Eine ebenso lehr- wie genussreiche Tour durch eine der vielfältigsten gastronomischen und erzeugerischen Regionen Deutschlands. Theresia Walser und Karl-Heinz Ott führen durch die Geschmäcker, Küchen und Spezialitäten ihrer Heimatregion. Ob zu Besuch beim Sternekoch Kevin Leitner im „s’Äpfle“ in Bodman-Ludwigshafen, beim Bülle-Dünne-Essen auf der Höri oder mit fangfrischem Fisch und Forellenkaviar direkt beim Fischer. Beim Schlendern durch die Feinschmeckerläden in den Gassen von Konstanz oder über den Überlinger Markt am schräg gegenüberliegenden Ufer: Walser und Ott kennen und teilen sie, die schönsten Genussorte aller drei Nationen am Bodensee.
Karl Heinz Ott Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Planen Sie einen Trip zum Bodensee oder sind Sie bereits ein Fan des Schwäbischen Meeres? Es gibt viel zu entdecken! Ein perfekter Tag könnte mit einem Frühstück auf einer historischen Fähre beginnen, während Sie durch drei Länder schippern und den Sonnenaufgang genießen. Danach bummeln Sie durch die verwinkelten Gassen von Konstanz oder über den Überlinger Markt. Vom Meersburger Schloss aus haben Sie den besten Blick auf den See und den Säntis. Eine Wanderung auf einen der bizarren Vulkanberge könnte folgen. Stärken Sie sich anschließend mit Bülle-Dünne auf der Höri oder mit frischem Fisch und Forellenkaviar direkt beim Fischer. Für Naturliebhaber gibt es urwaldartige Reservate, einsame Kapellen und sibirische Orchideen zu entdecken. Radfahrer können durch malerische Seedörfer zu einem verwunschenen Friedhof fahren. Vielleicht möchten Sie auch den Rhein sehen, bevor er im Bodensee untertaucht, oder die Steinböcke auf dem Pfänder besuchen. Den Abend könnten Sie auf einer Halbinsel mit einem Wein aus der Region ausklingen lassen. Unser Reiseführer zeigt Ihnen beliebte und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, die besten Cafés, Restaurants und Bars, die schönsten Märkte sowie versteckte Plätze und Parks, die schnell zu Ihren Lieblingsorten werden.
- 2019
Hölderlins Geister
- 235 Seiten
- 9 Lesestunden
Ein Dichter zwischen Weltkrieg, Heidegger und Rotem Stern - Karl-Heinz Ott über die Hölderlin Manien des 20. Jahrhunderts Am Eingang des Tübinger Hölderlin-Turms stand jahrelang der Satz aufgesprüht: „Der Hölderlin isch et veruckt gwä!“ Ein Verrückter? Ein Revolutionär? Schwäbischer Idylliker? Oder der Vorreiter aller modernen Poesie? Friedrich Hölderlin, der Mann im Turm, ist umkämpft wie kein zweiter deutscher Dichter. Im 19. Jahrhundert fast vergessen, im 20. Jahrhundert vom George-Kreis wiederentdeckt, von den 68ern als Revolutionär gefeiert: In seinem so witzigen wie gelehrten Essay zeigt Karl-Heinz Ott Hölderlin als großen Spiegel Deutschlands. Tübingen ist der Rahmen; dort hat der Dichter den größten Teil seines Lebens zugebracht, dort geistert er bis heute faszinierend umher.
- 2019
Rausch und Stille
- 283 Seiten
- 10 Lesestunden
„Eines der schönsten Bücher über Beethoven.“ René Aguigah, Das Blaue Sofa Ludwig van Beethovens neun Sinfonien sind Meilensteine der Musikgeschichte: Nie zuvor hat reine Instrumentalmusik einen so vielschichtigen, klanggewaltigen Kosmos erschaffen. Karl-Heinz Ott lädt uns ein auf eine literarisch-philosophisch inspirierte Reise, spürt der Wirkung der Sinfonien durch die Jahrhunderte nach, erzählt von dem Rausch, in den sie uns versetzen, und fragt: Warum entfaltet diese Musik nach wie vor einen solchen Sog? Für Kenner wie Einsteiger gleichermaßen ein Gewinn.
- 2018
Dreißig Jahre war Sonja Chefin eines Hotels am Bodensee; ihr Mann Bruno bekam als Koch sogar einen Stern. Doch dann stirbt Bruno. Sein Bruder Arno ist bereit, alles, und damit auch einen Berg von Schulden, zu übernehmen – vorausgesetzt, sie verschwindet. Also reist sie nach Wales zu Mister Pettibone. Obwohl dieser sie gewarnt hat. Vor der abgetakelten Pension, dem Essen, seinem Onkel, und überhaupt vor diesem traurigen Land: zugige Fenster, zugige Türen, rundum Ödnis. Doch das Meer ist herrlich! Und ist Wales im Regen nicht allemal besser als ein Feinschmeckerhotel ausgerechnet am Bodensee? In Karl-Heinz Otts brillantem, bösem Roman entfaltet sogar das Unglück seinen ironischen, bissigen Reiz.
- 2015
Joschi ist eigentlich Clochard, irgendwo zwischen Karl Marx und verlottertem Mönch, Jakob ein quirliger Fernsehmann, Uli ein alternativer Aussteiger und Linda, die Schwester, ist auch im Privatleben eine Macherin. Ihren Vater haben die vier kaum noch gesehen, seit der sein Testament dem „Schwein“ übergeben hat und sich von der „ungarischen Hure“ pflegen lässt. Jetzt ist er tot. Morgen früh wird das Testament eröffnet. Bis dahin muss das Erbe verteilt sein. Keiner verlässt das Haus. Karl-Heinz Ott erzählt brillant und mit großer Komik von dem, was eine Familie zusammenhält – und was sie auseinanderreißt. Verwandt fühlt sich keiner mehr, bis nach einer langen Nacht der Augenblick der Wahrheit kommt.
