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Martin Amis

    25. August 1949 – 19. Mai 2023

    Martin Amis, ein englischer Romanautor, Essayist und Kurzgeschichten-Schriftsteller, erforscht meisterhaft die Absurdität der postmodernen Verfassung und präsentiert deren groteske Karikaturen mit bemerkenswerter Klarheit. Sein unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch eine zwanghafte Lebendigkeit aus, ein Beweis für seine tiefgreifende Beherrschung der englischen Sprache, die sofort seine einzigartige Stimme erkennen lässt. Oft als Chronist des modernen Lebens wahrgenommen, wurde Amis für seine unerschrockene Darstellung dessen anerkannt, was als „neue Unannehmlichkeit“ bezeichnet wurde. Seine Schriften bieten eine scharfe, oft beunruhigende, aber stets fesselnde Auseinandersetzung mit der modernen Existenz.

    Martin Amis
    Koba der Schreckliche
    Die Hauptsachen
    Schweres Wasser und andere Erzählungen. Aus d. Engl. v. Joachim Kalka
    Handys satt
    Pfeil der Zeit. Roman
    Interessengebiet
    • 2022

      Inside Story

      Ein Roman

      Auslöser für Martin Amis’ bisher persönlichstes Werk war der Tod seines engsten Freundes Christopher Hitchens. Aus der tiefen und weitreichenden Freundschaft der beiden Schriftsteller entfaltet sich dieser autobiografische Roman. Christopher Hitchens war Martin Amis’ Mitstreiter und Berater, seit ihren Anfängen in London bis hin zu den Jahren des Literatur- Klatsches, der romantischen Verwicklungen und beunruhigenden Obsessionen. Während Inside Story auch anderen wichtigen Personen in Amis’ Leben nachspürt – darunter seinem Vater Kingsley Amis, seinem Idol Saul Bellow und dem Dichter Philip Larkin –, widmet sich die Geschichte zärtlich und humorvoll den schwierigsten Fragen: Wie lebt, wie trauert und wie stirbt man? Das Ergebnis ist ein Liebesbrief an das Leben, der Einblicke in die außergewöhnliche Welt des Schriftstellers eröffnet.

      Inside Story
    • 2018

      Im Vulkan

      Essays

      Martin Amis porträtiert mit unnachahmlicher Offenheit Salman Rushdie, Steven Spielberg oder Donald Trump, schreibt mit frischer Leichtigkeit über Kafka oder Cervantes, immer brillant über die schwarzen Löcher und toten Winkel unserer Gesellschaft. Seine Stimme bekommt eine sentimentale Tiefe, wenn er von der Königsfamilie erzählt, er begleitet Tony Blair zu Angela Merkel, beobachtet das gleichzeitige Heranströmen von Oktoberfestbesuchern und Flüchtlingen in München, schreibt mit sprachlicher Schärfe über nukleare Aufrüstung und den Krieg gegen das Klischee, stets die Zwischenräume, Auslassungen und Verzerrungen unseres Denkens im Blick. Martin Amis nimmt einen in seinen Texten mit, als wären es Abenteuer, die man am besten zu zweit genießt.

      Im Vulkan
    • 2015

      Golo Thomsen – SS-Offizier mit den besten Verbindungen nach Berlin – arbeitet im »Interessengebiet Auschwitz«, dem größten Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Vor dem Hintergrund des unromantischsten Ortes des 20. Jahrhunderts verliert Thomsen sein Herz an Hannah Doll, die Frau des Lagerkommandanten, und unterwirft sich seiner dreisten Obsession, auch wenn er die Folgen seines Strebens nicht absehen kann. »Interessengebiet« ist mehr als die Geschichte über eine unmögliche Liebe. Der Roman fragt: Was treibt den Menschen zu unmenschlichen Taten an? Und können wir uns noch in die Augen blicken, nachdem wir gesehen haben, wer wir wirklich sind?

