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Wolfgang Kaleck

    1. Januar 1960

    Wolfgang Kaleck ist Gründer und Generalsekretär des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin. In Zusammenarbeit mit Partnern weltweit leitet das ECCHR Gerichtsverfahren gegen Einzelpersonen, Unternehmen und staatliche Akteure ein, die gegen Menschenrechtsgesetze verstoßen haben. Seine Arbeit konzentriert sich darauf, rechtliche Wege zu nutzen, um mächtige Akteure für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen.

    Mit Recht gegen die Macht
    Unternehmen vor Gericht
    Syrische Staatsfolter vor Gericht
    Mit zweierlei Maß
    Rückhaltlose Aufklärung?
    Die konkrete Utopie der Menschenrechte
    • 2024

      The Concrete Utopia conceptualizes the human rights project of the last two and a half centuries as a "backward-looking" endeavor, which, in order to move forward, must return to the utopian roots of its foundational documents. Human rights advance by judging the ills of the present world from a standpoint in the future where they might no longer exist--a fundamentally utopian gesture. This peculiar character of human rights makes them continually ripe for reinvention and for responding to changing circumstances in the world. With a particular focus on developments from the 1960s until the present, this book addresses the history of human rights movements and how human rights have been reconceived and upheld in various historical moments. Finally, it attempts to sketch out how they may be re-envisioned for the struggles of the 21st century. At a time when the human rights project has endured criticism for being toothless or even for providing a pretext for military invasions, Kaleck argues that the current global crises, from inequality, to ecological collapse, to the "age of pandemics," can be countered by reinventing human rights work through feminist, decolonial and ecological interventions.

      The Concrete Utopia
    • 2023
    • 2021

      Die konkrete Utopie der Menschenrechte

      Ein Blick zurück in die Zukunft

      5,0(1)Abgeben

      Überall auf der Welt nehmen Ungleichheit und Armut zu, die Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Doch haben sie deswegen keine Bedeutung mehr? Oder muss man sie nur neu und frisch denken, um ihr transformatives Potenzial zu entfalten? Wolfgang Kaleck ist nicht nur der Anwalt von Edward Snowden, sondern war an zahlreichen Strafverfahren u.a. gegen Donald Rumsfeld oder gegen die argentinischen Militärdiktatoren beteiligt. Als Praktiker in weltweiten Kämpfen, auch gegen transnationale Unternehmen, entwirft er jetzt eine neue, eine konkrete Utopie. Er kritisiert den derzeit geläufigen, zu eng gefassten Menschenrechtsbegriff und weitet die Perspektive: durch einen Blick in die Geschichte und durch einen Blick auf verwandte Kämpfe weltweit. Damit nicht immer alles gleich bleibt und sich wirklich etwas ändert. Die internationale Revolution der Menschenrechte beginnt jetzt! »Ein überfälliger, kritischer Blick auf die Menschenrechtsbewegung von gestern und heute – und der Aufruf zu neuen Allianzen für die Menschenrechtsidee.« Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland »Eine kämpferische Ode an eine konkrete Utopie. Wolfgang Kaleck zeigt eindringlich: Wenn wir die Verteidigung der Menschenrechte aufgeben, verabschieden wir uns von der wichtigsten Ausformulierung unserer Menschlichkeit.« Ilija Trojanow

      Die konkrete Utopie der Menschenrechte
    • 2019

      In diesem Band werden die Chancen und Grenzen parlamentarischer Kontrolle und Aufklärungsbemühungen in den drei Geheimdienstskandalen seit der Jahrtausendwende diskutiert. Dabei geht es um die jahrelange Inhaftierung von Murat Kurnaz in Guantanamo, den NSU-Komplex und die massenhafte Kommunikations-Überwachung durch BND und NSA. Im Fokus stehen die NSU-Untersuchungsausschüsse im Bundestag und in ausgewählten Landesparlamenten sowie der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages der 18. Wahlperiode (2013-2017). Aber auch der BND-Untersuchungsausschuss zum Fall Murat Kurnaz wird in die Betrachtungen einbezogen. Mit der Veröffentlichung wird von Journalist*innen, Jurist*innen und Parlamentarier*innen eine wichtige Lücke gefüllt, um die Hintergründe des offenkundigen Staatsversagens aufzuhellen. Zudem machen die Autor*innen deutlich, dass die Aufklärungsbemühungen im NSU- und NSA-Komplex noch lange nicht beendet sind, und stärken damit denjenigen den Rücken, die das Anliegen rückhaltloser Aufklärung mit einem langen Atem weiter verfolgen.

      Rückhaltlose Aufklärung?
    • 2018

      Law versus power

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(16)Abgeben

      The author, founder and General Secretary of the European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), chronicles work and related events surrounding campaigns against several perpetrators of human rights violations around the world.

