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Bookbot

Willibald Steinmetz

    3. Dezember 1957
    Private law and social inequality in the industrial age
    Writing political history today
    "Politik" - Situationen eines Wortgebrauchs im Europa der Neuzeit
    Europa im 19. Jahrhundert
    Begegnungen vor Gericht
    Das Sagbare und das Machbare
    • 2019

      Ein großartiges, umfassendes Panorama der europäischen Geschichte im 19. Jahrhundert. Der Historiker Willibald Steinmetz erzählt, wie das Europa entstand, das wir heute kennen, von 1800 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.Freiheit und Gleichheit waren die großen Versprechen der Aufklärung, die nach 1789 auf dem gesamten Kontinent greifbar wurden. Doch das 19. Jahrhundert wurde ein Zeitalter der Widersprü Das Streben nach Demokratie stand neben nationalistischen Ideen und Praktiken der Ausgrenzung. Die Industrialisierung eröffnete unendliche Möglichkeiten – und führte zu neuen sozialen Konflikten. Und Europa griff nach der Welt, Kolonialismus und Imperialismus brachten neue Konstellationen hervor.Willibald Steinmetz schildert die Phase von 1800 bis 1914 als fortwährenden Wettbewerb zwischen Nationen und Imperien, von Großbritannien über Frankreich, Italien und Deutschland bis zu Österreich-Ungarn und Russland. Heute erleben wir, dass trotz aller gemeinsamen Werte der Nationalismus eine neue Blüte erlebt – der Blick zurück zeigt, wie wertvoll ein geeintes Europa für jedes der beteiligten Länder sein kann.

      Europa im 19. Jahrhundert
    • 2007

      Die Geschichte des Begriffs »Politik« reicht bis in die Antike zurück. Seitdem hat sich seine Bedeutung vielfach gewandelt und ausdifferenziert. Was »Politik« bedeutete und was als »politisch« bezeichnet wurde, veränderte sich je nach der historischen Situation des Wortgebrauchs. An den Beispielen Deutschland, Frankreich, England und Russland untersuchen die Autorinnen und Autoren des Bandes diesen semantischen Wandel für die Zeit vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Dabei entwickeln sie eine neue, umfassende Begriffsgeschichte des Politischen. Ausgezeichnet von H-Soz-u-Kult „Das Historische Buch 2009“, Offene Kategorie (3. Platz).

      "Politik" - Situationen eines Wortgebrauchs im Europa der Neuzeit
    • 2002

      Begegnungen vor Gericht

      Eine Sozial- und Kulturgeschichte des englischen Arbeitsrechts (1850-1925)

      • 728 Seiten
      • 26 Lesestunden

      Im April 1909 verklagte Charlie Chaplin im Grafschaftsgericht von West Hartlepool, Nordostengland, den Schatzmeister einer Seemannsmission auf 14 Pfund und 10 Shilling, weil der ihm den vereinbarten Lohn und die Miete für einen Kinematographen und Filme nicht bezahlt hatte. Die Klage des gerade zwanzigjährigen, erst später als Filmschauspieler berühmt gewordenen Chaplin ist eine von mehreren tausend „Begegnungen vor Gericht“, die den Ausgangspunkt und die Grundlage für dieses Buch bilden. Aus Berichten und Aktennotizen über Auseinandersetzungen um Löhne, Kündigungen, Arbeitsunfälle und Vertragsbrüche entsteht eine neuartige und spannend zu lesende Geschichte des englischen Arbeitsrechts im Industriezeitalter. Willibald Steinmetz untersucht erstmals die Praxis der niederen Gerichte bei Arbeitsstreitigkeiten und lässt dabei nicht nur die Juristen, sondern auch die Laien, klagende und beklagte Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zu Worte kommen. Klassenjustiz der Richter, hohe Kosten, undurchschaubare Prozeduren, peinliche Kreuzverhöre waren nur einige der Gründe, die englischen Arbeitnehmern wenig Chancen auf Erfolg vor Gericht gaben. Das Buch belegt, wie sehr die Struktur des englischen Rechts selbst dazu beitrug, dass die englischen Arbeitsbeziehungen seit dem späten 19. Jahrhundert mehr und mehr zu einer rechtsfreien Zone wurden.

      Begegnungen vor Gericht