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Martin Amis

    25. August 1949 – 19. Mai 2023

    Martin Amis, ein englischer Romanautor, Essayist und Kurzgeschichten-Schriftsteller, erforscht meisterhaft die Absurdität der postmodernen Verfassung und präsentiert deren groteske Karikaturen mit bemerkenswerter Klarheit. Sein unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch eine zwanghafte Lebendigkeit aus, ein Beweis für seine tiefgreifende Beherrschung der englischen Sprache, die sofort seine einzigartige Stimme erkennen lässt. Oft als Chronist des modernen Lebens wahrgenommen, wurde Amis für seine unerschrockene Darstellung dessen anerkannt, was als „neue Unannehmlichkeit“ bezeichnet wurde. Seine Schriften bieten eine scharfe, oft beunruhigende, aber stets fesselnde Auseinandersetzung mit der modernen Existenz.

    Martin Amis
    Koba der Schreckliche
    Die Hauptsachen
    Schweres Wasser und andere Erzählungen. Aus d. Engl. v. Joachim Kalka
    Handys satt
    Pfeil der Zeit. Roman
    Interessengebiet
    • Golo Thomsen – SS-Offizier mit den besten Verbindungen nach Berlin – arbeitet im »Interessengebiet Auschwitz«, dem größten Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund des unromantischsten Ortes des 20. Jahrhunderts verliert Thomsen sein Herz an Hannah Doll, die Frau des Lagerkommandanten, und unterwirft sich seiner dreisten Obsession, auch wenn er die Folgen seines Strebens nicht absehen kann. »Interessengebiet« ist mehr als die Geschichte über eine unmögliche Liebe. Der Roman fragt: Was treibt den Menschen zu unmenschlichen Taten an? Und können wir uns noch in die Augen blicken, nachdem wir gesehen haben, wer wir wirklich sind?

      Interessengebiet
    • Der Ich-Erzähler enthüllt schichtweise die dunkle Wahrheit eines Durchschnittsbürgers. Todd Friendly, im Sterben liegend, erlebt sein Leben rückwärts, beginnend mit seiner Zeit als Arzt in einem KZ, über seine Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu seiner Geburt in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts.

      Pfeil der Zeit. Roman
    • Handys satt

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      „Amis’ Erzählungen – eine schrill komische Lektion in Sachen Wirklichkeit – sind mit ihrer Lust an der gezielten Gemeinheit und mit ihrem unübertroffenen Gespür für den O-Ton von Underdogs souveräne Satiren.“Die limitierte Sonderausgabe enthält die Short Storys »Handys satt« und »Lass zählen mich die Liebe« aus dem Band «Schweres Wasser und andere Erzählungen» (2000), übersetzt von Joachim Kalka.

      Handys satt
    • Martin Amis' Kurzgeschichten sind ebenso kraftvoll und satirisch wie seine Romane, oft sogar überlegen. In Geschichten wie 'Heteroszene' und "So macht man das" wird die Literaturwelt humorvoll auf den Kopf gestellt. Amis' scharfe Ironie und sein Gespür für Underdogs machen die Erzählungen zu einer komischen Lektion über die Realität.

      Schweres Wasser und andere Erzählungen. Aus d. Engl. v. Joachim Kalka
    • Ausgehend von seinem Schreckensjahr 1994/95, in dem sein Vater stirbt, sein Freund Saul Bellow schwer krank ist und sich die englische Presse vor allem seinen Zahnproblemen widmet, spinnt Amis Fäden in seine Vergangenheit. Er schildert die Liebschaften seines Vaters, erzählt von einer Jugend inmitten der intellektuellen Elite Englands, von seinen Anfängen als Schriftsteller und von seinen eigenen gescheiterten Beziehungen zum weiblichen Geschlecht - was so tragisch beginnt, ist doch unerhört kurzweilig, zuweilen bissig und immer scharfsinnig.

      Die Hauptsachen
    • Ein aufrüttelndes Buch über die Schrecken des 20. Jahrhunderts. Martin Amis behandelt neben der Judenvernichtung im „Dritten Reich“ das Jahrzehnte währende Terrorregime Stalins. Er beschreibt die Massaker des Bürgerkriegs, die große Hungersnot von 1922, die Säuberungen der 30er Jahre, die Schauprozesse und schließlich den Tod des Diktators. Und er beschäftigt sich mit der Frage nach dem Unterschied zwischen Hitler und Stalin. Ein fulminantes Buch, geschrieben mit Zorn und Furor, und eine wütende Attacke gegen die westlichen Intellektuellen, die geschwiegen und die Gräuel verharmlost haben, noch lange nachdem schon alles bekannt war.

      Koba der Schreckliche
    • »Die Zeit verstrich jetzt ganz unmerklich, denn sie wurde vom Existenzkampf beansprucht: da war das Gefühl, sich auf eine schreckliche Reise zu begeben, hin zu einem schrecklichen Geheimnis. Womit hatte dieses Geheimnis zu tun? Mit ihm: dem denkbar falschesten Mann am falschen Ort zur falschen Zeit.« Der Pfeil der Zeit ist rückwärts gewandt: Todd Friendly liegt in einem amerikanischen Krankenhaus im Sterben, doch mit dem Tod beginnt sein Leben rückwärts zu laufen, bis er schließlich in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wieder im Mutterleib verschwindet. Stationen sind eine erfolgreiche Tätigkeit als Mediziner in Amerika, die Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg aus Europa sowie - Schlüssel zu seinem Leben - die Zeit als Arzt in einem KZ.

      Pfeil der Zeit
    • Alle Beiträge, die dieses Buch versammelt, wurden in den ersten zweieinhalb Wochen nach dem 11. September geschrieben. Sie sind unter dem unmittelbaren Eindruck der Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon in Washington entstanden und verbinden sehr persönliche Berichte mit dem Bemühen, das unbegreifliche zu verstehen. Gemeinsam dokumentieren sie die erste Reaktion auf ein Geschehen, nach dem die westliche Welt nicht mehr dieselbe ist wie zuvor.§Eine Reihe der Texte wurde bereits in deutschen und internationalen Zeitungen und Zeitschriften publiziert; die übrigen Beiträge entstanden auf Bitten des Verlags. Einige Autoren von bereits publizierten Texten haben ihre Beiträge für die Buchfassung leicht überarbeitet oder uns ausführlichere Versionen zur Verfügung gestellt.

      Dienstag 11. September 2001
    • 3,7(20851)Abgeben

      Vollgepumpt mit Alkohol, Testosteron und einem eher ungesunden Maß an Selbstvertrauen, pendelt John Self zwischen London und New York, um seinen ersten eigenen Film zu realisieren. Doch trotz Dauerrausch gibt es immer wieder Situationen, in denen John klar wird, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Ein rasanter, böser Roman und ein unbestrittener Höhepunkt im Werk von Martin Amis.

      Gierig
    • 3,7(790)Abgeben

      Eike Schönfeld, geboren 1949 in Rheinsberg, promovierte über Oscar Wilde, lebt als freier Übersetzer, Lektor und Autor in Hamburg. Er übersetzte u. a. J. D. Salinger, Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis 2013 und dem Hermann-Hesse-Preis 2014.

      1999