How poster design has served as an essential tool for Swiss political campaigns Since the beginning of the 20th century, poster campaigns have been a distinctive element of Swiss politics. This book reproduces posters from 1918 to the present.
An introduction to the avant-garde jazz posters of a leading Swiss graphic designer One of Europe’s leading poster designers, Niklaus Troxler (born 1947) has devoted himself primarily to jazz posters. In 1966, the Swiss designer organized the first jazz concert in his hometown of Willisau, Lucerne. In 1975 he founded an annual jazz festival that has since brought both established and younger artists to the stage. Troxler designed countless posters for these festivals, as well as for the individual concerts. His early designs embraced an illustrative style from which he soon emancipated himself, eventually translating the character of experimental music and taking up its improvisational gestures.On the occasion of Troxler’s 75th birthday, this publication presents a selection of his jazz posters, juxtaposing them with sociopolitical manifestos in poster form, mostly commissioned by himself, as well as public commissions, including those for the Olma agricultural fair, the Knie circus and the Geneva International Motor Show.
Körper wirken als machtvolle Zeichen: Welche Körper werden wie repräsentiert, welcher Blick bestimmt sie, welche Körper werden nicht oder nur in besonderer Weise und in einem bestimmten Kontext gezeigt? Normative Körper- und Schönheitsvorstellungen prägen Selbst- und Weltbilder. Es sind Körper, an denen sich Ungleichheiten manifestieren und an denen sich die herrschenden Macht- und Gewaltverhältnisse widerspiegeln. Talking Bodies untersucht Repräsentationsmechanismen des Körpers in medialen Kulturen und illustriert diese mit Plakaten. Meisterwerke der Kunstgeschichte werden ebenso behandelt wie zeitgenössische Selbstinszenierungen in sozialen Medien, Geschlechterstereotypen, Bilder Schwarzer Körper und die Darstellung behinderter und nicht-normativer Körper. Mit ihrem Fokus auf der Konstruktion und Wirkungsmacht von Körperbildern, aber auch möglichen Widerstandsstrategien, versteht sich die Publikation als kritischer Beitrag zu aktuellen Debatten.
Seit den 1910er-Jahren pflegt das 1875 gegründete Kunstgewerbemuseum, heute Museum für Gestaltung Zürich, eine hochstehende Plakatkultur. Die Ausstellungsplakate tragen zur visuellen Identität im öffentlichen Raum bei und dokumentieren die Themenvielfalt des Hauses. Ihre Wiedererkennbarkeit entsteht nicht durch starres Corporate Design, sondern durch grafische Qualität, vielseitige gestalterische Zugriffe und sorgfältigen Druck. Malerische Lösungen der Anfangsjahre werden in den 1920er-Jahren durch grafisch-typografische Umsetzungen abgelöst, inspiriert von den russischen Konstruktivisten. Formale und inhaltliche Reduktion prägen den Swiss Style, der bis in die 1960er-Jahre das Schweizer Kulturplakat dominiert. Ab 1970 zeigen sich zunehmend experimentelle Ansätze, auch durch den Einfluss von Computerprogrammen. Plakate der späten 1980er-Jahre verdeutlichen, wie das Erbe des Swiss Style frisch interpretiert wird. Innovative Ansätze junger Gestalter sorgen für Überraschungen im zeitgenössischen Plakat. Im Laufe der Jahre hat das Museum für Gestaltung Zürich als Auftraggeber eine Edition an Plakaten gefördert, die als Kurzgeschichte des Schweizer Plakats und Grafikdesigns gelesen werden kann. Zudem finden sich darunter Plakate internationaler Vertreter, die zu den Meistern ihres Fachs gehören und das Schweizer Plakat global verorten.