Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Mario Seger

    Alternierende Telearbeit - flexible Grenzen
    Wege zum lifelong learning
    Qualitätssicherung im Kontext der Anrechnung und Anerkennung von Lernergebnissen an Hochschulen
    • Die Anerkennung hochschulischer Lernergebnisse ist seit 2007 durch die Ratifizierung der Lissabon-Konvention geregelt. Hochschulen sind verpflichtet, anderweitig erworbene Studienmodule anzuerkennen, solange kein wesentlicher Unterschied zu den eigenen Lernergebnissen besteht. Die Beweislast für einen solchen Unterschied liegt bei der Hochschule. Auch die Anrechnung außerhochschulischer Lernergebnisse ist klar geregelt, wobei der Äquivalenzgrundsatz und eine Anrechnungsgrenze von 50% gelten. Die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz und des Akkreditierungsrats sind maßgeblich. Die Akkreditierungsagentur FIBAA betont, dass Hochschulen die Möglichkeit zur Anrechnung bieten müssen und Verfahren sowie Kriterien in der Prüfungsordnung festlegen sollen. Dies ermöglicht es Bewerbern und Studierenden, auch informell und non-formal erworbene Kompetenzen zur Anrechnung zu beantragen. Die Legislative hat auf den Bedarf an optimierten Lifelong-Learning-Strukturen im akademischen Bereich reagiert. Das Buch fokussiert sich auf die Entwicklung von Standards für die transparente und nachvollziehbare Umsetzung von Anrechnungs- und Anerkennungsanalysen sowie auf die Gestaltung von Bewerbungs-, Bewertungs- und Verwaltungsprozessen.

      Qualitätssicherung im Kontext der Anrechnung und Anerkennung von Lernergebnissen an Hochschulen
    • Die vorliegende Studie präsentiert die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsprojekts ProlT Professionals, das die Technische Universität Darmstadt in Kooperation mit der Hochschule Darmstadt, der Industrie- und Handelskammer Darmstadt und der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände in Frankfurt im Rahmen der Bundesinitiative „Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge (ANKOM)“ durchgeführt hat. Das Projekt zielte vor dem Hintergrund des seit 2002 gültigen IT-Weiterbildungssystems darauf, den Übergang zwischen den beiden Säulen des deutschen Bildungssystems - der beruflichen und der allgemeinen Bildung - transparenter zu machen und dadurch zu erleichtern. Dazu wurden die Bildungs- und die Arbeitsmarktsituation der IT-Fachkräfte analysiert und auf dieser Basis Vergleichs-, Anrechnungs- und Anerkennungsverfahren entwickelt, um den Wechsel zwischen den unterschiedlichen Bildungs- und Weiterbildungsgängen flexibel, jedoch zugleich qualitätskontrolliert zu gestalten. Die dafür eingesetzten Instrumente wurden zwar anhand von IT-Arbeitsanforderungen und IT-Studiengängen entwickelt, lassen sich jedoch im Prinzip ohne grundlegende Änderungen auch auf andere Arbeits- bzw. Kompetenzbereiche übertragen.

      Wege zum lifelong learning
    • Die Zukunft einer stabilen gesellschaftlichen Struktur im Blick: Es wird immer notwendiger die Entwicklung von Familien-, Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie Geschlechter-Arrangements und der im digitalen Zeitalter gegbenen Gestaltungsmöglichkeiten von Erwerbsarbeit zusammenzuführen. Eine wichtige gesellschaftspolitische Herausforderung wird in diesem Sinne in der Entwicklung von orts- sowie zeitflexiblen und damit familien- wie gleichsam karrierefreundlichen Arbeits(zeit)modellen liegen – die nebenbei noch in einer vielversprechenden Win- Win-Situation für Arbeitgeber und abhängig Beschäftigte münden. Alternierende Telearbeit ist ein Arbeits(zeit)modell das diese Perspektiven bieten kann. Das belegt diese detaillierte und quantitativ wie qualitativ umfangreiche Studie, die auf dem europaweit bislang größten Modellversuch im Bereich der Öffentlichen Verwaltung gründet. Eine interessante und aufschlussreiche Lektüre insbesondere für alternierend und sonstig Beschäftigte, Unternehmer und Vorgesetzte, Sozialpartner und Politik.

      Alternierende Telearbeit - flexible Grenzen