- 2011
Ein phantastisch skurriler Roman von Karl-Heinz Ott über Jean-Jacques Rousseau Der Philosoph Rousseau kommt zeitlebens nicht über ein Trauma hinweg: dass der Friseur Wintzenried den Platz im Bett seiner dreizehn Jahre älteren Geliebten eingenommen hat. Gäbe es Wintzenried nicht, würde Rousseau glücklich sein, müsste nicht gegen die Welt toben und zum Wegbereiter der Französischen Revolution werden. Ohne Wintzenried wäre alles gut, glaubt er. Wahnsinn und Wahrheit, das Tragische und Bizarre sind im Leben des Jean-Jacques Rousseau nicht auseinanderzuhalten. Dass Verfolgungs- und Größenwahn zusammengehören, lässt sich nirgends besser sehen als an diesem epochemachenden Philosophen, der die ganze verrottete Menschheit auf die Anklagebank setzt. Für alle, mit denen er befreundet ist, entpuppt er sich früher oder später als Monster. Was nicht nur daran liegt, dass er seine fünf Kinder ins Waisenhaus steckt und zugleich eine Erziehungslehre schreibt, die zur Bibel jeder fortschrittlichen Pädagogik wird. Mit leiser Komik beleuchtet Karl-Heinz Ott in diesem Roman ein Leben, das für seinen Protagonisten überhaupt nicht zum Lachen ist.
- 2008
Ob wir wollen oder nicht
- 205 Seiten
- 8 Lesestunden
Virtuos komponiert, fulminant erzählt: Nach dem großen Erfolg von Endlich Stille Otts neuer Roman. Mit dem Grauen, das sich im Keller des Gasthofs zugetragen hat, will er nichts zu tun haben. Doch ein Zeuge hat gesehen, wie er den Tatort verließ. Der Erzähler in Karl-Heinz Otts neuem Roman befindet sich in Untersuchungshaft, während diejenigen, die die Tat vermutlich begangen haben, spurlos verschwunden sind. „Dass ausgerechnet ich hier sitzen muss, ausgerechnet ich, in diesem Loch mit einem Waschbecken, einer Kloschüssel und kahlen Wänden, und das bei schönstem Wetter, ausgerechnet ich, von dem jedes Kind weiß, dass ich keinem etwas antun könnte.“ In einem furiosen inneren Monolog entfaltet Karl-Heinz Ott ebenso spannend wie reflexiv das Seelenpanorama einer Figur, die einmal aufgebrochen war, sich selbst und die ganze Welt zu verändern, um schließlich in jeder Hinsicht im Abseits zu landen. Dabei wird nicht nur sie selbst vom Alb der Vergangenheit eingeholt. Karl-Heinz Ott erzählt in einer so mitreißenden Sprache, dass Schrecken und Komik kaum voneinander zu unterscheiden sind.
- 2008
Tumult und Grazie
- 317 Seiten
- 12 Lesestunden
Zum 250. Todesjahr von Georg Friedrich Händel: ein großer erzählerischer Essay von Karl-Heinz Ott Die Oper, London, Kastraten und Diven prägen Händels Welt, aber auch Philosophen, die über der Frage, ob man die Theater verbieten solle, zu Erzfeinden werden. Dieses so kluge wie unterhaltsame Buch über den bedeutenden Komponisten rückt die Musik des 18. Jahrhunderts in den Blick und handelt dabei auch von unserer Gegenwart. Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott hat lange als Operndramaturg gearbeitet und zahlreiche Essays über Musik veröffentlicht. Mit seinem Händel-Buch eröffnet er auch dem Laien eine Welt, die über das rein Musikalische weit hinausweist. Er führt nicht nur vor, wie eng musikalische Ausdrucksmittel, geschichtliche Entwicklungen und philosophische Grundsatzfragen miteinander zusammenhängen, sondern beweist vor allem, dass sich profundes Wissen auch mitreißend vermitteln lässt. Wer das 18. Jahrhundert Georg Friedrich Händels erkunden will, sieht sich unversehens mit dem Heute konfrontiert. Und sei es nur, dass man sich fragt, warum Barockmusik seit einiger Zeit nicht mehr so langweilig wie noch vor fünfzig Jahren klingt und was das mit unserer Vorstellung von Musik zu tun hat.
- 2007
Endlich Stille
- 206 Seiten
- 8 Lesestunden
Vom Unvermögen, nein zu sagen In Straßburg steht am Bahnhofsausgang plötzlich dieser Mensch neben dem Erzähler (»Suchen Sie auch ein Hotel?«) und will ihm nicht mehr von der Seite weichen. Von Stund an wird der Basler Philosoph und Spinoza-Experte von diesem Schwadroneur und angeblichen Musiker so lange belagert, tyrannisiert, unter den Tisch getrunken und an die Wand geredet, bis es nur noch einen schrecklichen Ausweg gibt ... Der Roman handelt von den verheerenden Konsequenzen, die sich ergeben können, wenn man einen Fremden nicht im entscheidenden Augenblick wieder loswird. Er erzählt davon, wie sich der Alltag eines Menschen in kürzester Zeit fatal verändern kann. Ohne daß die Beteiligten spüren, auf welches Verhängnis sie sich zubewegen, nehmen die Dinge ihren Lauf. Ein wunderbar abgründiger Roman, dessen Komik aus dem Schrecken stammt und dessen Musikalität die Ereignisse bis zuletzt in der Schwebe hält.