      Law versus power
    • 2016

      Unternehmen vor Gericht

      Globale Kämpfe für Menschenrechte

      Im September 2012 sterben bei einem Brand in einer Textilfabrik im pakistanischen Karachi 260 Arbeiterinnen und Arbeiter. Dieser spektakuläre Fall ist nur ein Beispiel von unzähligen. Täglich werden Menschen und natürliche Ressourcen durch Unternehmen auf der ganzen Welt ausgebeutet, oft mit tödlichen Konsequenzen. Dieses Mal verstummt der Aufschrei nicht. Die Betroffenen wehren sich dagegen, dass westliche Unternehmen von den billigen Arbeitskräften in Südasien profitieren, aber keinerlei Sorge für deren Sicherheit tragen. Sie verklagen den deutschen Bekleidungsdiscounter KiK und werden dabei von Berliner Menschenrechtsanwälten unterstützt: Sie wollen, dass transnationale Firmen für die Arbeitsbedingungen in ihren Tochter- und Zulieferbetrieben im Ausland verantwortlich gemacht werden können. Dafür wird die pakistanische Delegation ihre Stimme beim Prozess im Frühjahr 2016 vor dem Landgericht Dortmund deutlich vernehmbar erheben. Das Autorenduo beschreibt anhand seiner Fälle – neben KiK auch gegen Pharmafirmen, gegen Nestlé, die Danzer Group und das Ingenieurunternehmen Lahmeyer – die Arbeit ihrer Menschenrechtsorganisation ECCHR, ihre Hoffnungen, Niederlagen, Erfolge und vor allem, was jeder vom Widerstand im globalen Süden lernen kann: Neben den juristischen Mitteln zwingen Boykotte, Streiks und Proteste die Firmen endlich zum Umdenken.

      Unternehmen vor Gericht
    • 2015

      Wolfgang Kaleck ist bekannt als Rechtsvertreter von Edward Snowden, doch seine Geschichte reicht viel tiefer. Als idealistischer junger Anwalt vertritt er zur Nachwendezeit in Deutschland Opfer von Stasi und Neonazis. Bei Reisen in Südamerika trifft er auf Menschen, deren Leben von Folter und Gewalt geprägt sind. Erst jetzt wird ihm klar, dass er sich ganz dem Kampf um Menschenrechte widmen will – nicht als Einzelner, sondern als einer von vielen, die sich für eine bessere, solidarische Welt einsetzen. Heute ist er ein weltweit agierender politischer Jurist und Aktivist. Wie er dazu wurde, was ihn geprägt hat und warum die Frage nach den Menschenrechten immer auch eine Systemfrage ist, davon handelt dieses Buch.

      Mit Recht gegen die Macht
    • 2012

      Mit zweierlei Maß

      • 141 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Am 1. Juli 2012 wird der InternationaleStrafgerichtshof in Den Haag zehn Jahrealt. Doch die Hoffnungen auf eineuniversaleStrafverfolgung von Menschheitsverbrechenwurden enttäuscht.Die Praxis internationalerund nationalerGerichte muss deswegen verändertwerden.

      Mit zweierlei Maß
    • 2010

      Kampf gegen die Straflosigkeit

      Argentiniens Militärs vor Gericht

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Wolfgang Kaleck, Anwalt und Streiter für die Menschenrechte, ist ein ausgewiesener Kenner der argentinischen Geschichte und als Anwalt von ständig vor Ort. In diesem Buch skizziert er das Argentinien unter der Militärjunta in der Zeit von 1976 bis 1983, in der 30.000 Oppositionelle verschwanden und Hunderttausende gefoltert oder ins Exil trieben wurden; aber auch die berühmten Mütter der Plaza de Mayo mit ihren weißen Kopftüchern, die trotz Repressalien nicht aufgehört haben, nach den Verschwundenen zu fragen. Die juristische Aufarbeitung der Junta- Zeit begann in Buenos Aires zwar sofort nach ihrem Ende, aber auf Druck des damals noch starken Militärs wurden die Angeklagten amnestiert. Erst in den neunziger Jahren wandte sich die Menschenrechtsbewegung nach Europa und initiierte in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland Strafverfahren. Daraufhin wurden 2005 in Argentinien die Amnestiegesetze aufgehoben und die Militärs vor Gericht gebracht. Engagiert und anschaulich beschreibt Wolfgang Kaleck Argentinien als exemplarischen Fall für die Rolle von Menschenrechtsbewegungen bei der Demokratisierung nach einer Diktatur. Gleichzeitig zeigt er die durchschlagende Bedeutung, die europäische Gerichte bei der Aufarbeitung von Gewaltverbrechen in totalitären Regimen spielen können.

      Kampf gegen die Straflosigkeit