zusammen? - Von diesen beiden Problemen ausgehend, entwickelt Harald Bluhm eine werkgeschichtliche Gesamtdeutung von Strauss' politischem Philosophieren. Strauss' Denken, dessen Motive aus der Weimarer Zeit stammen, wird durch die Frage nach der besten Ordnung und der richtigen Lebensführung getragen, die er im Rekurs auf antike Klassiker entfaltet. Philosophie gilt als Lebensform und Suche nach einem universellen qualitativen Maß politischer Ordnung. Aus dieser Quelle speist sich seine radikale Liberalismus- und Fortschrittskritik. Damit sorgte Strauss in den USA für Aufsehen und er wurde durch die Gründung einer Schule sowie durch seine Nähe zum Neokonservatismus berühmt.

      Die Ordnung der Ordnung
    • 2001

      Konzepte politischen Handelns

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Begriff und Stellenwert politischen Handelns sind seit jeher umstritten. Dabei läßt sich generell unterscheiden zwischen Denkströmungen, die eine Vielfalt politischer Handlungsoptionen sehen, und solchen, die dies skeptisch beurteilen. Wiewohl die Gewichte zwischen diesen Strömungen immer wieder neu verteilt werden, ist der Aufstieg des modernen politischen Denkens durch eine Betonung von Handlungspotentialen gekennzeichnet. Die Problematik der Kreativität sozialen Handelns hat erst in jüngerer Zeit stärkere Aufmerksamkeit gefunden. Der Tagungsband vollzieht diesen Schritt für die politische Theorie und versammelt ideengeschichtliche sowie systematische Beiträge zu Konzepten politischen Handelns von der Antike und Frühen Neuzeit über die Moderne bis zur Postmoderne. Je nach theoretischem Zugriff treten dabei die Akteure, die Ressourcen und Mittel ihres Handelns sowie deren Kreativität ermöglichende oder aber beschränkende Folgen in den Vordergrund. So erweisen sich für die politische Theorie die Analyse von Handlungspotentialen und Kreativitätsfiktionen sowie die Differenzierung von kreativem Tun, das Entwerfen von Neuem und seine Realisierung im politischen Prozeß als wesentlich.

      Konzepte politischen Handelns