      Interessengebiet
    • 2012

      Es ist Sommer 1970, eine Gruppe junger Engländer verbringt ihren Urlaub in Italien. „Auch Frauen haben ein Recht auf fleischliche Begierde“ heißt es, und der 22-jährige Keith Nearing weiß den Feminismus für seine Zwecke zu nutzen. Zwischen seiner treuherzigen Freundin Lily und der scharfen Gloria pendelnd, plant er schon akribisch den nächsten Seitensprung. Bissig, geistreich und urkomisch rechnet Martin Amis, der Bad Boy der Literatur Englands, mit den Errungenschaften der sexuellen Revolution ab. In seinem Roman erzählt er, was passierte, als man der Libido freien Lauf ließ - und er fragt sich, ob vom Karussell der Lust heute nicht mehr als eine „schwangere Witwe“ übrig geblieben ist.

      Die schwangere Witwe in der Geschichte
    • 2008

      Eine Dreiecksgeschichte in furchtbaren Zeiten: Zwei ungleiche Brüder, der eine ein brutaler Mörder und Vergewaltiger, der andere ein hässlicher Intellektueller, lieben dieselbe Frau. Es ist Lew, der Dichter, der die hinreißend schöne Jüdin Zoya bekommt. Die beiden ungleichen Brüder landen im Gulag. Im Rückblick berichtet der namenlose Bruder von den Schrecken des Lagers. Auch hier mordet er, um zu überleben, während der sanftmütige Lew sich aufgibt und daran zurückdenkt, was in der einzigen Nacht, die er mit Zoya verbracht hat, passiert ist. Martin Amis, der Erfolgsschriftsteller aus England, auf der Höhe seines Könnens.

      Haus der Begegnungen
    • 2007

      Ein aufrüttelndes Buch über die Schrecken des 20. Jahrhunderts. Martin Amis behandelt neben der Judenvernichtung im „Dritten Reich“ das Jahrzehnte währende Terrorregime Stalins. Er beschreibt die Massaker des Bürgerkriegs, die große Hungersnot von 1922, die Säuberungen der 30er Jahre, die Schauprozesse und schließlich den Tod des Diktators. Und er beschäftigt sich mit der Frage nach dem Unterschied zwischen Hitler und Stalin. Ein fulminantes Buch, geschrieben mit Zorn und Furor, und eine wütende Attacke gegen die westlichen Intellektuellen, die geschwiegen und die Gräuel verharmlost haben, noch lange nachdem schon alles bekannt war.

      Koba der Schreckliche
    • 2005

      Ausgehend von seinem Schreckensjahr 1994/95, in dem sein Vater stirbt, sein Freund Saul Bellow schwer krank ist und sich die englische Presse vor allem seinen Zahnproblemen widmet, spinnt Amis Fäden in seine Vergangenheit. Er schildert die Liebschaften seines Vaters, erzählt von einer Jugend inmitten der intellektuellen Elite Englands, von seinen Anfängen als Schriftsteller und von seinen eigenen gescheiterten Beziehungen zum weiblichen Geschlecht - was so tragisch beginnt, ist doch unerhört kurzweilig, zuweilen bissig und immer scharfsinnig.

      Die Hauptsachen
    • 2004

      Der Ich-Erzähler enthüllt schichtweise die dunkle Wahrheit eines Durchschnittsbürgers. Todd Friendly, im Sterben liegend, erlebt sein Leben rückwärts, beginnend mit seiner Zeit als Arzt in einem KZ, über seine Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu seiner Geburt in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts.

      Pfeil der Zeit. Roman
    • 2004

      Nach einem brutalen Überfall durch Auftragsschläger erwacht Xan Meo aus dem Koma - und ist ein anderer. Das Schädeltrauma verwandelt den feinsinnigen Schauspieler und Schriftsteller in einen sexbesessenen Rüpel. Martin Amis, das ›enfant terrible‹ der englischen Gegenwartsliteratur, nimmt in seinem skandalträchtigen Roman die Pornoindustrie aufs Korn und zeichnet ein beklemmendes Bild der Gegenwartsgesellschaft.

      Yellow dog
    • 2002

      Das Rachel-Tagebuch

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,5(244)Abgeben

      Charles Highway, ein intellektuell präpotenter, vor Energie, besonders sexueller, nur so strotzender Neunzehnjähriger aus der englischen Provinz, kommt ins Swinging London und hat bald nur noch eins im Sinn: die coole Rachel in sein Bett zu kriegen. Seine strategische Planung läuft auf Hochtouren, doch vor den Erfolg haben die Götter das Chaos gesetzt. Martin Amis hat eine irrsinnig komische Pubertätsgeschichte geschrieben.

      Das Rachel-Tagebuch